QR Code
Jetzt App herunterladen!
Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Das Spurenelement Eisen steckt etwa in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und in grünem Blattgemüse wie Spinat.
Das Spurenelement Eisen steckt etwa in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und in grünem Blattgemüse wie Spinat. Bild: Christin Klose/dpa-tmn
Gesundheit

Eisenmangel: Kennen Sie diese 3 Fakten?

In letzter Zeit müde, blass und unkonzentriert? Das kann auf einen Eisenmangel hindeuten. Wie wir dafür sorgen, dass es nicht so weit kommt - und warum die Saftschorle zur Mahlzeit helfen kann.

Stuttgart.

Um Blut zu bilden und lebenswichtigen Sauerstoff zu den Organen zu transportieren, braucht unser Körper Eisen - und zwar genug davon. Gewisse Mengen des Spurenelements kann er zwar speichern, heißt es von der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI). Ist der Speicher allerdings leer, können sich Symptome eines Eisenmangels zeigen. 

Typisch sind etwa Müdigkeit, Blässe, Konzentrationsstörungen und eine erhöhte Infektanfälligkeit. Wen trifft's und wie können wir vorbeugen? Drei Fakten im Überblick: 

Fakt 1: Frauen sind häufiger von Eisenmangel betroffen als Männer 

Das gilt zumindest für Frauen, die ihre Regelblutung haben. Durch den Blutverlust, der mit der Menstruation einhergeht, haben sie einen erhöhten Eisenbedarf, so die DGTI. So kann es schneller zu einem Mangel kommen. Auch in Schwangerschaft und Stillzeit ist der Bedarf erhöht.

Fakt 2: Vitamin C hilft bei der Aufnahme von Eisen

Um einem Mangel vorzubeugen, sollten wir in erster Linie auf eine eisenreiche Ernährung setzen. Viel von dem Spurenelement stecken der DGTI zufolge etwa in Hülsenfrüchten wie Kidneybohnen und Linsen, in Vollkornprodukten, in Fleisch und in grünem Blattgemüse wie Spinat und Feldsalat. 

Damit der Körper das Eisen aus ihnen optimal aufnehmen kann, braucht es einen Helfer: Vitamin C. Viel davon steckt etwa in Zitrusfrüchten oder in Paprika. Wer es sich leicht machen will, trinkt zur eisenreichen Mahlzeit eine Saftschorle oder ein Zitronenwasser. Andere Getränke sollte man direkt zum Essen aber eher meiden: Kaffee, schwarzer Tee oder Rotwein enthalten Stoffe, die die Eisenaufnahme hemmen. 

Und was ist mit Eisenpräparaten? Einnehmen sollte man sie nur nach ärztlicher Absprache und wenn tatsächlich eine Unterversorgung festgestellt wurde, lautet auch die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). 

Fakt 3: Keine Blutspende bei zu niedrigem Eisenwert

Bevor es mit der Blutspende losgeht, wird standardmäßig der Hämoglobinwert (Hb-Wert) bestimmt. Liegt er unter einem gewissen Wert, kann das auf einen Eisenmangel hindeuten - eine Blutspende ist dann nicht möglich, so die DGTI. Vor Ort wird dann direkt besprochen, was man tun kann, um den Eisenwert wieder in den grünen Bereich zu bringen. 

Übrigens: Weil der Körper bei einer Blutspende Eisen verliert, sollten Spenderinnen und Spender besonders gut auf ihre Versorgung achten. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
20:30 Uhr
2 min.
Mittelsachsenliga: Lunzenauer Fußballer zittern sich zur Herbstmeisterschaft
Mit acht Siegen, vier Unentschieden und einer Niederlage sind die Fußballer des SV Fortschritt Lunzenau das beste Team der Hinrunde.
Dank eines knappen 4:3 beim Hainichener FV überwintern die Kicker des SV Fortschritt an der Tabellenspitze. Die Verfolger bleiben aber dran.
Eric Baumann
20:10 Uhr
4 min.
Ringen: Zufriedenheit trotz Niederlage gegen den Meister – „Es war beste Werbung für den Ringkampfsport“
Der Auer Krisztofer Klanyi (li.) war seinem Greizer Gegner Joel Wrensch technisch überlegen.
Die Zweitliga-Ringer des FC Erzgebirge Aue haben den letzten Heimkampf des Jahres gegen Rotation Greiz verloren. Die zweite Mannschaft feierte indes einen großen Erfolg.
Paul Steinbach
05.11.2024
5 min.
Alternativen zu Supermarkt-Salz: Teurer, aber nicht gesünder
Mit Jod angereichertes Salz ist in Deutschland für viele eine gute Wahl. (Archivbild)
Was darf in die Suppe? Anbieter für Himalaya-Salz, Meer-Salz und ähnliche Produkte geben an, dass diese natürlicher und gesünder seien als Supermarkt-Salz. Reine Verkaufsstrategie, sagen Experten.
Rabea Gruber, dpa
29.11.2024
4 min.
Alarmruf nach Dresden: Bürgermeister aus dem Erzgebirge warnen vor Kollaps
Nico Dittmann (Thalheim, v. r.), Alexander Troll (Lößnitz), Thomas Kunzmann (Lauter-Bernsbach), Albrecht Spindler (Jahnsdorf) und Amtskollegen aus dem Erzgebirge sowie aus ganz Sachsen schlagen angesichts der Situation der Kommunen Alarm.
Mit drastischen Worten wenden sich die Chefs der erzgebirgischen Städte und Gemeinden nach Dresden. Wenn sich strukturell nichts ändert, mahnen sie, kommt das Leben im ländlichen Raum bald zum Erliegen. Ihre Forderungen betreffen mehr als das Geld.
Michael Urbach
28.11.2024
2 min.
Gojibeeren: Was kann das Superfood?
Gojibeeren liefern zwar wichtige Nährstoffe, sind aber kein Wundermittel.
Als Topping fürs Müsli oder als Snack zwischendurch: Gojibeeren gelten als besonders gesunde kleine Nährstoffpakete. Doch ein Wundermittel sind sie nicht.
30.11.2024
3 min.
Die Spielstimmen nach dem Heimdebakel des FC Erzgebirge Aue: „Das war unser Todesurteil“
Cheftrainer Pavel Dotchev.
Nach der 2:5-Klatsche gegen den SC Verl waren die Veilchen auf der Suche nach Antworten. „Freie Presse“ liefert die Stimmen zum Spiel.
Paul Steinbach
Mehr Artikel