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Gespräche als Training: Soziale Kontakte aktivieren durch Mimik, Gestik und Sprache wichtige Hirnregionen.
Gespräche als Training: Soziale Kontakte aktivieren durch Mimik, Gestik und Sprache wichtige Hirnregionen. Bild: Christin Klose/dpa-tmn
Gesundheit
Gehirn fit halten: Warum Kreuzworträtsel nicht reichen

Wollen wir unsere Muskeln stärken, müssen wir sie fordern. Geht es um unser Gehirn, ist das nicht anders. Die gute Nachricht: Das kann auch richtig Spaß machen - mit diesen 3 Ideen.

Berlin.

Ein neues Hobby ausprobieren, sich für einen Sprachkurs oder eine Theatergruppe anmelden: Das bringt nicht nur Schwung in unseren Alltag, sondern auch in unser Gehirn. 

Denn um unsere geistige Fitness zu erhalten, ist es wichtig, immer wieder neue Themen und Aufgaben anzugehen, wie es von der Verbraucher Initiative heißt. Damit regen wir nämlich Strukturen im Gehirn an, die verstärkt von altersbedingten Prozessen betroffen sind. Das kann sich auszahlen: Geistige Aktivität kann vor Demenz schützen, so die Alzheimer Forschung Initiative (AFI). 

Geht es um Gehirntraining, denken viele direkt an den Klassiker Kreuzworträtsel. Das reicht allerdings der AFI zufolge nicht aus, schließlich wird nur bereits bekanntes Wissen abgefragt. Auch beim Fernsehen wird das Gehirn nicht gefordert. 

3 Dinge, die unserem Gehirn guttun

Ganz anders ist es beispielsweise beim Lesen, Puzzeln oder bei Gesellschaftsspielen. Und auch diese drei Dinge stärken unser Gehirn: 

  1. Musik: Ob hören, selbst machen oder dazu tanzen: Musik regt das Gehirn an. Ein Tipp der AFI: Nicht immer dieselben Songs hören, sondern öfter mal die Playlist wechseln - ungewohnte Klänge bringen für das Gehirn Abwechslung.
  2. Soziale Kontakte: Freundschaften pflegen oder sogar neue aufzubauen ist nicht nur eine Wohltat für die Seele, sondern auch für den Kopf. Das Gehirn wird beispielsweise durchs Zuhören oder durch die Wahrnehmung der Mimik oder Gestik des Gegenübers gefordert.
  3. Routinen durchbrechen: "Wählen Sie beim Spazierengehen, anderen alltäglichen Wegen oder bei Ausflügen in die Umgebung bisher unbekannte Wege und Ziele", rät Alexandra Borchard-Becker von der Verbraucher Initiative. Eine andere Möglichkeit: sich mit der "falschen" Hand die Zähne putzen oder für den Wocheneinkauf einen anderen Laden als den Stamm-Supermarkt ansteuern. 

(dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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