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Gesundheit
Sonnencremes: Die zwei günstigsten zählen zu den Testsiegern

Erfreuliche Nachrichten für Sparfüchse: Sehr gute Sonnencremes müssen nicht teuer sein. Und so manches teure Produkt landet in einer Untersuchung der Stiftung Warentest sogar ganz hinten.

Berlin.

Teuer gleich gut? Geht es um Sonnencremes, -lotionen und -sprays, kann man sich darauf nicht unbedingt verlassen. 

26 Produkte hat die Stiftung Warentest für ihre gleichnamige Zeitschrift geprüft (Ausgabe 7/2025). Sie wollte wissen: Stecken bedenkliche Inhaltsstoffe drin? Und: Liefert das Produkt auch den Lichtschutzfaktor, den es verspricht? 

Sieben Sonnenschutzmittel schützen dabei schlechter als ausgelobt: Sie rasseln aus diesem Grund mit der Note "mangelhaft" durch - darunter die drei teuersten Produkte im Test. Dazu zählt ein Sonnenschutzspray, das pro Dose rund 36 Euro kostet. 

So viele "sehr gute" Sonnencremes wie lange nicht

Umgekehrt mischen sich unter die acht Sieger (Note 1,5) die zwei günstigsten Produkte im Test. Dabei handelt es sich um die "Cien Sun Sonnenmilch" von Lidl (1,46 Euro pro 100 Milliliter) sowie um die "Lavozon Sonnenmilch" von Müller (1,48 Euro pro 100 Milliliter). 

Beide haben den Lichtschutzfaktor 30. Sparfüchse, die mehr Schutz wollen, werden in der Spitzengruppe ebenfalls fündig. Die "Sundance Sonnenmilch" von Dm (1,88 Euro pro 100 Milliliter) bietet Lichtschutzfaktor 50. 

Neun Sonnenschutzmittel bekommen die Note "gut": "Verbraucher haben also eine große Auswahl, um sich zuverlässig zu schützen", schreiben die Warentester. 

Auf frühere Testergebnisse können sie sich allerdings nur bedingt verlassen. Viele Rezepturen wechseln nämlich von Jahr zu Jahr - und nicht immer werden Produkte dadurch besser. "Marken, die im Vorjahr gut oder sehr gut abgeschnitten hatten, sind diesmal mangelhaft - und umgekehrt", schildern die Testerinnen und Tester. 

Kritische Inhaltsstoffe immer seltener Thema

Eine gute Nachricht gibt es aber: Kritische Inhaltsstoffe weisen die Warentester diesmal nur vereinzelt nach. Zum Beispiel Benzophenon, das als potenziell krebserregend gilt: In einem Sonnenspray entdeckten die Testerinnen und Tester diesen verbotenen Stoff in erhöhter Konzentration. In drei weiteren Mitteln wiesen die Warentester ihn in geringen Mengen nach. Den kritischen Weichmacher DnHexP konnte die Stiftung Warentest in lediglich einem Produkt entdecken. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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