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Mobilität
E-Bike-Kauf: Worauf es beim Akku ankommt

Im Frühling startet klassischerweise die Fahrradsaison. Wer nun ein neues Elektrofahrrad kaufen, sollte beim Akku ein paar grundsätzliche Dinge beachten - auch gute Bremsen sind wichtig.

München.

Bei Pedelecs, die bis 25 km/h beim Treten unterstützen, ist die Auswahl riesig. Die umgangssprachlich E-Bikes genannten elektrischen Fahrräder gibt es mittlerweile für viele Einsatzzwecke, so der ADAC.

Welches für einen selbst das richtige ist, entscheiden die eigenen Bedürfnisse und das Fahrprofil. Eines zum Einkaufen fahren, für den Sport im Gelände oder auf der Straße? Oder ist ein Allrounder nötig, der auch für längere Touren taugt? Das Angebot unterscheidet sich kaum noch von dem bei rein mechanischen Fahrrädern. Am besten lässt man sich im Fachhandel individuell beraten. Herzstück des Pedelecs ist neben dem Motor ist aber der Akku.

Wichtiges Wissen rund um den E-Bike-Akku

Der Akku kann am Pedelec an verschiedenen Stellen stecken. Entweder unter dem Gepäckträger, im Rahmendreieck oder er ist im Rahmen selbst verbaut. 

  • Grundsätzlich rät der ADAC zu Modellen, die aus Gründen des Diebstahlschutzes entweder leicht ab- und damit bei Fahrtende mitzunehmen sind oder verschlossen werden können.
  • Abnehmbare Akkus sind meist die bessere Wahl, weil sie mehr Möglichkeiten zum Laden bieten. Sind die Kraftriegel fest verbaut, zeigen sie sich zwar meist unauffällig im formschönen Rahmen, doch muss dann das Fahrrad selbst immer in der Reichweite einer Steckdose laden.
  • Auch das Gewicht spielt dann umso mehr eine Rolle, denn muss man das E-Bike zum Laden über Treppen getragen werden, kann ein Gewicht von etwa 25 Kilo und mehr sehr umständlich werden.
  • Für wie viel Reichweite ein Akku taugt, hängt von dessen Kapazität und den Fahrtbedingungen wie Steigung, Treteinsatz, Temperatur, Tempo, Gangwahl, Gegenwind, Beladung, Fahrergewicht oder der gewählten Unterstützungsstufe ab, zählt der ADAC auf.
  • Je nach Akkugröße reicht eine Akkuladung bei gemischter Fahrweise für ca. 50 bis rund 150 Kilometer.

Flott unterwegs - aber bitte mit guten Bremsen

Noch wichtiger als beim normalen Fahren sind wegen der Motorunterstützung und oft höheren Tempi gute Bremsen. Speziell bei hohem Körpergewicht oder häufigem Gepäcktransport rät der ADAC zu hydraulischen Felgen- oder Scheibenbremsen. Sie sind den herkömmlichen mechanischen Felgenbremsen überlegen, vor allem wenn diese aus einfachen Bauteilen bestehen. Sofern vorhanden, empfiehlt der Club ein Antiblockiersystem. Das wird seit einigen Jahren auch für E-Bikes angeboten und stelle ein echtes Plus bei der Bremssicherheit dar. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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