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Vorausschauend und rücksichtsvoll: Auch Radfahrer halten auf winterlichen Straßen besser noch mehr Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern.
Vorausschauend und rücksichtsvoll: Auch Radfahrer halten auf winterlichen Straßen besser noch mehr Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern. Bild: Zacharie Scheurer/dpa-tmn
Mobilität

So radeln Sie sicher durchs Winterwetter

Wer im Winter unvorsichtig Fahrrad fährt, riskiert gefährliche Stürze. Auf Schnee und Eis kann die richtige Technik über ein Plus an Sicherheit entscheiden. Manchmal fährt man besser gar nicht mehr.

München.

Der Winter bringt schon mal Schnee und Eisglätte -nicht nur für Autofahrer wird’s dann schnell gefährlich. Auch Radler passen ihre Fahrweise besser an. Der ADAC hält im Internet ein paar Fahrtipps dazu parat:

  • Noch vorausschauender und rücksichtsvoller fahren als sonst – und viel langsamer. Bremsen und Reifen greifen auf schneebedeckten Straßen nicht zuverlässig. Die Sturzgefahr ist erhöht. Die Straßenverhältnisse können sich schnell ändern, unter Schnee und Matsch können sich tückische Eisstellen verstecken. Für Vielfahrer gibt es im Fachhandel auch Winterreifen im Handel, dazu später mehr.
     
  • Bei winterlichen Verhältnissen ist geraten: noch mehr Abstand halten zu anderen Verkehrsteilnehmern wie Radlern, Fußgängern und auch parkenden Autos.
     
  • Wer auf einer festen Schneedecke und Glätte fährt, sollte in Kurven weder treten noch bremsen. Wer doch verzögern muss, sollte dies möglichst früh und mit Maß tun. Speziell die Vorderradbremse zieht man auf Straßen mit Schnee und Eis immer nur sehr vorsichtig. Aber auch wenn das Hinterrad beim Bremsen blockiert, ist das ein Anzeichen für Glätte. 
     
  • Sind aber großflächige Eispassagen in Sicht, dann gibt es eigentlich nur eine vernünftige Lösung: Man sollte dort nicht fahren, denn die Sturzgefahr ist zu groß. Kommt man doch auf spiegelglatte Flächen: möglichst nicht lenken und bremsen, sondern ausrollen lassen.
     
  • Speziell auf Brücken ist höchste Vorsicht geraten – darauf sei es oft eisiger als auf den Stücken davor oder dahinter. Auch Passagen durch schattige Orte wie etwa Waldstücke sind oft glatter – hier ist es kälter und feuchter.

Auf diese Dinge speziell beim Elektrofahrrad achten

Gerade beim recht kräftigen Anfahren bei Pedelecs kann das Hinterrad durch die starke Beschleunigung die Haftung verlieren und wegrutschen. Der ADAC rät, beim Start nur die geringste Unterstützungsstufe zu wählen. Und: Manche Antriebe reagieren etwas verzögert auf die Bewegungen der Pedale – diesen Effekt sollte man bei Eis, Schnee und Matsch berücksichtigen.

Vorteil Winterreifen - das ist zu wissen

Spezielle Winterreifen mit und ohne Spikes bieten "deutliche Vorteile bei Grip und Traktion", berichtet der ADAC. Das gelte besonders auf festgefahrenem Schnee und auf Schneematsch. Winterspneus haben ein gröberes Lamellen-Profil und weicheres Gummi.

Modelle mit Metallstiften (Spikes) können bei sehr rutschigem, vereistem Untergrund weiterkommen, wo andere an ihre Grenzen kommen. Allerdings machen sie auf trockener oder nasser Straße Kurvenfahren und Bremsen schwieriger – und sind dann eher nichts für längere Strecken.

Wer keine speziellen Winterreifen aufziehen will, kann auch den Luftdruck der Standardreifen ein wenig verringern. Das erhöhe deren Auflagefläche und somit die Bodenhaftung. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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