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Aufgepasst, wenn's dämmert: Wildunfälle häufen sich besonders in der Abend­dämmerung.
Aufgepasst, wenn's dämmert: Wildunfälle häufen sich besonders in der Abend­dämmerung. Bild: Jan Woitas/dpa/dpa-tmn
Mobilität
Was nach einem Wildunfall zu tun ist

Plötzlich huscht im Halbdunkel ein Schatten auf die Fahrbahn, im nächsten Moment kracht es: Jedes Jahr gibt es Hunderttausende Wildunfälle. Nach der Kollision gilt es, schnell und richtig zu handeln.

Berlin.

Zur Dämmerung und in der Nacht ist das Risiko für Wildunfälle am höchsten - besonders auf Landstraßen. Springt ein Reh oder Wildschwein vor dem Auto auf die Fahrbahn, gilt: Lenkrad gerade halten und so schnell und stark wie möglich bremsen. Ausweichmanöver sind gefährlich, es drohen Kollisionen mit entgegenkommenden Autos oder Bäumen. 

Kommt es zum Zusammenstoß mit dem Tier, gilt laut dem Auto Club Europa (ACE): verletztes Wild nicht anfassen oder verfolgen. Die Tiere könnten panisch reagieren und einen verletzen. Was man tun sollte nach einem Wildunfall:

1. Ruhe bewahren, Warnblinker anschalten, Warnweste anlegen und Unfallstelle absichern.

2. Bei Verletzten im Auto die 112 wählen und Erste Hilfe leisten.

3. Die Polizei rufen; diese informiert dann den zuständigen Jäger oder die zuständige Jägerin.

4. Eine Wildunfallbescheinigung von der Polizei ausstellen lassen; diese wird als Nachweis für die Versicherung benötigt.

5. Die Kfz-Versicherung kontaktieren, damit Schäden am Fahrzeug über die Teil- oder Vollkaskoversicherung reguliert werden können.

Mit Blick auf ein totes Tier gilt dem Verkehrsclub zufolge: Muss es angefasst werden, dann nur mit Handschuhen, um Infektionen oder einen Parasitenbefall zu vermeiden. Und: Tote Wildtiere dürfen nicht mitgenommen werden - es drohen Strafen wegen Jagdwilderei. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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