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Reise

Gruslige Zeitreise im Hamburg Dungeon

Hier kann man sich ordentlich erschrecken: Das Hamburg Dungeon bietet Geschichte mit Horrorfaktor - inklusive Enthauptungen und Pestleichen. Das Konzept gibt es auch in anderen Städten.

Hamburg.

Im Hamburg Dungeon gehören Krustenblut, Ratten, Pestleichen, Enthauptungen und Kotzestreu zum Alltag dazu. Seit 25 Jahren gibt es das Gruselspektakel in der Hamburger Speicherstadt. 

Das Jubiläum soll in diesem Jahr mit drei Sondershows und einer Party im Mai gefeiert werden. Das Dungeon hatte sich als erste touristische Attraktion in der Speicherstadt eingemietet. Das Miniatur-Wunderland in direkter Nachbarschaft eröffnete gut ein Jahr später.

Gruslige Geschichte

In seinen katakombenähnlichen Räumen zeigt das Dungeon die dunklen Seiten der Hamburger Geschichte. Bis zu 36 Menschen können bei einer Führung elf verschiedene grauenhafte Kapitel aus den vergangenen 600 Jahren der Hansestadt erleben. 

Die Themen reichen von der Pest über die Inquisition, Störtebekers Hinrichtung, das große Feuer 1842 oder die Sturmflut 1717 bis zur Geschichte der Mörderin Maria Katharina Wächtler, die ihren Mann in handliche Päckchen verpackte. Außerdem gibt es eine Indoor-Wasserbahn und einen Indoor-Freifallturm.

Fast 400.000 Enthauptungen über die Jahre

Zum Jubiläum hat das Dungeon eine besondere Inventur gemacht: Demnach wurde der Pirat Klaus Störtebeker seit der Eröffnung 383.250 Mal geköpft und es gab 416.666 Verurteilungen in der Inquisition. 

Zu den Kulissen und Requisiten gehören 23 Skelette, 27 Folterinstrumente, 610 Deko-Ratten und 7 künstliche Pestleichen. Und noch eine eher unappetitliche Zahl: Im Laufe der Jahre wurden 3.750 Liter Kotzestreu verbraucht.

Nichts für kleine Kinder

Die Tickets gibt es online. Personen ab 15 Jahren zahlen 28 Euro Eintritt, Jüngere 23 Euro. Kinder zwischen 8 und 13 Jahren dürfen nur in Begleitung einer volljährigen Person rein. Das Dungeon empfiehlt einen Besuch aber erst ab 10 Jahren. Kinder unter acht Jahren haben generell keinen Zutritt.

Dungeons gibt es auch in anderen Städten: in Deutschland noch in Berlin, zudem unter anderem in Amsterdam und London. Hinter dem Konzept steht die britische Merlin Entertainments Group. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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