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Am kommenden Wochenende (7. bis 9. November) gibt es auf den Autobahnen des Landes "weitgehend Normalbetrieb". Ein paar Einschränkungen gibt es aber.
Am kommenden Wochenende (7. bis 9. November) gibt es auf den Autobahnen des Landes "weitgehend Normalbetrieb". Ein paar Einschränkungen gibt es aber. Bild: dpa-infografik GmbH/dpa-tmn
Reise
Hier gibt's Rückreisestaus, Vollsperrungen und Baustellen

Generell dürfte das kommende Wochenende relativ ruhig laufen auf den Autobahnen. Doch da sind ja auch noch rund 1.100 Baustellen, Vollsperrungen und Staus im Süden, wo wird's vermutlich länger dauern?

Berlin.

Sie wollen gute Nachrichten? Voilà: Am kommenden Wochenende (7. bis 9. November) gibt es auf den Autobahnen des Landes "weitgehend Normalbetrieb", sagt der Auto Club Europa (ACE) voraus. Auch der Prognose des ADAC zufolge dürfte der Reiseverkehr gering ausfallen: Autofahrer und Autofahrerinnen haben "oft freie Fahrt". Denn die Herbstreisesaison ist vorbei - und aufgrund der Witterung zieht es auch immer weniger unabhängig von Ferienterminen Reisende auf die Autobahnen.

Ein paar Einschränkungen gibt es aber. Denn beide Vorschauen nennen auch eine erhöhte Verkehrsbelastung durch das Ferienende in Bayern. Das werde laut ADAC aber nicht zu "langen und vielen Staus" führen. Es füllt die entsprechenden Routen aber vor allem am Samstag und am Sonntagnachmittag. 

Am problematischsten grundsätzlich: die Bereiche rund um Autobahnbaustellen - der ADAC nennt aktuell rund 1.100 - sowie Verzögerungen durch Vollsperrungen (etwa auf der A 7 bei Hamburg im Bereich des Elbtunnels).

Die Tage in der Übersicht:

  • Freitag: Ab Mittag erwartet der ACE viel Berufsverkehr und damit bereits den Stauhöhepunkt des Wochenendes. Im Großraum Hamburg ist ab 22.00 Uhr die Durchfahrt durch den Elbtunnel nicht mehr möglich. Es gibt eine Vollsperrung in beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Stellingen. Am Montagmorgen um 5.00 Uhr soll es wieder freie Fahrt geben. Der ADAC hält online weitere Infos parat.
     
  • Samstag: Im Süden der Republik sorgt das Ferienende für das erwähnte erhöhte Verkehrsaufkommen. Vor allem im Bereich von Baustellen kann es länger dauern. Auch nennt der ACE die "chronisch stark belasteten" Abschnitte der A 7, A 8, A 93, A 95 sowie des Münchner Rings A 99. Im restlichen Bundesgebiet sei meist eine ungehinderte Fahrt möglich.
     
  • Sonntag: Alles in allem erwartet der ACE "kaum Störungen". Der Rückreiseverkehr wegen des Ferienendes in Bayern macht sich dann am Nachmittag Süddeutschland – vor allem in Bayern – bemerkbar.
     

Zusammengefasst rechnen ACE und ADAC rund um die Ballungsräume Hamburg und München sowie auf folgenden Autobahnen mit mehr Verkehr und Staus (oft in beiden Richtungen):

A 1Köln – Dortmund – Münster - Osnabrück – Bremen – Hamburg – Lübeck – Fehmarn 
A 3Passau – Nürnberg – Frankfurt/Main – Köln
A 4Dresden – Görlitz und Heerlen/Aachen – Köln – Olpe
A 5Frankfurt/Main – Heidelberg – Karlsruhe – Basel
A 6Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 7Flensburg – Hamburg – Hannover – Kassel und Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
A 8Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
A 9München – Nürnberg
A 10Berliner Ring
A 12 Frankfurt/Oder – Berlin
A 13Dresden – Schönefelder Kreuz 
A 27 Bremen – Bremerhaven 
A 40 Duisburg – Dortmund 
A 42Dortmund – Kamp-Lintfort 
A 44Dortmund – Kassel 
A 45Hagen – Gießen
A 81Singen – Stuttgart – Heilbronn - Würzburg
A 93Rosenheim – Kiefersfelden
A 95Garmisch-Partenkirchen – München 
A 99Umfahrung München

Auch in Österreich und in der Schweiz kehrt grundsätzlich langsam Ruhe auf den Autobahnen ein - also im Vergleich zur Herbstreisezeit. Doch nicht immer läuft alles glatt. Auch hier können herbstliches Wetter und Baustellen - speziell in Österreich - dafür sogen, dass es doch mal länger dauert.

Auch der Rückreiseverkehr nach Bayern macht sich bemerkbar: Das betrifft in Österreich die Transitstrecken in nördlicher Richtung und die Abfahrten aus den Urlaubsgebieten. Insbesondere die Brennerautobahn, die Fernpassroute und die Tauernautobahn sind laut ACE belastet.

Weiterhin Stauschwerpunkte Österreichs Autobahnen

Die Lage bleibt auf wichtigen Autobahnen in Österreich auch aufgrund von Baustellen weiterhin mancherorts schwierig. Das gilt etwa für die Brennerautobahn aufgrund der Generalsanierung der Luegbrücke.

Zwar können zur Hauptreisezeit jeweils zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung befahren werden. Doch laut ACE haben die vergangenen Wochen gezeigt, dass selbst dann mit "erheblichen Behinderungen" gerechnet werden muss. Der ADAC hält online weitere Informationen parat.

Auch auf dem nicht mehr grundsätzlich gesperrten Reschenpass (B 180) ist weiterhin mit Behinderungen zu rechnen. Die Verkehrsführung erfolgt abschnittsweise ampelgesteuert jeweils auf nur einer Fahrspur. 

Zudem macht der ADAC auf die Baustelle zwischen Voralpenkreuz und St. Michael (Pyhrnautobahn) und auf Baustellen in mehreren Abschnitten der Tauernautobahn aufmerksam.

In der Schweiz stehen die meisten Zeichen auf Grün

Am Freitagnachmittag ist in der Schweiz zwar mit den üblichen Verzögerungen im Feierabendverkehr zu rechnen. Doch der Transitverkehr dürfte merklich geringer ausfallen. Größere Staus sind laut ACE hier selten.

Wartezeiten an den Grenzen sind weiter möglich

Seit Anfang Mai wurden die Einreisekontrollen an allen deutschen Grenzen verschärft. Allerdings soll der Pendel- und Reiseverkehr laut ADAC möglichst wenig beeinträchtigt werden. Die Kontrollen seien stichprobenartig, nicht alle Fahrzeuge würden angehalten.

Dennoch kann es speziell an den Übergängen von Österreich – Suben (A 3), Walserberg (A 8) und Kiefersfelden (A 93) – zu Wartezeiten kommen.

Die aktuellen Reisezeiten in Echtzeit lassen sich für viele wichtigen Transitkorridore des österreichischen Autobahnnetzes in nördlicher und südlicher Richtung auf der Internetseite der Asfinag ansehen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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