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Schnell und günstig: Zur Beantragung eines neuen Ausweisdokuments reicht künftig oft der Gang zum Bürgeramt. Das erforderliche digitale Passbild kann dort in der Regel direkt aufgenommen werden.
Schnell und günstig: Zur Beantragung eines neuen Ausweisdokuments reicht künftig oft der Gang zum Bürgeramt. Das erforderliche digitale Passbild kann dort in der Regel direkt aufgenommen werden. Bild: Jan Woitas/dpa/dpa-tmn
Finanzen
Schneller zum Ausweis: Diese Neuerung schafft Verbesserung

Ab dem 1. Mai braucht es für die Beantragung eines Ausweisdokuments ein digitales Passbild. Weil das künftig direkt im Bürgeramt gemacht werden kann, erleichtert es Bürgerinnen und Bürgern das Leben.

Berlin.

Wer einen neuen Reisepass oder Personalausweis beantragen möchte, benötigt ab dem 1. Mai ein digitales Passbild. Bereits erstellte biometrische Bilder auf einem Fotostreifen werden dann in den Bürgerämtern in der Regel nicht mehr akzeptiert.

Nur in Ausnahmefällen gilt bis Ende Juli noch eine Übergangsregelung, in der die Papierfotos angenommen werden - etwa, falls das entsprechende Bürgeramt bis dahin nicht mit der nötigen Technik ausgestattet ist. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist das zunächst eine Umstellung - sie bringe aber Vorteile mit sich, erklärt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums.

Vor allem dürfte es künftig schneller und unkomplizierter werden, ein neues Ausweisdokument zu beantragen. Ist das zuständige Bürgerbüro mit entsprechender Technik ausgestattet, müssen Bürgerinnen und Bürger zur Beantragung ihres neuen Ausweises nicht mehr vorab Fotos von sich schießen lassen, sondern können das direkt im Bürgeramt machen. Bis August soll das in mehr als 90 Prozent der Behörden möglich sein.

Der zusätzliche Gang wird nur noch nötig, falls die Behörde nicht über die entsprechende Technik verfügt oder falls Antragstellerinnen und Antragsteller das Foto lieber von einem Fotografen oder einem Drittanbieter wünschen.

Einheitliche Preisgestaltung

Dem BMI-Sprecher zufolge geht die Beantragung des neuen Ausweisdokuments auch darum schneller, weil das erforderliche Einscannen des Papierlichtbilds entfällt. Stattdessen greifen die Ämter direkt über eine gesicherte Cloud auf die Bilder zu und verarbeiten sie weiter.

Die Gebühr für die Erstellung des Lichtbilds ist in den Behörden bundeseinheitlich geregelt. Wer sein Foto direkt im Bürgeramt aufnimmt, zahlt dafür je Ausweisdokument grundsätzlich sechs Euro. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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