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Kommt die Rechnung mit einer kleinen Aufmerksamkeit, sind viele Menschen eher bereit, Trinkgeld zu geben.
Kommt die Rechnung mit einer kleinen Aufmerksamkeit, sind viele Menschen eher bereit, Trinkgeld zu geben. Bild: Christin Klose/dpa-tmn
Essen & Trinken
So wird Ihre Trinkgeld-Entscheidung gelenkt

Trinkgeldentscheidungen sind oft weniger selbstbestimmt als wir denken. Mit kleinen Tricks bringen uns Verkäufer und Servicemitarbeiterinnen dazu, mehr zu geben, als wir eigentlich wollen.

Berlin/Köln.

Hatten Sie schon mal das Gefühl, bei Ihrer Trinkgeldwahl beeinflusst worden zu sein? Wenn Sie jetzt Nein sagen, ist das nicht verwunderlich. Denn viele kleine Tricks sind Verbraucherinnen und Verbraucher gar nicht bewusst.

Der Marketing-Professor Michael Steiner von der Privatuniversität Witten/Herdecke klärt über die gängigsten "Manipulationsversuche" auf. Denn wer sich solcher Tricks bewusst ist, trifft seine Trinkgeld-Entscheidung womöglich selbstbestimmter:

  1. Geschenk: Mit der Rechnung kommt nicht selten ein Extra - zum Beispiel ein Bonbon, ein Schnaps aufs Haus oder etwas Schokolade für die Kinder.
  2. Nähe: Verkäuferinnen oder Verkäufer verwickeln ihre Kundschaft gerne in Smalltalk-Gespräche, um eine gewisse Bindung aufzubauen.
  3. Dankeschön: Stehen auf einem Bildschirm noch vor Auswahl eines Trinkgelds Worte des Dankes, kann auch das die Bereitschaft erhöhen, tatsächlich Trinkgeld zu geben.
  4. Nachdruck: Werden Trinkgeldoptionen begleitet von Botschaften wie "100 Prozent des Trinkgelds gehen an unsere Beschäftigten" (obwohl selbstverständlich und steuerlich gar nicht anders zulässig), erhöht das ebenfalls die Bereitschaft, Trinkgeld zu geben.

(dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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