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Nutzer, die bisher Call-by-Call nutzen, können dies noch bis Ende 2024 tun und danach auf das Callthrough-Verfahren oder kostenlose Anrufe über Messenger-Apps umsteigen.
Nutzer, die bisher Call-by-Call nutzen, können dies noch bis Ende 2024 tun und danach auf das Callthrough-Verfahren oder kostenlose Anrufe über Messenger-Apps umsteigen. Bild: Christin Klose/dpa-tmn
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13.09.2024

Ende von Call-by-Call: So telefonieren Sie günstig weiter

Noch kann man von Telekom-Festnetzanschlüssen aus per Vorwahl über andere, vielleicht günstigere Anbieter telefonieren. Aber nicht mehr lange. Wie lässt sich dann noch sparen?

Berlin/Köln.

Call-by-Call ist bald Geschichte: Festnetzkundinnen und -kunden der Telekom können Sparvorwahlen für Gespräche ins In- und Ausland nur noch bis Ende 2024 nutzen.

Danach ist Schluss mit der Möglichkeit, von Gespräch zu Gespräch den Anbieter zu wechseln, um Gebühren zu sparen. Das hatten die Deutsche Telekom und die Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten bereits im Sommer 2023 beschlossen.

Festnetz-Flatrate oder Messenger-Apps nutzen

Das bedeutet aber nicht, dass Kundinnen und Kunden der Telekom oder anderer Provider nun zwingend zu den unter Umständen teuren Tarifkonditionen ihres Festnetzanbieters telefonieren müssen, erklärt das Telekommunikationsportal "Teltarif.de".

Unbegrenzte Gespräche ins deutsche Festnetz seien bei den meisten aktuellen Kombi-Tarifen für Telefon und Internet ohnehin inklusive, egal ob es sich um einen DSL-, Kabel- oder Glasfaser-Anschluss handelt.

Und wer ins Ausland anrufen oder vom Ausland aus nach Deutschland telefonieren möchte, nutzt für solche Gespräche am besten einfach das kostenlose Telefonie-Feature einer Messenger-App auf dem Smartphone, raten die Expertinnen und Experten.

Durchwählen statt vorwählen ...

Älteren Menschen, die es vielleicht nicht gewohnt sind, mit dem Smartphone oder über Apps zu telefonieren, bleiben aber noch andere Wege, um bei Gesprächen mit dem Festnetztelefon weiter zu sparen.

Dazu zählt etwa das sogenannte Callthrough-Verfahren (Durchwahl-Verfahren), das ganz ähnlich funktioniert wie die Call-by-Call-Vorwahlen, erklärt "Teltarif.de". Man muss die 0180-Nummer des für das jeweilige Anrufziel günstigsten Anbieters wählen, die eigentliche Telefonnummer eingeben und kann dann telefonieren.

... oder sich einfach anrufen lassen

Zudem ist es natürlich auch möglich, sich einfach anrufen zu lassen, gerade auch aus dem Ausland. Denn vielleicht hat der Anrufer dort ja eine Flatrate-Option nach Deutschland oder kann günstig über Messenger-Apps ins hiesige Festnetz telefonieren.

Mit der Aufhebung des Monopols für Sprachtelefondienste im Jahr 1998 war die Telekom im Sinne des Wettbewerbs verpflichtet worden, ihren Kundinnen und Kunden Call-by-Call anzubieten. 2019 war diese Verpflichtung ausgelaufen.

Seitdem hatte die Telekom Call-by-Call nach Verhandlungen mit dem Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) zunächst immer wieder freiwillig verlängert. Das endgültige Aus für Call-by-Call hatten die Verhandlungspartner dann aber 2023 zum Jahresende 2024 beschlossen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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