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Drucker, Netzwerkspeicher oder Surfstick für mehr Datenspeed - der USB-Anschluss am Router ist für einige Gadgets nützlich.
Drucker, Netzwerkspeicher oder Surfstick für mehr Datenspeed - der USB-Anschluss am Router ist für einige Gadgets nützlich. Bild: Christin Klose/dpa-tmn
Multimedia

Wozu ist der USB-Anschluss am Router da?

Viele Router-Modelle haben an der Rückseite einen USB-Anschluss. Aber wofür ist der eigentlich da? Ein paar Ideen.

Berlin.

Was schließe ich wohl hier an? Viele Router haben einen, manchmal zwei USB-Anschlüsse an der Rückseite. Damit lassen sich einige praktische Dinge im Heimnetz erledigen. Vom geteilten Drucker, zum Familienspeicher bis hin zu einer ganz simplen Funktion. Vier Beispiele:

1. Der Netzwerkspeicher

Hierfür braucht man nur eine USB-Festplatte, eine SSD oder einen alten USB-Stick. Den steckt man an und schon können alle Computer im Heimnetzwerk auf die darauf gespeicherten Daten wie Bilder, Textdokumente oder Videos zugreifen, berichtet "PC Welt". Ähnlich also wie ein Cloudspeicher. Auf diese Weise kann man sich etwa günstig einen Platz für den Datenaustausch jenseits von E-Mail-Anhängen oder kostenpflichtigen Cloud-Abos schaffen. 

Wer ein wenig in den Einstellungen herumklickt kann, je nach Router, auch den Zugriff auf die Daten steuern. Dann haben zum Beispiel nur Familienmitglieder Zugang zu den Daten, nicht aber Besucher, die auch im WLAN eingewählt sind.

2. Ein Drucker für alle mit der Netzwerkfreigabe

Über den USB-Port des Routers lässt sich ein einzelner Drucker im Haushalt von allen verbundenen Geräten ansteuern. Dazu den USB-Drucker anschließen und zur Nutzung für alle freigeben - wie genau das geht, unterscheidet sich je nach Drucker und Router. Manche Geräte brauchen hierfür auch eine Zusatzsoftware. 

Warum ist ein geteilter Drucker praktisch? Korrekt eingerichtet, kann man so ohne Umstöpseln des Kabels von allen Geräten im Haushalt drucken und auch vom Smartphone, ohne die Datei vorher auf einen Computer zu übertragen.

3.) Stromversorgung für Kleingeräte

Richtig viel Strom gibt der Anschluss nicht her, aber ein paar Watt sind schon drin. Das wird etwa dann praktisch, wenn man kleine USB-Geräte in der Nähe des Druckers betreiben will. Zum Beispiel Bridges für Smarthome-Geräte, die per USB-Port mit Strom versorgt werden. Aber auch die Kopfhörer, das Mobiltelefon oder die Fahrradlampen lassen sich (langsam) aufladen, wenn mal kein anderer Stecker zur Hand ist. Manchmal muss man die Stromversorgung des Ports erst in den Einstellungen des Routers aktivieren.

4.) Anbaustelle für Mobilfunk

Mobiles Datenvolumen wird immer günstiger, 50 Gigabyte im Monat gibt es bei einigen Anbietern schon für knapp 10 Euro. Warum also nicht den langsamen DSL-Anschluss beschleunigen? Mit einem USB-Surfstick mit Datentarif. Praktisch: Den steckt man einfach hinten an den Router dran und - Netzabdeckung vorausgesetzt - kann der Router nun die Internetverbindung über den Stick abwickeln. 

Das kann etwa auch bei einem Umzug praktisch sein, wenn der Telefonanschluss noch nicht geschaltet werden konnte. So kann man unterbrechungsfrei am Netz bleiben. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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