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Wer gar keine Lust mehr hat, seine Meinung zu Entscheidungen zu äußern oder sich mitzuteilen, sollte den eigenen Job auf den Prüfstand stellen.
Wer gar keine Lust mehr hat, seine Meinung zu Entscheidungen zu äußern oder sich mitzuteilen, sollte den eigenen Job auf den Prüfstand stellen. Bild: Christin Klose/dpa-tmn
Job & Karriere
Zeit für den Jobwechsel? Achten Sie auf diese Signale

Stressige Phasen gehören in fast jedem Beruf dazu. Wirkt sich das Arbeitsumfeld aber dauerhaft negativ aus, ist es Zeit, über einen Wechsel nachzudenken. Diese Alarmzeichen sollten Sie ernst nehmen.

Düsseldorf/München.

Häufig nimmt der Job einen großen Teil unseres Lebens ein. Wichtig ist deshalb, dass wir uns dort wohlfühlen. Doch nicht immer ist das Verhältnis zum Job ein gesundes. 

"Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann es schwer sein, das eigene Arbeitsumfeld einzuschätzen", sagt Stefanie Bickert, Jobexpertin beim Stellenportal Indeed. Sie kennt Anzeichen, bei denen Beschäftigte prüfen sollten: Ist es das wert, noch länger in diesem Job zu verharren?

1. Die Arbeitslast ist dauerhaft zu hoch

"Ein deutliches Warnsignal ist eine gleichbleibend hohe Arbeitslast, die sie überfordert", erklärt Stefanie Bickert. Zwar gebe es in jedem Unternehmen hin und wieder stressige Phasen. Zieht sich der Druck aber durch, kann das der Expertin zufolge auf strukturelle Probleme wie Unterbesetzung oder schlechte Personalführung hindeuten. 

Negativ ist auch, wenn Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben verschwinden und Beschäftigte das Gefühl haben, dauerhaft erreichbar sein zu müssen. Das könne langfristig zu Stress und Erschöpfung führen, letztendlich leidet die Gesundheit.

 2. Der Elan ist weg

Ein zweites Warnzeichen beschreibt Bickert so: "Sie erledigen Ihre täglichen Aufgaben ohne Widerstand, aber es herrscht Stillstand im Kopf." Wer gar keine Lust mehr hat, seine Meinung zu Entscheidungen zu äußern oder sich mitzuteilen, sollte den eigenen Job auf den Prüfstand stellen. "Ein gesunder Arbeitsplatz fördert das Gefühl, sich einbringen zu können und sollte Ihnen erlauben, sich in Ihrer Rolle wohlzufühlen."

3. Schlechte Gefühle schon am Sonntag 

Überwiegen bei Ihnen sonntags vor dem Start der neuen Arbeitswoche schon Bauchgrummeln und Unlust? Auch das kann ein Signal für ein ungesundes Arbeitsumfeld sein. "Anhaltende Gefühle von Angst, Sorge und Überforderung deuten darauf hin, dass etwas Grundlegendes nicht stimmt", so Stefanie Bickert. Manche merken das womöglich auch in Form von Antriebslosigkeit oder häufigen Fehlern im Job.

Abgrenzung sei dann nicht immer die Lösung. "Langfristig kann eine zu große innere Distanz zum Job unser Vertrauen in unsere Fähigkeiten schwächen", so Bickert. Ein erfüllendes Arbeitsleben trägt der Jobexpertin maßgeblich zu einem gesunden und zufriedenen Leben im Ganzen bei. Vielen werde erst im neuen Job klar, wie schlecht es ihnen tatsächlich ging. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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