Die Startabsage von Lance Stroll kam praktisch aus dem Nichts. Ersetzen darf ihn Aston Martin beim Formel-1-Rennen in Spanien nicht mehr. Bis zum nächsten Grand Prix bleibt kaum Zeit.
Nach der überraschenden Startabsage von Lance Stroll für den Großen Preis von Spanien steht sein Formel-1-Rennstall Aston Martin auch unter Zeitdruck. Bereits in zwei Wochen kommt es zum nächsten Grand Prix - es ist Strolls Heimrennen in Kanada. Erst im August macht die Formel 1 eine längere Sommerpause.
Wie lange Stroll ausfallen wird, ist derzeit völlig unklar. Der 26-Jährige, dessen Vater Lawrence Mitbesitzer des Teams ist, muss sich einem Eingriff am rechten Handgelenk unterziehen.
Zwei Ersatzpiloten bei Aston Martin
Als Ersatzfahrer hat Aston Martin den Brasilianer Felipe Drugovich, 25 Jahre alt und ehemaliger Formel-2-Champion. Er war auch eingesprungen, als Stroll sich bei einem Radunfall Anfang 2023 unter anderem das nun wieder schmerzende Handgelenk gebrochen hatte und bei den Testfahrten vor der Saison ausgefallen war. Zudem steht auch der 33 Jahre alte Belgier Stoffel Vandoorne als Ersatzpilot bei Aston Martin unter Vertrag.
Bei dem Radunfall hatte sich Stroll Frakturen beider Handgelenke zugezogen und einen Zeh gebrochen. Er holte in den bisherigen Rennen in diesem Jahr 14 Punkte. Teamkollege Fernando Alonso hat vor seinem Heimrennen heute (15.00 Uhr/Sky und RTL) noch gar keinen Zähler auf dem Konto. (dpa)
