QR Code
Jetzt App herunterladen!
Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Fans des FC Barcelona sorgten am Donnerstag mit einem Banner für einen Eklat.
Fans des FC Barcelona sorgten am Donnerstag mit einem Banner für einen Eklat. Bild: Jan Woitas/dpa
Fußball
20.09.2024

Barça-Fans sorgen mit Nazi-Banner für Aufsehen

Beim Spiel des FC Barcelona bei der AS Monaco zeigen Fans ein Transparent mit einer Parole angelehnt an einen Nazi-Gruß. Zu sehen war das auch in der Internet-Übertragung.

Monaco/Barcelona.

Fans des FC Barcelona haben mit einem Transparent mit Bezug zum Nationalsozialismus für Aufsehen und Kritik gesorgt. Gezeigt wurde das schwarze Banner mit weißer Schrift vor und im Verlauf der Champions-League-Partie der Katalanen am Donnerstagabend bei der AS Monaco im Block der Auswärtsfans. Trainer des spanischen Fußball-Spitzenclubs ist seit dieser Saison der frühere Bundestrainer Hansi Flick. Auf dem Banner stand: "Flick heil".

Die Parole "Sieg heil" war ein gängiger Gruß der Nationalsozialisten. Zu sehen war das Transparent auch in der Übertragung des Streamingdienstes DAZN. Mehrere Nutzer in den sozialen Medien kritisierten die Aktion, auch die Europäische Fußball-Union UEFA war am Freitag für eine Reaktion angefragt. Die meisten spanischen Medien berichteten zunächst nicht über den Vorfall. Barcelona verlor die Partie mit 1:2.

Banner gelangte trotz Kontrollen ins Stadion

Der FC Barcelona teilte auf Anfrage mit, Verantwortliche des Vereins seien vom UEFA-Delegierten auf das Transparent aufmerksam gemacht worden, das trotz Polizeikontrollen beim Einlass in das Stade Louis II gelangt war. Da das Transparent als möglicher Aufruf zu Hass angesehen wurde, sei es auf Anweisung der Sicherheitsabteilung des Clubs sofort eingezogen worden.

Der FC Barcelona betonte, er lehne jede Art der Verherrlichung von Gewalt ab und setze sich wie in seiner Satzung festgelegt für den Schutz und die Förderung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen ein. 

Die Personalien der beteiligten Fans seien jedoch nicht aufgenommen worden, stand in der schriftlichen Erklärung des Clubs. In Spanien ist es nicht strafbar, Nazi-Symbole oder Anspielungen auf solche Symbole öffentlich zu zeigen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
08:43 Uhr
2 min.
Medien: Klopp wird Fußball-Chef bei Red Bull
Wie die "Bild" meldet, soll Jürgen Klopp bei Red Bull angeheuert haben.
Jürgen Klopp kehrt Berichten zufolge ins Geschäft zurück. Nicht als Trainer, sondern als Fußball-Chef bei Red Bull.
27.09.2024
2 min.
Wegen Nazi-Banner: UEFA bestraft FC Barcelona
Fans des FC Barcelona sorgten am Donnerstag mit einem Banner für einen Eklat.
Fans des FC Barcelona zeigen beim Spiel bei der AS Monaco ein Transparent mit einer Parole, die an einen Nazi-Gruß angelehnt ist. Darauf reagiert die Europäische Fußball-Union mit einer Sanktion.
02.10.2024
2 min.
Bald gegen Bayern: Flick sieht noch Steigerungspotenzial
Trainer Hansi Flick sieht auch nach dem überzeugenden 5:0 gegen Bern Steigerungspotenzial beim FC Barcelona.
Der FC Barcelona schlägt Bern souverän. Trainer Flick ist zufrieden, sieht aber auch noch Verbesserungsmöglichkeiten. Es warten schwere Spiele - unter anderem gegen seinen Ex-Club.
08:48 Uhr
2 min.
Stürmisches Wetter in Deutschland erwartet
Regen und Sturm erwartet. (Archivbild)
In Teilen Deutschlands wird es ungemütlich. Ex-Hurrikan "Kirk" hat einiges im Gepäck
08.10.2024
5 min.
Ein Urgestein im VW-Motorenwerk: Bessere Verbrennungsmotoren als die Chemnitzer gibt es nicht
Von Beginn an im VW-Motorenwerk in Chemnitz dabei: Wolf-Eike-Kurth.
Wolf-Eike Kurth hat sein ganzes Berufsleben im Chemnitzer Volkswagen-Werk verbracht. Das ist sein zweites Zuhause geworden. An den Job kam er einst aber eher zufällig.
Jan-Dirk Franke
07.10.2024
5 min.
„Und die Ostdeutschen sind die Deppen“ - Eine MDR-Doku zum Bild in den Medien
Moderator Tino Böttcher führt die Zuschauer durch mediale Geschichten über Ostdeutschland in den letzten Jahrzehnten.
Eine neue 90-minütige Doku untersucht das in den letzten Jahrzehnten gezeichnete Bild von Menschen in den neuen Bundesländern, befragt dabei Experten, aber auch eine KI.
Maurice Querner
Mehr Artikel