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Niners-Neuzugang Jacob Gilyard diskutiert mit Schiedsrichterin Anne Panther. Für ihn war das Spiel gegen Braunschweig nach zwei technischen Fouls vorzeitig beendet.
Niners-Neuzugang Jacob Gilyard diskutiert mit Schiedsrichterin Anne Panther. Für ihn war das Spiel gegen Braunschweig nach zwei technischen Fouls vorzeitig beendet. Bild: Alexander Trienitz
Niners Chemnitz
Debüt des neuen Pointguards endet vorzeitig: Niners Chemnitz verlieren Heimspiel gegen Braunschweig

In einem emotionsgeladenen Spiel kämpfen sich die Chemnitzer Basketballer nach schlechtem Start zurück, verlieren am Ende aber dennoch verdient. Viel Interessantes spielte sich neben dem Feld ab.

Chemnitz.

In Spiel eins nach der schweren Verletzung ihres besten Spielers Aher Uguak haben die Niners Chemnitz die dritte Heimniederlage in dieser Saison in der Basketball-Bundesliga kassiert. In einer Partie mit vielen Emotionen unterlagen die dem Tabellenzweiten von den Basketball Löwen Braunschweig am Ende verdient mit 83:95.

Die Fans grüßten den verletzten Aher Uguak und wünschten schnelle Genesung.
Die Fans grüßten den verletzten Aher Uguak und wünschten schnelle Genesung. Bild: Alexander Trienitz

Das Spiel begann schon emotional, weil die Fans einen besonderen Gruß an den bislang besten Spieler der Niners vorbereitet hatten. Sie hielten Bilder mit dem Konterfei von Aher Uguak in die Höhe, der sich eine Woche zuvor beim Sieg in Bonn die Patellasehne gerissen hat und am Montag in München operiert wird. Danach kam es zu zwei interessanten Debüts: Auf dem Feld lief der erst wenige Tage zuvor verpflichtete Pointguard Jacob Gilyard erstmals im Ninersdress auf. Daneben war Eddie Ekiyor erstmals als Zuschauer dabei. Der Kanadier arbeitet nach Verletzung an seinem Comeback, gilt als mögliche Neuverpflichtung und zeigte sofort, dass er schon jetzt emotional mittendrin ist. Er unterstütze sein neues Team ununterbrochen.

Der Kanadier Eddie Ekiyor fieberte auf der Tribüne mit. Er arbeitet derzeit in Chemnitz an seinem Comeback.
Der Kanadier Eddie Ekiyor fieberte auf der Tribüne mit. Er arbeitet derzeit in Chemnitz an seinem Comeback. Bild: Alexander Trienitz

Das half zunächst wenig, die Niners lagen gegen das diesjährige Überraschungsteam um den Ex-Chemnitzer Arnas Velicka schnell zurück, kämpften sich aber - in erster Linie dank eines starken Auftritts von Victor Bailey - zurück. Auch das Debüt des erst vor wenigen Tagen verpflichteten neuen Pointguards Jacob Gilyard machte Hoffnung, der nur 1,75 Meter große US-Amerikaner zeigte mehrmals, dass er eine Verstärkung sein kann. „Wir hatten nach der Einwechslung von Jacob eine gute Phase und gewannen kurzzeitig das Momentum. Davon erhoffe ich mir in den nächsten Wochen noch mehr“, war auch Niners-Trainer Rodrigo Pastore zufrieden.

Doch für Gilyard war das Spiel schon kurz nach der Halbzeitpause vorzeitig beendet, als er nach zweimal Halten zwei unsportliche Fouls kassierte und die Halle verlassen musste. Seine Mannschaft kam in der Folgezeit nie mehr wirklich auf Augenhöhe mit den Gästen, die sich am Ende einen verdienten Auswärtssieg holten.

StatistikNiners: Bailey (28 Punkte/2 Rebounds/3 Assists), Christmas (17/1/3), Nkamhoua (12/4/1), Garrett (7/10/1), Gilyard (6/0/2), Richter (6/4/1), Tischler (4/1/0), Lansdowne (3/4/3), Bedime (0/1/0), Edigin (0/1/0)

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