Niners Chemnitz
Technikpanne, Offensivspektakel, laute Halle: Das Basketballspiel am Sonntag in der Messe hatte alles zu bieten - inklusive eines überragenden Spielers, wie der genauere Blick auf die Chemnitzer zeigt.
Chemnitz.
So ehrlich muss man sein: Hätten die Gäste aus Bamberg in der Schlussphase nicht so viele einfache Fehler gemacht, wäre es für die Niners Chemnitz ganz schwer geworden, das Heimspiel noch zu gewinnen. So aber reichte es in einer Partie, die so ziemlich alles zu bieten hatte, für den ganz wichtigen Erfolg im Kampf um den Einzug in die Playoffs. Ein Spieler ragte dabei heraus.

JEFF GARRETT: Ganz wichtig in der Defensive, in der er besonders in den Schlussphasen der regulären Spielzeit und der Verlängerung die Wege dicht machte. Holte zudem sechs Rebounds unter dem eigenen Korb. Offensiv klappte relativ wenig, was in 24 Minuten Spielzeit dennoch für 12 Punkte reichte. Note: 2.
Bild: Alexander Trienitz

JONAS RICHTER: Solide Leistung. Unter beiden Körben stets präsent, in den wichtigen Phasen Stabilisator der Defensive. Offensiv mit ein paar guten Korblegern zur richtigen Zeit. Note: 2.
Bild: Alexander Trienitz

DEANDRE LANSDOWNE: Der Routinier blieb im Offensivspektakel beider Teams ein bisschen blass, dabei hatte er in einer Kategorie einen richtig guten Wert: Acht Assists lieferte er. Sorgte mit seinem misslungenen Einwurf (er fand fünf Sekunden lang keinen Anspielpartner) kurz vor dem Ende für einen kuriosen Ballverlust in einer entscheidenden Phase. Was ihn aber ausmacht: Sofort danach griff er sich die Mitspieler und schwor sie auf die letzten Sekunden ein. Ein echter Anführer eben. Note: 2-.
Bild: Alexander Trienitz

VICTOR BAILEY: Irgendwie ist der US-Amerikaner ein Phänomen. Er fällt mit seiner eher sachlichen Spielweise gar nicht wirklich auf, macht aber regelmäßig seine Punkte. Da Bailey - im Gegensatz zur ersten Saisonhälfte - nicht mehr so oft den Ball bringen muss, kann er sich auf seine Arbeit auf dem Flügel konzentrieren. Und das macht er verlässlich richtig gut. Mit 15 Punkten zweitbester Werfer der Niners. Note: 2.
Bild: Alexander Trienitz

JACOB GILYARD: Vor dem Spiel wurde der flinke Spielmacher als MVP des Monats März geehrt, die Fans hatten ihn nach zauberhaften ersten Auftritten gewählt. Der Zauber ist ein wenig verflogen, die Gegner haben sich auch besser auf die Spielweise des kleinen Pointguards eingestellt. Kam gegen Bamberg dennoch oft zu freien Würfen, hämmerte zehn Mal aus der Distanz drauf. Nur zwei gingen aber rein. Es kann ja auch nicht immer alles klappen. Bei Gilyard bedeutet das: „Nur“ 10 Punkte und „nur“ 5 Assists. Note: 2-.
Bild: Alexander Trienitz

OLIVIER NKAMHOUA: Der Finne ist noch auf der Suche nach seiner Rolle im Team. Seitdem er die zwar oftmals spektakuläre aber eben auch egoistische Spielweise abgelegt hat, ist er besonders defensiv ein ganz wichtiges Puzzleteil im Niners-Team. Sechs Rebounds und zwei Blocks drücken das aus. Es fehlt nun aber die Offensiv-Power, die Nkamhoua auch entwickeln kann. Dort wirkt er seltsam gehemmt. Note: 3+.
Bild: Alexander Trienitz

DAMIEN JEFFERSON: Ob das noch was wird mit ihm un den Niners? Der Ersatz für den verletzten Aher Uguak will. Das sieht man ihm an. Er rackert und versucht viel, ärgert sich auch über jeden Fehlwurf. So richtig viel gibt er dem Team an beiden Enden des Feldes aber noch nicht. Vielleicht platzt der Knoten ja noch. Zu wünschen wäre es dem introvertierten US-Amerikaner. Note: 3.
Bild: Alexander Trienitz

NICHOLAS TISCHLER: Der Knoten ist geplatzt. Ein halbes Jahr lang rätselten die Fans, warum Tischler in den Spielen nicht aufs Parkett bekommt, was er im Training zeigt: Extreme Dynamik, Schnelligkeit, gute Ballbehandlung, Zug zum Korb, gute Würfe, großer Wille, großes Herz. Seit ein paar Wochen aber zeigt er genau das. Er hilft damit sich selbst, vor allem aber seiner Mannschaft. Gegen Bamberg zweitbester Mann auf dem Feld. Note: 1.
Bild: Alexander Trienitz

KEVIN YEBO: Es reichte ja schon, dass er einfach nur in die Halle eingelaufen ist, um diese komplett anzuzünden. Was er bei seiner Heimpremiere nach der Rückkehr dann zeigte, war das, warum ihn nach der vergangenen Saison so viele Vereine haben wollten: Yebo bringt das Komplettpaket aus Spielwitz, Lockerheit, Kampfkraft und Übersicht mit. So richtig ausgepackt bekommt er dieses Paket aber scheinbar nur bei seinem Herzensverein in Chemnitz. Den hiesigen Fans wird es nur Recht sein. Note: 1. Und zwar mit Sternchen.
Bild: Alexander Trienitz

JEFF GARRETT: Ganz wichtig in der Defensive, in der er besonders in den Schlussphasen der regulären Spielzeit und der Verlängerung die Wege dicht machte. Holte zudem sechs Rebounds unter dem eigenen Korb. Offensiv klappte relativ wenig, was in 24 Minuten Spielzeit dennoch für 12 Punkte reichte. Note: 2.
Bild:
Alexander Trienitz

JONAS RICHTER: Solide Leistung. Unter beiden Körben stets präsent, in den wichtigen Phasen Stabilisator der Defensive. Offensiv mit ein paar guten Korblegern zur richtigen Zeit. Note: 2.
Bild:
Alexander Trienitz

DEANDRE LANSDOWNE: Der Routinier blieb im Offensivspektakel beider Teams ein bisschen blass, dabei hatte er in einer Kategorie einen richtig guten Wert: Acht Assists lieferte er. Sorgte mit seinem misslungenen Einwurf (er fand fünf Sekunden lang keinen Anspielpartner) kurz vor dem Ende für einen kuriosen Ballverlust in einer entscheidenden Phase. Was ihn aber ausmacht: Sofort danach griff er sich die Mitspieler und schwor sie auf die letzten Sekunden ein. Ein echter Anführer eben. Note: 2-.
Bild:
Alexander Trienitz

VICTOR BAILEY: Irgendwie ist der US-Amerikaner ein Phänomen. Er fällt mit seiner eher sachlichen Spielweise gar nicht wirklich auf, macht aber regelmäßig seine Punkte. Da Bailey - im Gegensatz zur ersten Saisonhälfte - nicht mehr so oft den Ball bringen muss, kann er sich auf seine Arbeit auf dem Flügel konzentrieren. Und das macht er verlässlich richtig gut. Mit 15 Punkten zweitbester Werfer der Niners. Note: 2.
Bild:
Alexander Trienitz

JACOB GILYARD: Vor dem Spiel wurde der flinke Spielmacher als MVP des Monats März geehrt, die Fans hatten ihn nach zauberhaften ersten Auftritten gewählt. Der Zauber ist ein wenig verflogen, die Gegner haben sich auch besser auf die Spielweise des kleinen Pointguards eingestellt. Kam gegen Bamberg dennoch oft zu freien Würfen, hämmerte zehn Mal aus der Distanz drauf. Nur zwei gingen aber rein. Es kann ja auch nicht immer alles klappen. Bei Gilyard bedeutet das: „Nur“ 10 Punkte und „nur“ 5 Assists. Note: 2-.
Bild:
Alexander Trienitz

OLIVIER NKAMHOUA: Der Finne ist noch auf der Suche nach seiner Rolle im Team. Seitdem er die zwar oftmals spektakuläre aber eben auch egoistische Spielweise abgelegt hat, ist er besonders defensiv ein ganz wichtiges Puzzleteil im Niners-Team. Sechs Rebounds und zwei Blocks drücken das aus. Es fehlt nun aber die Offensiv-Power, die Nkamhoua auch entwickeln kann. Dort wirkt er seltsam gehemmt. Note: 3+.
Bild:
Alexander Trienitz

DAMIEN JEFFERSON: Ob das noch was wird mit ihm un den Niners? Der Ersatz für den verletzten Aher Uguak will. Das sieht man ihm an. Er rackert und versucht viel, ärgert sich auch über jeden Fehlwurf. So richtig viel gibt er dem Team an beiden Enden des Feldes aber noch nicht. Vielleicht platzt der Knoten ja noch. Zu wünschen wäre es dem introvertierten US-Amerikaner. Note: 3.
Bild:
Alexander Trienitz

NICHOLAS TISCHLER: Der Knoten ist geplatzt. Ein halbes Jahr lang rätselten die Fans, warum Tischler in den Spielen nicht aufs Parkett bekommt, was er im Training zeigt: Extreme Dynamik, Schnelligkeit, gute Ballbehandlung, Zug zum Korb, gute Würfe, großer Wille, großes Herz. Seit ein paar Wochen aber zeigt er genau das. Er hilft damit sich selbst, vor allem aber seiner Mannschaft. Gegen Bamberg zweitbester Mann auf dem Feld. Note: 1.
Bild:
Alexander Trienitz

KEVIN YEBO: Es reichte ja schon, dass er einfach nur in die Halle eingelaufen ist, um diese komplett anzuzünden. Was er bei seiner Heimpremiere nach der Rückkehr dann zeigte, war das, warum ihn nach der vergangenen Saison so viele Vereine haben wollten: Yebo bringt das Komplettpaket aus Spielwitz, Lockerheit, Kampfkraft und Übersicht mit. So richtig ausgepackt bekommt er dieses Paket aber scheinbar nur bei seinem Herzensverein in Chemnitz. Den hiesigen Fans wird es nur Recht sein. Note: 1. Und zwar mit Sternchen.
Bild:
Alexander Trienitz