In der Offensive klappte wenig, unter dem eigenen Korb immerhin einiges. Beim zähen 69:60 gegen die Towers konnten vier Spieler (erneut) besonders überzeugen.
Chemnitz.
Die Ausrede, dass beide Mannschaften unter der Woche noch international spielten (die Niners Chemnitz am Dienstag gegen Manisa, die Hamburg Towers am Mittwoch in Ankara), wollten die Trainer beider Mannschaften nicht dafür gelten lassen, dass das Duell ihrer Teams am Freitag in der Messe kein spielerischer Glanzpunkt war. Während Hamburgs Coach Benka Baloschky aber zwei defensiv „sehr, sehr gute“ Mannschaften sah, ordnete sein Gegenüber Rodrigo Pastore das Ganze etwas anders ein. „Wir haben wieder viel zu viele einfache Fehler gemacht“, sagte er.
Die Einzelkritik zeigt: Ja, die Niners hatten 17 Ballverluste. Aber nur wer viel macht, kann auch viel verkehrt machen. Und so leisteten sich ausgerechnet die vier Spieler die meisten Fehler, die das Spiel ansonsten positiv prägten. Nicht bewertet wurden Roman Bedime, Brendan Gregori und Benjamin Koppke, die zwar im Kader standen, aber nicht zum Einsatz kamen. Spielmacher DeAndre Lansdowne fehlte mit Rückenproblemen.
AHER UGUAK: Der Dauerläufer (38:20 Minuten lang stand er auf dem Feld) brauchte dieses Mal lange, eher er ins Spiel fand. Im letzten Viertel machte er dann aber zehn seiner 22 Punkte, darunter zwei ganz wichtige Dreier. Wie immer einer der Aktivposten der Niners. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
JEFF GARRETT: Das war mal ausnahmsweise nicht sein Spiel. In der ersten Halbzeit blieb er ohne jeden Treffer, verrannte sich dann dabei, dass ihm endlich einer gelingt. Wenn er sich mehr auf die Defensive beschränkte, wurden sein Spiel und das seiner Mannschaft besser. Note: 3. Bild: Alexander Trienitz
JONAS RICHTER: Viel lief nicht beim Kapitän. In der Offensive gar kein Faktor, defensiv stabil, aber auch nicht gerade überragend. Eines seiner schlechteren Spiele. Darf auch mal sein, zumal er dieses Mal gut vertreten wurde. Note: 3-. Bild: Alexander Trienitz
WILL CHRISTMAS: Fünf Ballverluste leistete sich der US-Amerikaner. Das sind zu viele, an diesem Tag aber sind sie auch zu verzeihen. Denn Christmas war der Aktivposten in einer ansonsten eher lahmen Niners-Mannschaft. Ganz stark in den Luftduellen (elf Rebounds, davon acht in der Defense). Zudem zog er immer wieder Fouls und half dabei, mit Brae Ivey einen der besten Schützen der Liga im Zaum zu halten. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
VICTOR BAILEY: Er allein spielte in den ersten 20 Minuten gegen Hamburg - zumindest schien es so. Während sich alle restlichen Spieler mit Fehlwürfen und Fehlpässen gegenseitig übertrafen, machte er 14 Punkte. Alles klappte auch bei ihm nicht (vier Ballverluste), aber das war gegen schwache Hamburger am Ende auch kein Problem. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
OLIVIER NKAMHOUA: Der Finne hat Ende vergangenen Jahres einen Schalter umgelegt, der ihm, seiner Karriere und vor allem seiner Mannschaft einen neuen Schub gegeben hat. Nkamhoua spielt nicht mehr sein Ding herunter, er stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Und so passiert es eben auch, dass die spektakulären Szenen mal am anderen Ende des Feldes stattfinden. So geschehen gegen Hamburg bei vier Blocks und sechs wichtigen Defensivrebounds. Als Entlastung für Jonas Richter auf der Centerposition ein absoluter Gewinn. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
EDDY EDIGIN: Eines der besseren Spieler des Centers gegen die Mannschaft, zu er vor eineinhalb Wochen nun unbedingt wechseln wollte und auch fast gewechselt wäre. Bei einigen Fehlwürfen am Brett unglücklich, generell aber stabil. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
NICHOLAS TISCHLER: Unauffällig, aber gut. Er bekam von Trainer Pastore relativ viel Spielzeit (15 Minuten) und nutzte diese ordentlich Sein Weg muss sein, sich Stück für Stück nach vorn zu arbeiten. Ganz ohne Druck und ganz ohne Stress. Auf diesem Weg scheint der Nationalspieler zu sein. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
AHER UGUAK: Der Dauerläufer (38:20 Minuten lang stand er auf dem Feld) brauchte dieses Mal lange, eher er ins Spiel fand. Im letzten Viertel machte er dann aber zehn seiner 22 Punkte, darunter zwei ganz wichtige Dreier. Wie immer einer der Aktivposten der Niners. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
JEFF GARRETT: Das war mal ausnahmsweise nicht sein Spiel. In der ersten Halbzeit blieb er ohne jeden Treffer, verrannte sich dann dabei, dass ihm endlich einer gelingt. Wenn er sich mehr auf die Defensive beschränkte, wurden sein Spiel und das seiner Mannschaft besser. Note: 3. Bild: Alexander Trienitz
JONAS RICHTER: Viel lief nicht beim Kapitän. In der Offensive gar kein Faktor, defensiv stabil, aber auch nicht gerade überragend. Eines seiner schlechteren Spiele. Darf auch mal sein, zumal er dieses Mal gut vertreten wurde. Note: 3-. Bild: Alexander Trienitz
WILL CHRISTMAS: Fünf Ballverluste leistete sich der US-Amerikaner. Das sind zu viele, an diesem Tag aber sind sie auch zu verzeihen. Denn Christmas war der Aktivposten in einer ansonsten eher lahmen Niners-Mannschaft. Ganz stark in den Luftduellen (elf Rebounds, davon acht in der Defense). Zudem zog er immer wieder Fouls und half dabei, mit Brae Ivey einen der besten Schützen der Liga im Zaum zu halten. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
VICTOR BAILEY: Er allein spielte in den ersten 20 Minuten gegen Hamburg - zumindest schien es so. Während sich alle restlichen Spieler mit Fehlwürfen und Fehlpässen gegenseitig übertrafen, machte er 14 Punkte. Alles klappte auch bei ihm nicht (vier Ballverluste), aber das war gegen schwache Hamburger am Ende auch kein Problem. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
OLIVIER NKAMHOUA: Der Finne hat Ende vergangenen Jahres einen Schalter umgelegt, der ihm, seiner Karriere und vor allem seiner Mannschaft einen neuen Schub gegeben hat. Nkamhoua spielt nicht mehr sein Ding herunter, er stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Und so passiert es eben auch, dass die spektakulären Szenen mal am anderen Ende des Feldes stattfinden. So geschehen gegen Hamburg bei vier Blocks und sechs wichtigen Defensivrebounds. Als Entlastung für Jonas Richter auf der Centerposition ein absoluter Gewinn. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
EDDY EDIGIN: Eines der besseren Spieler des Centers gegen die Mannschaft, zu er vor eineinhalb Wochen nun unbedingt wechseln wollte und auch fast gewechselt wäre. Bei einigen Fehlwürfen am Brett unglücklich, generell aber stabil. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
NICHOLAS TISCHLER: Unauffällig, aber gut. Er bekam von Trainer Pastore relativ viel Spielzeit (15 Minuten) und nutzte diese ordentlich Sein Weg muss sein, sich Stück für Stück nach vorn zu arbeiten. Ganz ohne Druck und ganz ohne Stress. Auf diesem Weg scheint der Nationalspieler zu sein. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz