Die Chemnitzer sind in der Saisonvorbereitung unterwegs in Südeuropa. Den Nationalmannschaftskollegen haben sie mit einer Videobotschaft Erfolg gewünscht. Das Finale anschauen konnten sie aber nicht.
Zwei Wochen sind es noch, bis die Basketballer der Niners Chemnitz in eine Saison mit vielen neuen Herausforderungen und neuen Erfahrungen starten. Am 28. September sind sie in der Bundesliga in Ulm zu Gast, danach starten anstrengende Monate, in denen es fast nur noch „Englische Wochen“ mit Spielen in der nationalen Liga und erstmals auch im ULEB Eurocup gibt. Zwei Testspiele haben die Niners bis zum Start noch, das letzte findet am kommenden Samstag vor Zuschauern in der Hartmannhalle statt. Dann geht es ab 18.30 Uhr gegen den tschechischen Erstligisten aus Nymburk.
Das vorletzte Testspiel stieg am Sonntag im Rahmen eines Vorbereitungstrips, der bereits vor knapp zwei Wochen begann. Die Niners sind am 1. September zunächst in die Schweiz geflogen, wo sie in Yverdon-les-Bains am Vorbereitungsturnier Landolt Cup teilgenommen haben. Nach Siegen in den Gruppenspielen gegen Fribourg Olympic (92:74) und Limburg United (90:81) standen sie dort im Finale. In einem hochklassigen und intensiven Endspiel unterlagen sie gegen SIG Straßburg mit 74:75.
Grußbotschaft von Mushidi und Yebo nach Riga
Ein Endspiel fand auch an diesem Sonntag statt – und zwar im lettischen Riga. Dort gewann die deutsche Basketball-Nationalmannschaft in einem Krimi gegen die Türkei den Europameistertitel. Im Vorfeld haben die Niners-Spieler Kostja Mushidi und Kevin Yebo über den Kanal der Bundesliga eine kleine Grußbotschaft nach Riga entsendet – Spieler anderer Vereine machten bei der Aktion ebenfalls mit.
Anschauen konnten sich die Chemnitzer Profis das Finale allerdings nicht. Denn zum gleichen Zeitpunkt fand das zweite Testspiel gegen Dinamo Sassari statt, das die Niners knapp mit 82:86 verloren. Nach dem Turnier in der Schweiz sind die Niners nach Italien weitergereist, zunächst nach Bormio, dann auf die Insel Sardinien. Dort spielten sie bereits am Freitagabend gegen den italienischen Erstligisten, konnten diese Partie mit 90:77 gewinnen. Dabei drehten sie einen Zehn-Punkte-Rückstand kurz nach der Halbzeitpause. Wie schon beim Turnier in der Schweiz konnten dabei vor allem Cory Davis und Ty Brewer dem Spiel ihre Stempel aufdrücken, die waren die besten Werfer. Am Sonntagabend stand nun das „Rückspiel“ an – zeitglich mit dem EM-Finale.
Statistik Spiel 1:
Niners Chemnitz - Dinamo Sassari 90:77 (39:47)
Niners: Brewer (16 Punkte/2 Rebounds/1 Assist), Davis (15/3/6), Sibande (12/1/3), Minchev (11/1/0), Yebo (10/8/4), Sow (10/2/0), Newman III (7/2/2), Kajami-Keane (4/2/4), Beran (3/1/0), Steinfeld (2/3/0)
Statistik Spiel 2:
Niners Chemnitz - Dinamo Sassari 82:86 (44:46)
Niners: Davis (16/0/4), Brewer (14/5/0), Kajami-Keane (12/1/3), Yebo (9/5/3), Sow (7/3/1), Minchev (7/3/1), Beran (6/1/0), Bedime (6/0/0), Sibande (3/3/4), Newman III (2/1/2)







