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Kölns Tim Lemperle könnte im Aufstiegsfinale trotz Party-Eklat zum Einsatz kommen.
Kölns Tim Lemperle könnte im Aufstiegsfinale trotz Party-Eklat zum Einsatz kommen. Bild: Marius Becker/dpa
2. Bundesliga
Funkel: Lemperle zeigt Reue und dürfte spielen

Aufsteigen oder nicht? Der 1. FC Köln steht vor dem entscheidenden Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der Party-Eklat um Stürmer Tim Lemperle soll keine Rolle mehr spielen.

Köln.

Trotz Party-Eklat im alkoholisierten Zustand und einer dabei erlittenen Gesichtsverletzung könnte Stürmer Tim Lemperle im Aufstiegsfinale des 1. FC Köln spielen. "Tim hat heute das erste Mal ein bisschen mit der Mannschaft trainiert. Er hat noch leichte Probleme am Knie, da warten wir die Reaktion morgen ab und entscheiden dann, ob er dabei ist oder nicht", sagte Trainer Friedhelm Funkel vor der Partie in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (15.30 Uhr/Sky).

Er habe bereits am Montag mit Lemperle telefoniert und am Donnerstag nach seinem individuellen Training in der Kabine persönlich mit ihm gesprochen. "Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat und das nicht gut war. Er hat viel Reue gezeigt. Von daher ist das Thema für mich erledigt", sagte der 71-Jährige. Es gelte, sich auf das Sportliche und den möglichen Aufstieg zu konzentrieren.

Funkel: Kein Bruch in der Mannschaft 

Der 23 Jahre alte Lemperle war am Sonntagabend auf einem Partyschiff auf dem Rhein stark alkoholisiert in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt und zog sich dabei Gesichtsverletzungen zu. "Moralisch ist das kein Problem für mich, Tim Spielzeit zu geben", sagte Funkel. Auf die Frage, ob er diese Entscheidung in Abstimmung mit dem Verein getroffen habe, sagte er: "Die sportlichen Entscheidungen treffe ich."

Innerhalb der Mannschaft herrsche nach dem Vorfall Geschlossenheit. "Tim war sehr reumütig und hat seinen Fehler eingestanden. Die Mannschaft hat das genau so akzeptiert. Da ist kein Bruch durch entstanden."

Es gelte nun, einen Schlussstrich zu ziehen und das gemeinsame Ziel Aufstieg im Blick zu behalten. "Es gab Schlagzeilen, dass der Aufstieg dadurch gefährdet ist. Mitnichten. Das hat auf das Spiel und die Leistung am Sonntag überhaupt keinen Einfluss", meinte Funkel. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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