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Der Platzverweis gegen Kilian Jakob (hinten) war ein Knackpunkt des Spiels.
Der Platzverweis gegen Kilian Jakob (hinten) war ein Knackpunkt des Spiels. Bild: S. Sonntag/Picture Point
FC Erzgebirge Aue

Die Spielstimmen nach der Niederlage des FC Erzgebirge Aue: „Das ärgert mich sehr“

Ersatzgeschwächte Veilchen haben zum Rückrundenauftakt in Hannover eine 1:2-Niederlage kassiert. Knackpunkt war ein weiteres Standardgegentor aus Abseitsposition und ein unnötiger Platzverweis.

Hannover.

Jens Härtel, Cheftrainer des FC Erzgebirge Aue: „Mit dem Ergebnis, das ist selbstredend, können wir nicht zufrieden sein. Ich glaube, heute war wirklich mehr drin. Wir haben insbesondere in der ersten halben Stunde ein ordentliches Spiel gemacht, hätten in dieser Phase auch das ein oder andere Tor mehr machen können. Dann war es die Krux, dass wir den Freistoß nicht gut verteidigen beziehungsweise eine Abseitsposition vorlag. Anstatt wir dann im Zwei-gegen-Eins auf den gegnerischen Torwart zulaufen bekommen wir eine Gelb-Rote Karte und spielen anschließend in Unterzahl. Das war der Knackpunkt. Der Mannschaft kann ich, was den Wille und die Leidenschaft betrifft, überhaupt keinen Vorwurf machen. Aber es sind eben die kleinen Sachen, die Spiele entscheiden.“

Jens Härtel über das Freistoßgegentor trotz des Trainierens von Standardsituationen: „Das ärgert mich sehr. Wir haben uns durch die Hannoveraner Sperre verrückt machen lassen – dann läuft eben niemand durch und wir nehmen das Tempo nicht auf. Das sind all die Dinge, die wir vorher thematisiert haben, aber heute in der Szene nicht gut gemacht haben und dafür bestraft werden.“

Jens Härtel über die Gelb-Rote Karte von Kilian Jakob: „Mit Absicht hat er es sicherlich nicht gemacht, aber die erste Karte war schon extrem dumm. Es war ein Foul, bekommt dafür keine Verwarnung und fängt trotzdem an zu diskutieren und schießt den Ball weg. Das kann er lassen, das ist ärgerlich. In der anderen Situation kann er den Ball sofort lang spielen, dann wäre es eine Riesenchance gewesen.“

Marcel Bär, Torschütze der Veilchen: „Nach 25 Minuten haben uns ein paar Prozent gefehlt, dann haben wir nicht mehr so die Tiefe belaufen und uns ein paar Stoppfehler geleistet, weshalb wir Hannover wieder ins Spiel gebracht haben. Wenn wir das bis zur Halbzeit so durchgezogen, diese Intensität auf den Platz gebracht hätten, hätten wir zu Pause führen können, vielleicht sogar müssen. Dann kassieren wir wieder einen Standard, das haben wir schon vor der Partie besprochen gehabt. Total blöd. Das ist unerklärlich. Und dann mit der Gelb-Roten Karte – wir sind so ersatzgeschwächt hierhergekommen – wird es eben schwer. Trotzdem hatten wir auch zu zehnt gute Chancen, aber da hat uns das letzte Quäntchen Glück gefehlt.“

FCE-Profi Jonah Fabisch über den starken Nebel in Hannover: „Ich muss sagen, dass es nicht besonders irritierend war. Klar, es war schon etwas ungewohnt, wenn du auf dem Platz stehst und das andere Tor nicht siehst, aber im Spiel selbst gab es eigentlich keine Irritationen.“

Jens Härtel zu der Krankheitswelle: „Heute Morgen kamen die Jungs, sagten ‚mir geht es nicht gut’. Dadurch mussten wir umstrukturieren, zwei Jungs nachholen und die Kranken nach Hause bringen. So etwas habe ich auch noch nicht erlebt, dass am Spieltag fast vier Leute mit einem Schlag ausfallen und noch einmal herumexperimentiert werden muss. Boris Tashchy war noch angeschlagen, wegen seiner Rippe nicht bei Einhundert Prozent. Es war heute schon ein bisschen auf der letzten Rille.“

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