Auf dem Weg zum Erzgebirgsstadion hatte es unmittelbar in Stadionnähe einen Auffahrunfall gegeben, woraufhin die Drittligapartie verspätet angepfiffen wurde.
Die Drittliga-Begegnung zwischen dem FC Erzgebirge Aue und Viktoria Köln verzögerte sich am Sonntagnachmittag um 15 Minuten. Grund hierfür war ein Auffahrunfall in unmittelbarer Nähe des Erzgebirgsstadions, in den der Mannschaftsbus der Kölner verwickelt war. Gegenüber der „Freien Presse“ schilderte ein Viktoria-Vereinsmitarbeiter nun das Unfallgeschehen.
Demnach sei der Mannschaftsbus bei der Anreise zum Erzgebirgsstadion einem Polizeiwagen hinterhergefahren. Als die Ampel an der McDonalds-Kreuzung auf Gelb sprang und die Beamten eine Vollbremsung einlegten, versuchte der Kölner Busfahrer, dem anhaltenden Fahrzeug auszuweichen. Zeitgleich versuchte ein PKW, den Mannschaftsbus linksseitig zu überholen. Infolge des Ausweichmanövers krachte der Bus in das überholende Fahrzeug. Dabei entstand ein Schaden, der den Kölnern die Weiterfahrt verhinderte. Der Auffahrunfall sorgte für erhebliche Verkehrseinschränkungen im Stadionumfeld.
Busfahrer organisiert Ersatzbus
Während der Partie versuchte der Busfahrer im Presseraum des Erzgebirgsstadion, einen Ersatzbus zu organisieren, um die am Montag geplante Rückreise ins Rheinland zu ermöglichen. Nach etlichen Telefonaten und gut eineinhalb Stunden Suche wurden die Kölner fündig. Am Montag kann in der Region leihweise ein Bus abgeholt und anschließend die Heimreise angetreten werden – Glück im Unglück für die Kölner, die bereits am Mittwoch im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen gefordert sind und sich bestmöglich auf die Partie vorbereiten wollen. Unterdessen dürfte es noch einige Zeit dauern, bis der Mannschaftsbus wieder repariert ist.