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Ist nicht länger Trainer bei Hannover 96: André Breitenreiter.
Ist nicht länger Trainer bei Hannover 96: André Breitenreiter. Bild: Uwe Anspach/dpa
2. Bundesliga
Hannover 96 und Trainer Breitenreiter beenden Zusammenarbeit

Hannover und André Breitenreiter gehen getrennte Wege. Erst im Dezember kehrte der 51-Jährige zu den Niedersachsen zurück. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie muss er schon wieder gehen.

Hannover.

Hannover 96 hat sich von Trainer André Breitenreiter getrennt. Das gab der Fußball-Zweitligist in einer Mitteilung bekannt. Der einstige Aufstiegstrainer scheiterte seit seiner Rückkehr als Coach im Dezember vergangenen Jahres daran, mit den ambitionierten Niedersachsen im Aufstiegsrennen entscheidend mitzumischen. Zuletzt gab es drei Niederlagen in Serie, weshalb man sich "gemeinsam darauf verständigt" habe, die Zusammenarbeit zu beenden.

"Nach den Resultaten der vergangenen Wochen ist klar: Wir müssen den Blick ab sofort auf die neue Saison richten und werden im Sommer auch auf der Trainerposition eine Veränderung vornehmen", sagte Sport-Geschäftsführer Marcus Mann. "André und ich hatten ein sehr offenes und gutes Gespräch, in dem sich schnell zeigte, dass wir die Ansicht teilen, dass es unter diesen Vorzeichen richtig ist, jetzt einen Schnitt zu machen."

Der bisherige Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz werden die Mannschaft in den vier verbleibenden Saisonspielen betreuen. Wer danach Chefcoach bei den Niedersachsen wird, ist noch offen. Als Kandidaten gelten Club-Legende Steven Cherundolo und Lukas Kwasniok, der am Ende der Saison den SC Paderborn verlässt.

Breitenreiter als Nachfolger von Leitl 

Breitenreiter hatte den Job kurz vor dem Jahreswechsel von Stefan Leitl übernommen. Dem heutigen Trainer von Hertha BSC hatte die sportliche Führung den Aufstieg nicht mehr zugetraut. 

Doch Nachfolger Breitenreiter, der mit einem Halbjahresvertrag ausgestattet wurde, sorgte nicht für den erhofften Aufschwung. Nach einem knappen Sieg bei seinem Einstand in Regensburg (1:0) folgten fünf Unentschieden. Zuletzt verlor 96 dreimal in Serie und verabschiedete sich damit aus dem Aufstiegsrennen. "Leider ist es uns in zu vielen Spielen nicht gelungen, richtig gute Leistungen auch in Siege umzumünzen", sagte Breitenreiter.

Als Spieler hatte Breitenreiter mit Hannover 1992 den DFB-Pokal gewonnen. Ab 2017 erlebte er mit dem Club als Trainer während seiner ersten Station den Aufstieg in die Bundesliga, danach schaffte er den Klassenerhalt - und musste Anfang 2019 gehen. Anschließend wurde er Schweizer Meister mit dem FC Zürich, trainierte die TSG 1899 Hoffenheim und den englischen Club Huddersfield Town. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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