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Luciano Spallettis Zeit als italienischer Nationaltrainer ist bald vorbei.
Luciano Spallettis Zeit als italienischer Nationaltrainer ist bald vorbei. Bild: Emmanuele Mastrodonato/Ipa Sport/LiveMedia-IPA/ZUMA Press Wire/dpa
Fußball
Italien sucht neuen Trainer - Spalletti muss gehen

Die 0:3-Niederlage von Italien in der WM-Qualifikation gegen Norwegen war zu viel. Der ehemalige Meistertrainer des SSC Neapel muss gehen. Schon werden mögliche Nachfolger gehandelt.

Rom.

Italiens Fußball-Nationaltrainer Luciano Spalletti muss nach dem 0:3-Debakel in der WM-Qualifikation gegen Norwegen gehen. Der 66-Jährige kündigte an, dass er nach dem nächsten Spiel gegen Moldau am Montagabend nicht mehr auf der Bank sitzen werde. Der Verband habe ihm mitgeteilt, dass er von seinem Amt als Nationaltrainer entbunden werde. Italien muss nach der Niederlage fürchten, nach zwei verpassten Weltmeisterschaften in Serie auch bei der WM 2026 wieder nicht dabei zu sein.

"Es tut mir leid. Ich wäre lieber geblieben und hätte versucht, die Dinge zu ändern", sagte Spalletti auf einer Pressekonferenz. Er habe ein sehr gutes Verhältnis zu Verbandschef Gabriele Gravina. "Aber ich nehme die Entlassung aufgrund der negativen Ergebnisse zur Kenntnis." Nach dem Spiel am Montag werde er sein Okay geben, den Vertrag aufzulösen. "Das bin ich dem Verband schuldig, der mich immer unterstützt hat, auch wenn die Ergebnisse ausblieben."

Ranieri und Pioli als Nachfolger im Gespräch

Der ehemalige Meistertrainer des SSC Neapel war seit September 2023 Chefcoach der Nationalmannschaft. Als Nachfolger ist unter anderem der bisherige Trainer von AS Rom, Claudio Ranieri, im Gespräch. Der 73-Jährige wollte sich nach der eben beendeten Saison eigentlich zur Ruhe setzen.

Spekuliert wird auch über eine Rückkehr des ehemaligen Meistertrainers von AC Mailand, Stefano Pioli. Der 59-Jährige ist derzeit bei Al-Nassr FC in Saudi-Arabien, dem Club von Cristiano Ronaldo. Italiens bekanntester Trainer Carlo Ancelotti (bislang Real Madrid) ist seit kurzem in Brasilien unter Vertrag, das mit ihm wieder zur alter Größe kommen will.

Zwei Weltmeisterschaften in Serie verpasst

Der Fehlstart der Squadra Azzurra in die WM-Qualifikation am Freitagabend hatte blankes Entsetzen ausgelöst. Durch das 0:3 liegt das italienische Team in seiner Gruppe bereits neun Punkte hinter der Mannschaft von Manchester-City-Stürmer Erling Haaland. Direkt weiter kommt nur der Gruppenerste. Der Zweite muss in die Playoffs. Bei dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Moldau am Montag muss Italien nun unbedingt siegen.

Italien hatte bereits die Weltmeisterschaften in Russland und Katar verpasst und bangt nun schon wieder um die Teilnahme am Turnier in den USA, Kanada und Mexiko im nächsten Jahr. Bei der Europameisterschaft in Deutschland war vergangenes Jahr im Viertelfinale gegen die Schweiz Schluss. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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