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2. Bundesliga
Köln muss mehr als 300.000 Euro Geldstrafe zahlen

Der DFB bittet den 1. FC Köln zu Kasse. Warum? Die eigenen Fans zündelten zu oft bei Spielen.

Köln.

Zweitligist 1. FC Köln muss wegen des Fehlverhaltens seiner Fans eine Geldstrafe von insgesamt 316.400 Euro zahlen. Damit ahndete das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vier Fälle von unsportlichem Verhalten von FC-Anhängern. Der Verein kann bis zu 105.500 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2025 nachzuweisen ist.

Unmittelbar vor Beginn des DFB-Pokalspiels gegen Hertha BSC am 4. Dezember 2024 zündeten Kölner Anhänger eine sehr große Anzahl pyrotechnischer Gegenstände. Die ausgesprochene Strafe von 290.600 Euro wäre doppelt so hoch ausgefallen, hätten die Kölner nicht zwei Täter ermittelt, was zu einer Strafreduzierung um 50 Prozent führte. Das Sportgericht geht davon aus, dass Köln die Strafe an die Täter weitergeben wird. 

Zudem drohen dem FC bei weiteren gravierenden Pyro-Vorkommnissen im Kölner Zuschauerblock auch Sanktionen, die über eine Geldstrafe hinausgehen. Gegebenenfalls könnten auch Auflagen in Erwägung gezogen werden, hieß es in der DFB-Mitteilung.

Einsatz von Pyrotechnik auch in weiteren Spielen

Für das Zünden von Pyrotechnik beim Ligaspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am 22. Dezember 2024 wurden 15.600 Euro fällig, für die Partie gegen die SV 07 Elversberg am 25. Januar 2025 1800 Euro und für das Zweitligaduell bei Eintracht Braunschweig am 1. Februar 2025 8400 Euro. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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