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Hat beim KSC keine Zukunft: Sebastian Freis.
Hat beim KSC keine Zukunft: Sebastian Freis. Bild: Soeren Stache/dpa
2. Bundesliga
KSC stellt Freis frei und befördert Eggimann

Fußball-Zweitligist Karlsruher SC stellt sich in der sportlichen Leitung neu auf. Der frühere Aufstiegskapitän Mario Eggimann wird befördert, der bisherige Sportchef dafür freigestellt.

Karlsruhe.

Der Karlsruher SC stellt seine sportliche Führung neu auf. Mario Eggimann, bislang Vizepräsident des Fußball-Zweitligisten, übernimmt den vakanten Posten als Geschäftsführer Sport, teilten die Badener mit. Der bisherige Sportchef Sebastian Freis, offiziell als Bereichsleiter Profis tätig, wird dagegen mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der Vertrag des früheren KSC-Stürmers endet offiziell am 31. August dieses Jahres.

Mit der Wahl für den 44 Jahre alten Eggimann, der den KSC 2007 als Kapitän zurück in die Bundesliga geführt hatte, endet bei den Karlsruhern eine lange Suche. Vor etwas über zwei Jahren hatte sich der Club vom damaligen Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer getrennt, seither war die Position vakant. Zuletzt war unter anderem Olaf Rebbe beim KSC im Gespräch, er stieg dann aber bei Erstligist Holstein Kiel ein.

"Wir sind sehr froh, dass wir Mario Eggimann für uns in dieser so wichtigen Position gewinnen konnten. Im Laufe des Prozesses, den Mario Eggimann federführend für uns umgesetzt hat, ist uns klargeworden, dass er die beste Lösung ist", wird KSC-Präsident Holger Siegmund-Schultze in der Club-Mitteilung zitiert. Eggimann übernimmt ab sofort die Kaderplanung für die neue Spielzeit.

Freis-Aus hatte sich angedeutet

Die Demission von Freis, der an diesem Mittwoch 40 Jahre alt wird und seit August 2023 die sportliche Führung verantwortete, kommt nicht ganz überraschend. Immer wieder war es im Umfeld zu Kritik an einzelnen Transferentscheidungen gekommen. 

Nicht zuletzt der Verkauf von Toptorjäger Budu Siwsiwadse in der Winterpause an Bundesligist 1. FC Heidenheim war bei Teilen der Fans nicht gut angekommen. Von Tabellenplatz zwei zur Saisonhalbzeit rutschte der KSC ins Mittelfeld ab und hat als aktuell Neunter nur noch geringe Chancen auf den Aufstieg.

"Die Enttäuschung, dass meine Aufgabe hier zu Ende geht, wird noch einige Zeit in mir nachwirken", wird Freis in der Vereinsmitteilung zitiert. "Aber ich werde den KSC weiter immer im Herzen tragen." Wie Cheftrainer Christian Eichner und Eggimann war er Teil der Aufstiegsmannschaft von 2007. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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