Kubatta rettet Dynamo Dresden gegen Saarbrücken einen Punkt

Die Dresdner erzielen im Spitzenspiel der Dritten Fußball-Liga gegen den 1. FC Saarbrücken den Ausgleich zum 1:1 (0:1) erst in der Nachspielzeit.

Dresden.

Dynamo Dresden ist in die schwarz-gelben „Kracher-Wochen“ mit einem Remis gestartet. Im Drittligaduell gegen den vor und nach der Partie punktgleichen 1. FC Saarbrücken kamen die Sachsen, die den Ausgleich durch den eingewechselten David Kubatta (90. + 2) erst in der Nachspielzeit erzielten, am Sonnabend zu einem glücklichen 1:1 (0:0). Nächster Gegner der Elbestädter in einer Woche ist dann der SV Sandhausen auswärts, danach kommt Arminia Bielefeld ins Rudolf-Harbig-Stadion.

Dynamo-Trainer Thomas Stamm nahm im Vergleich zum letzten starken Auftritt in Osnabrück zwei Veränderungen in der Startelf vor. Für Stürmer Robin Meißner rutschte Oliver Batista Meier in die Mannschaft, für Jonas Oehmichen begann Aljaz Casar im Mittelfeld. Mit Torhüter Tim Schreiber und Innenverteidiger Lukas Boeder starteten zudem zwei Profis, die in der vergangenen Saison noch das Trikot der Saarländer getragen hatten.

Ihre ehemaligen Teamkameraden versteckten sich in dem Spitzenspiel vor knapp 30.000 Zuschauern nicht. Zwar gehörte Dynamo die erste Viertelstunde, doch die weitaus besseren Chancen verbuchten danach die Gäste. Stehle (27. Minute) spitzelte die Kugel zwar an Schreiber, aber auch knapp am Pfosten vorbei. In der 32. Minute verwehrte der Dresdner Torhüter dann Günther-Schmidt, der frei vor ihm auftauchte, den Torjubel. Auch zwei Minuten später blieb Schreiber im Duell mit Günther-Schmidt Sieger, der Nachschuss von Bichsel klatschte an die Querlatte. Die Glücksgöttin Fortuna war in dieser Phase klar auf Seiten der Hausherren.

Das Bild änderte sich auch nach dem Wechsel nicht. Saarbrücken bestimmte Szenerie und agierte gefährlicher. Sie Dresdner spielten zu umständlich. Völlig verdient fiel in der 60. Minute das 1:0 für die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl. Einen präzisen Steckpass von Sontheimer spielte Stehle mit viel Übersicht in die Mitte. Brünker hatte wenig Mühe, den Ball ins Netz zu befördern. SGD-Coach Stamm reagierte danach mit der Einwechslung von Meißner (61.) für den schwachen Batista Meier. Später kamen auch noch Stefan Kutschke und Oehmichen, die spürbar Belebung in das Spiel der Dresdner brachten. Lohn der Bemühungen war der Ausgleichstreffer nach einem Standard. Eine Kopfballverlängerung drückte David Kubatte über die Linie und rettete Dynamo einen Punkt.