Lengefelderin gehört nun zur Elite in ihrem Sport
Orientierungslauf: Hannah Hänsel für Bundeskader nominiert
Richtig rund läuft es derzeit für Hannah Hänsel vom SV Lengefeld. Sie wurde dieser Tage für den Elitekader der Damen im Orientierungslauf nominiert. Gerade dem Juniorenalter entwachsen, schaffte sie damit im Erwachsenenbereich einen großen Sprung - zur großen Freude auch ihres Vaters Jörg Hänsel, der sich seit Jahren im SVLengefeld für diese Sportart engagiert und seit wenigen Wochen Geschäftsführer des Kreissportbundes Erzgebirge ist.
Die Nominierung kam auch für die Familie überraschend. "Das haben wir so nicht erwartet", sagt der stolze Papa. Hannah Hänsel ist Jahrgang 2000 und seit Jahren national und international erfolgreich in ihrem Sport unterwegs. Auf der Suche nach Streckenposten ist sie fast unschlagbar und liebt die geistige Herausforderung in der Natur. Immer will sie als Erste ins Ziel kommen - und hat das schon oft geschafft. Titel auf Landes- und Bundesebene hat sie etliche gesammelt, wurde auch auf der Langstrecke Deutsche Meisterin und trägt sich regelmäßig in Ranglisten ein.
Zum Elitekader der Damen gehören außerdem Birte Friedrichs (MTV Seesen), Susen Lösch (USV Jena), Patricia Nieke und Paula Starke vom USV TU Dresden sowie Ann-Charlotte Spangenberg von der TG 1860 Münden. Neben Hannah Hänsel kam auch Leonore Winkler vom USV Jena neu dazu. Insgesamt wurden für die Saison 2021 bei den Erwachsenen und im Nachwuchs 43 Athletinnen und Athleten ins Nationalteam berufen. Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Lage bleibe die Besetzung der Erwachsenen-Kader relativ stabil, teilte der deutsche Verband der Orientierungsläufer mit.
Die Nominierung erfolgte Ende November durch Anne-Katrin Klar. Sie ist die Beauftragte für Leistungssport und Nachwuchsförderung im Technischen Komitee Orientierungslauf. Auf Vorschlag der zuständigen Trainer und nach ausgiebiger Diskussion im erweiterten Trainerrat wurden die Kandidaten letztlich ausgesucht: Sieben Damen und acht Herren im Elitebereich sowie 15 junge Frauen und 13 junge Männer im Nachwuchsbereich bilden den aktuellen Bundeskader.
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