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Nächster Paris-Coup von Daniel Altmaier

Ein Deutscher sorgt 2025 für die erste große Überraschung in Paris. Daniel Altmaier wirft einen Gesetzten raus. Ein Trio scheidet aus. Für Alexander Zverev geht es am Dienstag los.

Paris.

Daniel Altmaier und Paris - das passt einfach. Bei keinem Grand-Slam-Turnier spielt die deutsche Nummer zwei so gutes Tennis wie bei den French Open. Auch in diesem Jahr fühlt sich der 26-Jährige im Stade Roland Garros wieder pudelwohl. Gegen den Weltranglisten-Vierten Taylor Fritz trumpfte Altmaier in seinem Erstrunden-Match ganz groß auf und sorgte mit dem 7:5, 3:6, 6:3, 6:1 für die erste große Überraschung des Turniers.

"Ich wusste, dass mir Taylor mit seinem Spiel liegen würde", sagte Altmaier nach seinem Erfolg. "Es war eine sehr gute Leistung von mir. Ich weiß, dass ich körperlich mit jedem Spieler mithalten kann. Von daher liebe ich Spiele bei Grand-Slam-Turnieren." Im Kampf um den Einzug in die dritte Runde bekommt es Altmaier nun mit dem Tschechen Vit Kopriva zu tun.

Altmaier in Paris immer gut

Für Altmaier ist es nicht der erste Sieg gegen einen Spitzenspieler in der französischen Hauptstadt. 2023 hatte er in der zweiten Runde bereits den Italiener Jannik Sinner bezwungen, ehe gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow das Aus kam. Auch sein bislang bestes Grand-Slam-Resultat erzielte er mit dem Achtelfinale 2020 in Paris. "Ich fühle mich hier sehr wohl, liebe die Bedingungen", sagte Altmaier.

Gegen Fritz zeigte die deutsche Nummer zwei auf dem Court Simonne-Mathieu eine ganz starke Leistung. Altmaier spielte druckvoll und variabel und ließ den US-Open-Finalisten nie ins Spiel kommen. Auch als Fritz den zweiten Satz für sich entscheiden konnte und die Partie zu kippen drohte, blieb Altmaier ruhig und siegte am Ende völlig verdient.

Zverev greift ein

Altmaier ist der zweite deutsche Tennisprofi in der zweiten Runde von Paris. Zuvor hatte bereits Eva Lys ihre Auftakthürde eindrucksvoll gemeistert. Alexander Zverev greift an diesem Dienstag erstmals ins Geschehen ein. Der Weltranglisten-Dritte bekommt es in seinem Erstrundenspiel mit dem Amerikaner Learner Tien zu tun. Die Partie findet als zweites Match nach 11.00 Uhr (Eurosport) im zweitgrößten Stadion, dem Court Suzanne-Lenglen, statt.

Zverev ist mit einigen Fragezeichen nach Paris gekommen. Der 28-Jährige schied zuletzt bei den Hamburg Open bereits im Achtelfinale aus und klagte danach über Übelkeit und Fieber. Im Training im Stade Roland Garros machte Zverev zuletzt aber wieder einen fitten Eindruck. Neben Zverev ist am dritten Tag der French Open auch Maximilian Marterer gefordert. Der Qualifikant trifft auf den Australier Adam Walton.

Aus für Korpatsch

Anders als Altmaier ist Jan-Lennard Struff in der ersten Runde ausgeschieden. Der 35 Jahre alte Warsteiner verlor gegen den Österreicher Sebastian Ofner mit 6:7 (5:7), 3:6, 7:6 (7:5), 2:6 und erlebte damit den nächsten sportlichen Rückschlag. Struff macht gerade eine sportlich schwierige Phase mit vielen Niederlagen durch. Von 17 Spielen in diesem Jahr konnte der Routinier lediglich vier gewinnen - drei davon zu Beginn des Jahres.

Auch für zwei deutsche Damen ist das Turnier bereits beendet. Tamara Korpatsch, die sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft hatte, musste sich der Ukrainerin Julija Starodubzewa mit 6:2, 1:6, 4:6 geschlagen geben. Tatjana Maria verlor gegen die Tschechin Barbora Krejcikova 6:7 (4:7), 3:6. Damit steht von vier deutschen Spielerinnen nur Eva Lys in Runde zwei. Die deutsche Nummer eins spielt am Mittwoch gegen die Kanadierin Victoria Mboko. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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