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Helfer bauen das Logo der Champions League auf.
Helfer bauen das Logo der Champions League auf. Bild: Rolf Vennenbernd/dpa
Fußball
Prämien & Gegner: So geht es in der Champions League weiter

Knacken die Bayern oder Borussia Dortmund die 100-Millionen-Marke? Beide könnten die Schallmauer in der Königsklasse allein mit sportlichem Erfolg durchbrechen. Und dann gäbe es noch einen Bonus.

Leipzig.

Die Viertelfinals stehen fest, fortan wird in der Champions League richtig Geld verdient. Mehr als 60 Millionen Euro haben der FC Bayern München und Borussia Dortmund bereits eingenommen. Gewinnt der deutsche Rekordmeister oder der Bundesliga-Konkurrent das Finale am 31. Mai in München, kommen allein durch Prämien noch einmal 40 Millionen Euro dazu und die vorläufigen Gesamteinnahmen steigen auf über 100 Millionen Euro. Doch mit den Millionen steigt auch die Belastung, die zu einem großen Problem werden könnte.

Warum wird nicht mehr gelost?

Die Auslosung bis zum Finale in München erfolgte bereits am 21. Februar. Dort wurde der Turnierbaum, die "Road to Munich 25", festgelegt. Die Setzung erfolgte anhand der Platzierung in der Ligaphase, die mit diesem neuen Verfahren an Bedeutung gewinnen sollte. Der Erste (Liverpool) und Zweite (Barcelona) der Ligaphase hätten somit erst im Endspiel aufeinandertreffen können - wäre Liverpool nicht an Paris gescheitert.

Wann geht es gegen wen weiter? 

Die Bayern müssen in der ersten April-Hälfte gegen Inter Mailand ran. Das Hinspiel findet am 8. April in München statt, die Entscheidung über den Halbfinal-Einzug fällt am 16. April im Stadion San Siro. Der BVB trifft zunächst am 9. April auswärts auf den von Hansi Flick trainierten FC Barcelona. Das zweite Duell steigt am 15. April.

Droht ein weiteres deutsches Duell? 

Natürlich - und das schon im Halbfinale. Sollten sich die Bayern gegen Inter und der BVB gegen Barcelona durchsetzen, kommt es zum nächsten Bundesliga-Duell. In der Champions League standen sich die beiden Rivalen zuletzt 2013 gegenüber. Damals siegten die Bayern im Finale im Londoner Wembley-Stadion 2:1.

Wie wirkt sich die Champions League auf die Belastung der Spieler aus? 

Durch den neuen Ligen-Modus und die Runde vor dem Achtelfinale haben die Spieler der Bayern und des BVB bereits vier Königsklassen-Spiele mehr als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison absolviert. Dies könnte noch gravierendere Auswirkungen haben, da diese beiden Teams Deutschland bei der Club-WM im Juni und Juli vertreten. Dort kommen mindestens drei Spiele pro Mannschaft in der Gruppenphase hinzu, dann ginge es mit einem Achtelfinale weiter. Würden die Bayern das Endspiel der Champions League und der Club-WM erreichen, kämen die Profis allein in diesen beiden Wettbewerben auf 24 Spiele.

Was haben die deutschen Clubs bisher verdient? 

Mehr Spiele bedeuten im Fußball (noch) naturgemäß mehr Geld. Insgesamt schüttet die UEFA 2,5 Milliarden Euro aus und damit eine halbe Milliarde mehr als in der Vorsaison. Preisgeldspitzenreiter ist bisher Dortmund, das aus Antritts-, Punkt-, Platzierungs- und Rundenprämien knapp über 61 Millionen Euro eingenommen hat. Mit einer guten halben Million Euro weniger folgen die Bayern. Leverkusen kommt auf etwa 51,35 Millionen, Stuttgart auf 28,65 und Leipzig auf rund 22,1. 

Das sind allerdings noch nicht die finalen Einnahmen. Neben weiteren Erfolgsprämien für die Bayern und den BVB kommt noch die sogenannte Wertprämie für alle Teams hinzu. Hier ist der Preisgeldpool mit 853 Millionen Euro gefüllt, der Maximalwert für eine Mannschaft beträgt 40 Millionen, mindestens ist es gut eine Million.

Wie schneiden die deutschen Teams im Vergleich zum alten Format bisher ab? 

Zwar sind teilweise andere Mannschaften dabei, an der Verteilung nach Nationen hat sich im Vergleich zur Vorsaison kaum etwas verändert. Wieder stehen zwei deutsche Clubs im Viertelfinale, wieder sind es die Bayern und der BVB. Hinzu kommen zwei Clubs aus England und einer aus Frankreich - wie im Vorjahr. Spanien hat mit zwei Clubs einen weniger im Rennen, dafür kommt in Inter Mailand ein italienisches Schwergewicht hinzu. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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