PSG-Coach sieht erbitterten Kampf um den Ball gegen Bayern
Bayern gegen Paris ist ein Champions-League-Klassiker. Und beide Teams ähneln sich im Spielstil. Ballbesitz und Dominanz lautet das Ziel. Problem: Es gebe halt nur einen Ball, sagt Luis Enrique.
München.Für Gäste-Trainer Luis Enrique wird das Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern München und Paris Saint-Germain von einem permanenten Kampf um den Ball geprägt sein. Und schon deswegen werde es am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime) in der Allianz Arena ein "interessantes Spiel", glaubt der Spanier.
"Die Idee vom Fußball ähnelt unserem Ansatz, wir spielen beide mit Ballbesitz", sagte der 54 Jahre alte Enrique am Montagabend in der Allianz Arena. Hinzu kommt, dass beide Teams angesichts der Tabellensituation unbedingt punkten müssen.
"Es gibt nur einen Ball", sagte der PSG-Coach. Und wer ihn nicht habe, werde leiden müssen. Man werde zwei aufs Agieren ausgelegte Mannschaften auf dem Platz sehen, die darüber hinaus "ein gutes Ergebnis erzielen wollen", sagte Enrique.
Bayern-Trainer Vincent Kompany hatte sich kurz zuvor in seiner Pressekonferenz ähnlich geäußert. "Sie wollen Ballbesitz, wir wollen Ballbesitz", sagte der Belgier. Sein Ziel sei es, den Gegner mit Ball zu dominieren. Darum werde es bestimmt kein langweiliges Spiel.
Die Bayern liegen vor dem fünften von acht Spieltagen mit sechs Punkten auf Platz 17 der Tabelle. PSG rangiert an Position 25 und wäre - Stand jetzt - ausgeschieden. Die Top Acht der Tabelle ziehen direkt ins Achtelfinale ein. Die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 24 spielen in einer zusätzlichen K.o.-Runde die acht weiteren Achtelfinalisten aus. (dpa)