Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Mick Schumacher absolvierte die ersten Runden in Indianapolis.
Mick Schumacher absolvierte die ersten Runden in Indianapolis. Bild: Michael Conroy/AP/dpa
Motorsport
Schumacher denkt an IndyCar-Wechsel: "Für 2026 alles offen"

Mick Schumacher könnte bald nur noch in den USA Rennen fahren. Auf dem berüchtigten Indianapolis Motor Speedway macht er erste Erfahrungen in einem IndyCar-Cockpit. Eine Entscheidung naht.

Indianapolis.

Rennfahrer Mick Schumacher kann sich nach seinen ersten Testfahrten eine langfristige sportliche Zukunft in der amerikanischen IndyCar-Serie vorstellen. "Für 2026 ist alles offen. Ich habe verschiedene Optionen, IndyCar ist eine davon", sagte der 26-Jährige bei einer Pressekonferenz in den USA: "Ich kann noch nicht sagen, wie hoch die Chancen genau sind, dass ich hier fahre. Ich muss die Eindrücke verarbeiten und sehen, was ich wirklich will."

Zuvor hatte Schumacher in Indianapolis im Wagen des Teams Rahal Letterman Lanigan erste Runden gedreht und dabei auch dank einer schnellen ersten Bestzeit gute Eindrücke gewonnen. "Es war gut, das Auto und das Team kennenzulernen. Ich bin sehr glücklich und froh, hier zu sein", sagte Schumacher, der bei seinen Zukunftsplänen einen klaren Fokus hat: "Am wichtigsten für mich ist es, dass ich weiter Spaß bei allem habe."

Was Vater Michael Schumacher ihm einst sagte

Schumacher hatte Hoffnung, im kommenden Jahr in die Formel 1 zurückzukehren, in der er schon 2021 und 2022 für das US-Team Haas gefahren war. Doch der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher bekommt keinen Platz im neuen Cadillac-Team. Seit diesem Jahr konzentriert er sich nach einer Station als Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes auf sein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Alpine.

Allerdings würde Schumacher gerne wieder einen Einsitzer steuern. "Die Single Seater ziehen mich an. Ich liebe es einfach, meine Räder zu sehen", sagte Schumacher und ergänzte: "Mein Vater sagte immer: Die Schumachers sind schneller, wenn sie ihre Räder sehen." Bei den Autos in der Langstrecken-WM sind die Reifen hingegen in den Radkästen versteckt.

Mick Schumacher will nur in einer Serie fahren

Da Schumachers Chancen auf eine Formel-1-Rückkehr aktuell verschwindend gering sind, muss er sich nach einer Alternative umsehen. "Es wird nicht zu lange dauern, bis ich mich entscheide", sagte Schumacher. Zweigleisig wolle er nicht fahren, ein gleichzeitiges Engagement in Europa und den USA werde es deswegen nicht geben. "Wenn ich mich für etwas entscheiden würde, dann würde ich mich dem zu 100 Prozent verschreiben", sagte Schumacher, der dem französischen Alpine-Team den Rücken kehren könnte, um in die USA zu gehen.

Mick Schumacher steigt ins Cockpit seines Wagens ein.
Mick Schumacher steigt ins Cockpit seines Wagens ein. Bild: Michael Conroy/AP/dpa

Mick Schumacher sieht in der IndyCar-Serie eine neue Chance. Er stieg als hoffnungsvolles Talent einst in die Formel 1 ein, hatte zuvor die Titel sowohl in der Formel 3 als auch in der Formel 2 gewonnen. "Es war eine großartige Vorbereitung, um zu sehen, wie ein Renn-Wochenende laufen würde", sagte Schumacher nun zum ersten Einsatz in der US-Serie. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
07.11.2025
4 min.
Roswitha und Erwin Wich sind 65 Jahre verheiratet: „Wenn ich nach meinem Beruf gefragt werde, kommt ein Oohh“
Sie feierten Eiserne Hochzeit: Roswitha und Erwin Wich mit Tochter Manuela. Sohn Andreas konnte leider nicht mehr dabei sein.
Roswitha und Erwin Wich haben ihre Eiserne Hochzeit gefeiert. Was das Paar erzählen kann, ist ein ganzes Stück Reichenbacher Stadtgeschichte zwischen Zweitem Weltkrieg, DDR und Gegenwart.
Petra Steps
15:37 Uhr
2 min.
"Sie war mein Schatten": Mick Schumacher trauert um Hündin
Mick Schumacher trauert um sein Haustier.
Bedingungslose Liebe, ein Schatten auf vier Pfoten: Mick Schumacher erinnert sich an seine Angie – und spricht offen über das Gefühl, sie viel zu früh verloren zu haben.
17:00 Uhr
1 min.
Baumpflanz-Challenge: Vogtländer fordern deutschen TV-Star heraus
Martin Semmelrogge drehte im Juli in Bad Brambach. Nun fordert der Kurort ihn heraus.
Im Juli drehte Martin Semmelrogge für „Maske auf, Genossen“ in Bad Brambach. Der Rathauschef hat den Schauspieler nun für eine Aktion nominiert.
Ronny Hager
06.11.2025
3 min.
18 Jahre lang gesammelt: Freiberger spendet seine Kronkorken
David Voigt hat 18 Jahre lang Kronkorken gesammelt. Und dann erfuhr er von der Kronkorken Aktion für einen guten Zweck und spendete seine gesammelten Kronkorken.
Die Kronkorken-Sammelaktion in Freiberg hat David Voigt motiviert, seine Sammlung für den guten Zweck zu spenden. Aber warum sammelt man überhaupt so lange Bierkappen?
Cornelia Schönberg
04.11.2025
3 min.
Ecclestone: Mick Schumacher sollte in IndyCar-Serie wechseln
Bernie Ecclestone hat einen Rat für Mick Schumacher. (Archivbild)
Bernie Ecclestone kennt sich aus im Motorsport wie kaum ein anderer. Und er hat zu allem eine Meinung. Auch zur Zukunft von Mick Schumacher.
17:00 Uhr
11 min.
Von tschechischen Grenzern 1989 angeschossen: DDR-Flüchtling Thomas Bartsch und der Preis der Freiheit
Leben im Westen: Thomas Bartsch mit seiner Ehefrau Swanti Bräsecke-Bartsch in Schwarzenbach an der Saale.
Gut 100 Tage vor dem Mauerfall riskierte ein junger Mann sein Leben am Eisernen Vorhang - mit bleibenden Folgen. Seine Geschichte zeigt die zähe Aufarbeitung kommunistischer Verbrechen in Tschechien.
Oliver Hach
Mehr Artikel