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Erleichterung nach VAR-Entscheid: Mönchengladbacher jubeln nach dem 1:0 über die erste Führung der Saison.
Erleichterung nach VAR-Entscheid: Mönchengladbacher jubeln nach dem 1:0 über die erste Führung der Saison. Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
1. Bundesliga
St. Paulis Ärger über defekte Abseitstechnologie

Das 0:4 gegen Mönchengladbach ist für den FC St. Pauli schlimm genug. Nach dem Spiel wird bekannt, dass die Abseitstechnologie ein falsches Ergebnis geliefert hat. Dann geht auch noch das Licht aus.

Hamburg.

Beim FC St. Pauli hapert es aktuell nicht nur sportlich. Auch die Technik läuft beim Hamburger Fußball-Bundesligisten alles andere als reibungslos. Bei der 0:4 (0:2)-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach lieferte die halbautomatische Abseitstechnologie beim ersten Tor für die Gäste durch Haris Tabakovic (15.) ein falsches Ergebnis.

Doch das war nicht der einzige Ausfall: Als St. Pauli-Trainer Alexander Blessin bei der Pressekonferenz gerade sein Statement zur sechsten Niederlage nacheinander abgab, ging in dem Raum das Licht aus. "Ja, so fühle ich mich gerade", sagte er. Nach kurzer Zeit wurde es aber wieder hell. 

Ärger bei Präsident Oke Götlich

Für mehr Diskussionen sorgte die Abseitstechnologie. "Selbstverständlich ist das ein Ärgernis, weil man bezahlt ja, um etwas zu bekommen", sagte St. Paulis Präsident Oke Göttlich dem Pay-TV-Sender Sky. "Wenn man das nicht bekommt, dann muss man ja zumindest mal die Frage stellen dürfen, ob man das Geld dann vielleicht irgendwann wieder zurückbekommt."

Zum dritten Mal hatte die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor nicht funktioniert. In einer beim Sender verlesenen Erklärung des Deutschen Fußball-Bundes zu der Szene hieß es: "Bei der Überprüfung der Abseitsentscheidung in der 15. Minute hat die halbautomatische Abseitstechnologie leider ein falsches Ergebnis geliefert, weil eine Abseitslinie am falschen Abwehrspieler gezogen wurde." 

Wer Geld bekommt, soll liefern

Das habe der Videoassistent beim obligatorischen Plausibilitätscheck festgestellt und dann die Überprüfung manuell vorgenommen. "Ich bin gespannt, welche Argumente die Schiedsrichter GmbH, die wir ja auch mit sehr viel mehr Geld ausgestattet haben in dieser Saison, findet, woran es liegt", sagte Göttlich. 

Einfluss auf den Ausgang des Spiels habe die Technik-Panne aber nicht gehabt. Die Niederlage sei nicht schönzureden, "auch nicht durch eine fehlende Torlinientechnologie", räumte er ein. "Aber es ist schon sehr absurd, dass wir die technologischen Mittel, für die wir bezahlen, nicht an den Start kriegen." (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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