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In einem Interview hat sich der suspendierte Schiedsrichter für seine Beleidigungen gegenüber Jürgen Klopp entschuldigt.
In einem Interview hat sich der suspendierte Schiedsrichter für seine Beleidigungen gegenüber Jürgen Klopp entschuldigt. Bild: John Walton/PA Wire/dpa
Fußball

Suspendierter Schiedsrichter Coote bereut Klopp-Beleidigung

Nachdem er sich in einem Interview für seine Äußerungen entschuldigt hat, äußert sich der suspendierte Skandal-Schiedsrichter noch einmal explizit zu seinen Beleidigungen gegen Jürgen Klopp.

London.

Der in England in Ungnade gefallene und suspendierte Fußball-Schiedsrichter David Coote hat sich erneut für seine Beleidigungen gegenüber Jürgen Klopp entschuldigt. "Ich habe Dinge gesagt, die ich nicht so gemeint habe", stellte Coote im Interview des Senders Sky Sports klar.

Coote: Deutschland-Bezug war ein Fehler

Vor allem meinte er damit, dass er Liverpool-Coach Klopp in einem später öffentlich gewordenen Handy-Video als Deutschen auf unflätige Art beschimpft habe. "Das war weder meine Absicht, noch entspricht es meinen tatsächlichen Überzeugungen. Meine Oma mütterlicherseits ist übrigens Deutsche, und ich bereue wirklich alles, was ich gesagt habe – aber diese Worte ganz besonders."

Er wollte die Verantwortung für sein Fehlverhalten übernehmen, betonte der 42-Jährige. "Mir war sofort klar, wie ernst die Sache ist, als ich von der Veröffentlichung des Videos erfahren habe. In diesem Moment habe ich meine Konsequenzen akzeptiert", so Coote. Jetzt wolle er aber nach vorn schauen. "Es war eine extrem schwierige Zeit für mich, aber ich hoffe, dass ich jetzt einen Weg finde, damit abzuschließen."

Skandal-Video führte zu Suspendierung

Coote war Anfang Dezember von der englischen Schiedsrichter-Organisation PGMOL nach Ermittlungen rausgeworfen worden. Diese waren erfolgt, weil ein vier Jahre altes Privatvideo auftauchte, in dem der Unparteiische den damaligen Liverpool-Trainer Klopp beleidigte.

Darüber hinaus wurde ein weiterer Clip öffentlich, in dem Coote zu sehen sein soll, wie er Anfang Juli 2024 während der Fußball-EM in Deutschland in einem UEFA-Hotel Kokain konsumiert. Darauf angesprochen sagte er der "Sun", dass er "selten" Drogen genommen und in seinem Leben "schlechte Entscheidungen im persönlichen Kontext" getroffen habe. Er habe lange Zeit Probleme gehabt, die mit seiner unterdrückten Homosexualität zu tun gehabt hätten. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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