Test der neuen WM-Schanzen in Trondheim: Katharina Schmid überzeugt, Markus Eisenbichler meldet sich zurück
Beim prominent besetzten Continentalcup der Skispringer segelt der Bayer mit Tagesbestweite aufs Podest, die Allgäuerin siegt doppelt. Die Erzgebirgerin Selina Freitag wird Siebente und Achte.
Trondheim/Wisla.Die deutschen Skisprung-Asse haben am Wochenende die neuen WM-Schanzen in Trondheim getestet. Im Rahmen eines Trainingslehrgangs startete das Nationalteam der Frauen in Norwegen beim sowohl bei den Damen als auch bei den Herren prominent besetzten Continentalcup und feierte mit Katharina Schmid (Foto) einen Doppelsieg. Die Allgäuerin verwies jeweils auf der Normalschanze die Lokalmatadorinnen Anna Odine Stroem und Thea Minyan Bjoerseth sowie am Sonntag Eirin Maria Kvandal und Stroem auf die Podestplätze. Selina Freitag vom WSC Oberwiesenthal belegte die Ränge sieben und acht. Die Wettkämpfe waren die erste Standortbestimmung mit dem neuen Bundestrainer Heinz Kuttin.
Bei den Herren fehlten Andreas Wellinger und Karl Geiger, dafür setzte sich Markus Eisenbichler gut in Szene. Bei starkem Aufwind landete er im ersten Wettbewerb bei der Höchstweite von 144,0 Metern und wurde Dritter. Am Sonntag sprang Rang neun heraus. Jeweils einen Doppelsieg feierte das Austria-Duo Manuel Fettner und Daniel Huber. Der Erzgebirger Adrian Tittel (Nickelhütte Aue) kam auf Rang 22, wurde am Sonntag wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert. Ohne deutsche Beteiligung siegte der Norweger Marius Lindvik beim Sommer-Grand-Prix in Wisla gleich doppelt, jeweils vor dem Esten Antti Aigro. (tp)