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Werder Bremen
18. Spieltag
28.01.2023
VfL Wolfsburg
Vereinslogo von Werder Bremen
2:1
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90.
Damit verabschieden wir uns und danken einmal mehr herzlich für Ihre Aufmerksamkeit! Um 18.30 Uhr steht jedoch schon die nächste Knaller-Partie in der Bundesliga an: Rekordmeister Bayern München empfängt den Europa-League-Sieger aus Frankfurt. Klicken Sie auch da gerne wieder rein - machen Sie's gut und bis bald.
90.
Dank Füllkrug-Doppelpack: Der SVW stoppt Wolfsburgs Siegesserie. Vor Anpfiff schienen die Rollen klar verteilt: Der Aufsteiger von der Weser hatte die letzten vier Ligapartien allesamt verloren, der VfL reiste hingegen mit sechs Erfolgen am Stück im Gepäck an. Doch auf dem Rasen betrieben die Hausherren an diesem Nachmittag erfolgreich Wiedergutmachung und überzeugten sowohl mit einer disziplinierten Defensive als auch flüssigem Kombinationsspiel nach vorne. Lediglich eine frühe Wimmer-Großchance und einen Lattentreffer durch Svanberg per Bogenlampe ließ die Mannschaft von Ole Werner zunächst zu. Ein umstrittener Handelfmeter, verwandelt durch Niclas Füllkrug, brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße. Auch im zweiten Durchgang zähmten die Werder-Profis ihre Kontrahenten mit intensiver Zweikampfführung und verdienten sich das 2:0 zur Vorentscheidung, abermals war Nationalstürmer Füllkrug der Schütze. Die Wolfsburger ließen auch in der Folge nicht locker, mehr als der späte Anschlusstreffer durch Paredes wollte ihnen allerdings nicht mehr gelingen. Damit klettert Bremen im BL-Klassement auf Platz zehn, die Niedersachsen vom VfL rutschen ihrerseits hingegen einen Rang ab und finden sich vorerst als Tabellensiebte wieder. Foto: Carmen Jaspersen, dpa

Nächste Spiele Werder Bremen:
VfB Stuttgart (A), Borussia Dortmund (H), Eintracht Frankfurt (A)
Nächste Spiele VfL Wolfsburg:
FC Bayern München (H), FC Schalke 04 (A), RB Leipzig (H)
90.
Schluss! Werder Bremen bezwingt den VfL Wolfsburg mit 2:1.

Tore: 1:0 Niclas Füllkrug (24./Elfmeter), 2:0 Niclas Füllkrug (77.), 2:1 Kevin Paredes (90.)  
90.
Mit dem Mute der Verzweiflung schickt der VfL die finale Flanke vors Werder-Gehäuse. Etwas wacklig, aber am Ende effizient können die Hanseaten auch die entschärfen.
90.
... sowie Kevin Paredes eine Gelbe Karte.
Kevin Paredes
90.
... als auch Micky van de Ven ...
Micky van de Ven
90.
Natürlich kochen jetzt auch nochmal kollektiv die Emotionen hoch, ein kleines Handgemenge entbrennt an der Außenlinie. Siebert zeigt salomonisch sowohl Bremens Mitchell Weiser ...
Mitchell Weiser
90.
Erwartungsgemäß ziehen die Wölfe in den Schlussminuten ein veritables Powerplay auf und schnüren alle elf Werder-Akteure an deren Strafraum ein. Eine Flanke nach der anderen segelt in die Gefahrenzone vor dem Bremer Kasten, doch noch hält sich der SVW schadlos und kämpft aufopferungsvoll um den Dreier.
90.
Auch Werders Abwehrchef Marco Friedl sieht noch Gelb für einen Regelverstoß.
Marco Friedl
90.
Mutiert die Restspielzeit so doch nochmal zu einer Zitterpartie für den SVW? Bald haben wir Gewissheit. Sechs Minuten obendrauf soll es geben!
90.
Endlich nutzt Wolfsburg eine Standardsituation einmal. Werder klärt einen Eckstoß nur ungenügend. Paredes kann das für seine Farben ausnutzen und nagelt das Spielgerät per Halbvolley und Aufsetzer aus 16 Metern Torentfernung ins lange Eck. Der VfL lebt!
90.
Oder doch? Toooor! Kevin Paredes flößt dem VfL nochmal neuen Mut ein - nur noch 1:2 aus Sicht der Gäste!
Kevin Paredes
89.
Im Hinspiel im Oktober rettete Wolfsburgs Guilavogui seiner Mannschaft mit einem späten Treffer zum 2:2 immerhin einen Punkt. Der ist heute aber kaum mehr in Reichweite, im Gegenteil: Dinkçi hat nach einem Konter sogar das 3:0 auf dem Fuß, schweißt die Kugel aus schwierigem Winkel schlussendlich aber nur ins Außennetz.
87.
Das 0:2 scheint den Wölfen endgültig den Zahn gezogen zu haben. Das Pressing des VfL erlahmt, der Aufsteiger von der Weser kann das Geschehen wieder mehr aus der eigenen Hälfte wegverlagern. Das bringt wichtige Zeit.
85.
Während die Werder-Fans bereits laute Freudengesänge anstimmen, klopft Wolfsburg nochmal vorne an. Nach einem Seitenwechsel kommt der Ball zu van de Ven, der aus der zweiten Reihe mit Schmackes draufhält. Aber Groß wirft sich in die Schussbahn - und macht den Versuch mutig zunichte. Symptomatische Szene!
82.
Zudem wird Luca Waldschmidt für Jonas Wind eingewechselt.
Jonas Wind
Luca Waldschmidt
82.
Beim VfL Wolfsburg muss hingegen der auffällige Patrick Wimmer weichen für Talent Kevin Paredes.
Patrick Wimmer
Kevin Paredes
80.
Mit dem Zwei-Tore-Polster im Rücken stärkt der SVW seine Abwehrkräfte und beordert Verteidiger Miloš Veljković für Mittelfeldrenner Jens Stage aufs Feld.
Jens Stage
Miloš Veljković
79.
Ist das bereits die Vorentscheidung? Es wirkt so. Unterdessen hat sich Füllkrug mit seinem Doppelpack in der Torschützenliste der Bundesliga den alleinigen Platz an der Sonne unter den Nagel gerissen: Mit 13 Treffern überflügelt er den Leipziger Christopher Nkunku.
77.
So ist es passiert: Dinkçi hält den Ball mit großem Einsatz zunächst noch im Spiel, ehe er aus dem Stand auf den zweiten Pfosten lupft. Von dort legt Weiser umsichtig mit einem Kontakt nach hinten ab. Torjäger Füllkrug hat das Näschen, steht richtig und prügelt die Pille mit dem schwächeren Linken direkt aus sieben Metern in die Maschen.
77.
Toooor - Niclas Füllkrug macht das 2:0 - und so fast das gesamte Weserstadion happy!
Niclas Füllkrug
76.
Ein Abnutzungskampf deutet sich auf den finalen Metern dieser Partie an. Svanberg hebt von rechts den Ball ins Zentrum, aber Groß ist zur Stelle und klärt per Grätsche und dem einschussbereiten Wimmer. Wichtige Rettungstat.
74.
Um die Trendwende heute tatsächlich einleiten zu können, müssen die Werderaner noch runde 20 Minuten unbeschadet überstehen. Am Geschehen auf dem Grün hat sich inzwischen kaum etwas verändert, Wolfsburg dominiert - jedoch ohne vor Torgefahr zu sprühen.
73.
Andere Kragenweite: Ihre 21 Zähler auf der Habenseite standen für den Aufsteiger von der Weser auch schon nach 13 Spieltagen zubuche - seither unterlag Werder bekanntlich in allen vier folgenden Partien hintereinander. Wobei man einschränken muss, dass drei jener vier Gegner aktuell die ersten drei BL-Tabellenplätze belegen.
71.
... und der junge Engländer Lee Buchanan wirbelt ab sofort links hinten. Angeschlagen schleppt sich für ihn Anthony Jung vom Rasen.
Anthony Jung
Lee Buchanan
71.
Bei Werder Bremen übernimmt derweil Eren Dinkçi positionsgetreu für Marvin Ducksch ...
Marvin Ducksch
Eren Dinkçi
71.
Derweil wird auch noch Fußball gespielt. Eine Bremer Ducksch-Ecke von rechts segelt punktgenau zu Füllkrug. Der behauptet sich zwar im Luftduell, kann das Kunstleder unter Bedrängnis aus acht Metern aber nicht ins Tor befördern. Knapp daneben, nicht mal ein halber Meter fehlt zum 2:0!
70.
Die Schlussphase steht vor der Tür, nun ist die Zeit gekommen für weitere ausgeruhte Kräfte: Maxence Lacroix kommt, Paulo Otávio geht.
Paulo Otávio
Maxence Lacroix
69.
Werders Marco Friedl (v) klärt gegen Wolfsburgs Patrick Wimmer. Foto: Carmen Jaspersen, dpa
68.
So sichert sich der Verein für Leibesübungen von den Allerwiesen zunehmend mehr Spielanteile, aktuell weisen die Statistikbögen 54 Prozent Ballbesitz pro Wolfsburg aus. Doch bei allem Anrennen muss man auch konstatieren: Eine echte Torchance brachte Wolfsburg nach dem Seitenwechsel noch nicht zustande!
67.
Ridle Baku übertreibt es dann jedoch mit seinem Einsatz in der Ballhatz und foult Jung, auch Baku wird mit dafür mit einem Gelben Karton bedacht.
Ridle Baku
66.
Aus dem Nichts treibt der frische Gruev aus der Tiefe des Raumes an und schleppt die Kugel durchs Mitteldrittel. Am Wölfe-Strafraum angekommen übergibt er rechts an Weiser, dessen nachfolgendes Zuspiel allerdings keinen Abnehmer in seinen Farben findet.
64.
In dieser Phase können die Werderaner sich kaum einmal längerfristig aus der eigenen Hälfte befreien. Derart intensiv presst Wolfsburg momentan - und engt die Spielräume von Deutschlands Double-Gewinner von 2004 wortwörtlich immer mehr ein. Wie lange kann diese reine Defensivtaktik aus Sicht des Bremer Anhangs gutgehen? Kontergegenstöße konnte der SVW in den letzten Minuten kaum noch initiieren.
62.
Nun wechselt auch der SVW erstmals. Im Maschinenraum Werders macht Niklas Schmidt Platz für Eigengewächs Ilia Gruev.
Niklas Schmidt
Ilia Gruev
60.
Derzeit stemmen sich die Niedersachsen mit Verve gegen ein Einreißen besagter Erfolgsserie - und dominieren seit dem Wiederanpfiff optisch. Doch es hapert an der nötigen Genauigkeit und Esprit gegen kompakte Gastgeber vom Osterdeich, um echte Hochkaräter zu kreieren.
58.
Ende des Höhenflugs? Wolfsburg stellte mit dem jüngsten 5:0 bei Hertha BSC seinen höchsten Auswärtssieg in der Bundesliga ein (vom Mai 2009 in Hannover) und feierte damit erstmals seit Herbst 2014 wieder sechs BL-Erfolge am Stück. Eine längere Siegesserie hatte der VfL nur einmal: Von Februar bis April 2009 reihten sie sogar zehn Triumphe aneinander.
56.
Im Vergleich zu den rauschhaften Vorwochen hemmen noch immer zahlreiche kleine, leichtfertige Ungenauigkeiten in der Ballzirkulation an diesem Nachmittag den Vorwärtsdrang der Wölfe. Das Bemühen ist den VfL-Profis zwar keinesfalls abzusprechen, aber ihr Motor stottert heute weiterhin merklich.
54.
In ruhenden Bällen liegt die Kraft: Der VfL Wolfsburg erzielte in dieser Saison bereits 13 BL-Tore nach Standards – mehr als jeder andere Konkurrent. Nun treffen die Wölfe allerdings auf Werder Bremen, welches in dieser Spielzeit erst fünf Gegentreffer nach ruhenden Bällen hinnehmen musste – kein Team ligaweit weniger. Gerade eben hatten die Hausherren vom Osterdeich einmal mehr das bessere Ende für sich.
53.
Lediglich Momente später überrascht Arnold mit einem direkten Freistoß-Versuch. Aus 22 Metern zieht er listig aufs kurze Torwarteck ab, als alles mit einer hohen Flanke rechnet. Doch Werders tschechischer Torsteher lässt sich nicht überrumpeln und begräbt den Vollspann-Versuch des VfL-Kapitäns unter sich.
52.
Svanberg ist es, der die nächste Ecke des Auswärtsteams in die Mitte schlägt. Doch Werders Defensive ist abermals zur Stelle - und befreit sich per Kopf.
51.
Relativ stark mannorientiert geht Bremen emsig die Verteidigungsarbeit an. Sobald Spieler dafür ihre angestammte Position verlassen, muss ein Kollege umsichtig nachrücken und abdecken. Bis dato geht dieses Rezept prima auf. Doch zweifellos probiert der VfL den Druck zu erhöhen.
49.
Mit durchaus mutigem Forechecking setzt der SV Werder umgehend den Wolfsburgern wieder zu. Trotzdem findet Svanberg mit einem Zuspiel von rechts draußen Teamkamerad Wind am Bremer Fünfmeterraum. Eng gedeckt bekommt der Däne die Kugel aber nicht konstruktiv unter Kontrolle. Abstoß für Grün-Weiß.
47.
Ole Werner schickt hingegen die selben elf Akteure wie zu Beginn der Begegnung aufs Feld. Warum sollte er ob der blendenden Vorstellung bisher auch vorschnell etwas am bewährten Personal ändern?!
46.
... und Josuha Guilavogui ersetzt fortan Yannick Gerhardt.
Yannick Gerhardt
Josuha Guilavogui
46.
Wolfsburgs Cheftrainer Kovac hat doppelten Handlungsbedarf erkannt: Jakub Kamiński bleibt für Omar Marmoush in der Kabine ...
Jakub Kamiński
Omar Marmoush
46.
Weiter geht's, werfen wir uns direkt rein ins Geschehen der zweiten Halbzeit.
45.
Ein konzentriertes Werder hält in den ersten 45 Minuten die erfolgsverwöhnten Wölfe im Zaum. Die Hausherren von der Weser mussten nach 46 Sekunden angesichts der Großchance durch Wimmer einen ersten Schreckmoment überstehen. Als das geschafft war, fanden die Bremer minütlich besser zu ihrem Spiel. Giftig in der Arbeit gegen den Ball und im Offensivspiel gleich mehrfach sauber und direkt übernahm der zuletzt taumelnde SVW zusehends die Kontrolle. Ein diskutabler Strafstoß, den Füllkrug souverän im gegnerischen Gehäuse unterbrachte, sicherte den Grün-Weißen aus dem hohen Norden die Führung. Im Nachgang verdienten sich die Werner-Schützlinge das 1:0 mit punktuellen Durchbrüchen und einigen halbgaren Abschlusschancen. Wir dürfen gespannt sein, ob die Siegesserie der Wolfsburger tatsächlich heute im Stadion des Aufsteigers reißt! Foto: Carmen Jaspersen, dpa
45.
Dann ist Halbzeit! Beim Stand von 1:0 entschwinden die Protagonisten in die Katakomben.
45.
Einen letzten Eckball vor dem Pausentee gestattet Schiri Siebert dem deutschen Sensations-Ligachampion von 2009 noch. Arnold führt aus, doch Pavlenka geht energisch mit den Fäusten dazwischen. Wieder nichts!

45.
Der VfL darf noch einmal einen Freistoß ausführen. Mit etwas Fortune kann Ducksch im Gefühl klären - jedoch auf Kosten einer Wolfsburger Ecke. Die verpufft aber, da Arnold sie viel zu weit ins Nirwana zwirbelt.
45.
180 Sekunden Nachschlag sind vom Vierten Offiziellen für diesen ersten Spielabschnitt annonciert.
43.
Die Grün-Weißen setzen unaufhörlich Nadelstiche. Insbesondere über den linken Flügel kann Bremen sich ein ums andere Mal nach vorne kombinieren. Am Ende einer Stafette zieht Ducksch diesmal ab, trifft den Ball aber maximal unsauber. Abstoß Wölfe.
41.
Nur wenig später lenkt Friedl einen Ducksch-Freistoß von der rechten Seite mit der Innenseite aufs Wolfsburger Gehäuse. Aus sechs Metern Torentfernung hält der Ex-Münchner den Fuß am ersten Pfosten rein, schießt allerdings genau auf Casteels. Zu mittig - und außerdem noch Abseits. Kein Grund zur Aufregung also.
39.
Indem er die Ausführung eines VfL-Einwurfes verzögert und die Pille nicht sofort herausrückt, handelt sich Bremens Niklas Stark die erste Verwarnung unseres Matches ein.
Niklas Stark
38.
Werder stellt jedoch seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis. Im Gegenzug sucht Füllkrug den Abschluss, doch Casteels behält im Eins-gegen-eins die Oberhand.
36.
VfL-Sommerzugang Mattias Svanberg sammelte beim 5:0 über die Hertha gleich drei direkte Torbeteiligungen (ein Treffer, zwei Assists). Damit war er allein in Berlin erfolgreicher als in seinen ersten 15 BL-Spielen zusammen (in denen er nur zwei Scorerpunkte anschreiben konnte). Als erstem Wolfsburger in dieser BL-Saison gelangen dem Schweden drei direkte Torbeteiligungen innerhalb einer einzigen Begegnung. Soeben fehlte wiederum nicht viel zu seinem nächsten Erfolgserlebnis!
35.
Im Handumdrehen schnuppert wieder der VfL am Ausgleich. Nach einem Tiefenlauf aus dem Mitteldrittel ist es Svanberg, der mit dem Rücken zum Tor einen anspruchsvollen Lupfer ansetzt. Der senkt sich gefährlich, klatscht am Ende jedoch per Bogenlampe nur auf den Querbalken. Peck für die Wölfe, die aktuell noch vor dem Seitenwechsel auf das 1:1 drängen.
33.
Als Nächstes meldet sich der SV Werder zurück. Stage wird auf seinem linken Flügel fein freigespielt. Mit einem Kontakt gibt der 26-Jährige nach innen, wo Weiser aus dem Rückraum einläuft. Unter Bedrängnis setzt der seine Direktabnahme daneben. Trotzdem schön anzuschauen.
31.
Jetzt liegt die Kugel im Werder-Netz, doch Jubel kommt nicht auf im Lager der Auswärtself. Ein Freistoß war beim ungedeckten Wimmer gelandet, der mit dem zweiten Kontakt querlegte. Kollege Wind drückt den Ball schließlich aus einem Meter in die Maschen. Doch Siebert verweigert dem Treffer die Anerkennung - korrekterweise. Der Österreicher Wimmer stand im Moment des ersten Zuspiels um Zentimeter zu weit vorne.
30.
Der Favorit aus der Autostadt antwortet mit einer höheren Pressinglinie, will den fußballerischen Würgegriff um die Gastgeber vom Osterdeich immer enger machen. Arnold schaufelt einen Standard von halblinks in den Werder-Strafraum. Leicht bedrängt taucht SVW-Torhüter Pavlenka unter seiner Hereingabe hindurch, aber Wind kann daraus kein Kapital schlagen. Im dritten Anlauf kann sich Bremen endlich befreien und klärt mit vereinten Kräften.
28.
Rundes Jubiläum mit Torgarantie: Heute steigt das 50. BL-Duell zwischen dem SV Werder und den Wolfsburgern. Gegen kein anderes Team schoss der VfL im Oberhaus so viele Tore wie gegen Bremen (88), die Werderaner erzielten ihrerseits ebenso seit dem Wölfe-Aufstieg 1997 gegen keinen anderen Erstligisten so viele BL-Treffer wie gegen die Niedersachsen (nun 88).
26.
Die Hanseaten belohnen sich damit für ihre couragierte Anfangsphase. Jedoch gehört zur Wahrheit auch, dass es das Schicksal gut mit den gebeutelten Aufsteigern meinte. Die Szene vor dem Strafstoß-Pfiff war eine 50:50-Entscheidung. Längst nicht jeder Unparteiische hätte da auf Absicht entschieden.
24.
Eiskalt verlädt der Nationalstürmer den belgischen VfL-Schlussmann und netzt sicher rechts unten ein. Sein zwölftes Saisontor!
24.
Toooor! Niclas Füllkrug zeigt keinerlei Nerven und bringt den SV Werder vom Punkt mit 1:0 in Führung!
Niclas Füllkrug
23.
Kurz darauf geht ein Raunen durchs weite Rund. Nach Ablage von Stage bekommt Gerhardt die Kugel im eigenen Sechzehner aus kurzer Distanz an den Arm, Referee Siebert nimmt sich die Zeit und sichtet die Zeitlupenbilder am VAR-Monitor. Dann ist klar: Elfmeter für Werder!
20.
Abermals gelingt es den Bremern allerdings, umgehend wieder eine Antwort zu geben: Sommer-Zugang Stage wird von Schmidt bedient. Doch der Däne scheitert wuchtig am aufmerksamen Casteels.
19.
Der nächste Wolfsburger Angriff rollt. Auf dem rechten Flügel will Svanberg den mitgelaufenen Baku mit einem vertikalen Steckpass auf die Reise schicken. Der Schwede dosiert sein Zuspiel in die Tiefe aber falsch, Abstoß SVW.
17.
Die Hausherren halten jedoch nach Kräften dagegen. Insbesondere in den Duellen um das Spielgerät tun sich die Bremer bis dato mit Cleverness und Engagement hervor. So kommen sie momentan auf imposante 64 Prozent gewonnene Zweikämpfe.
15.
Die These von "Wolfsburgs Wohlfühlzone Weserstadion" bestätigt sich auch in der Anfangsviertelstunde an diesem Nachmittag. Bei den Niedersachsen läuft es derzeit einfach blendend. Man merkt, die Rädchen greifen ineinander und Abstände sowie Laufwege passen.
13.
Urplötzlich tankt sich Wimmer doch links an der Grundlinie durch und prescht gen Pavlenka vor. Am Fünfer will er Wind per Rückpass einsetzen, allerdings stehen dem gleich zwei Bewacher in Grün und Weiß auf den Füßen. Nur mit etwas Glück übersteht der SV Werder letztlich diese Aktion unbeschadet.
12.
Die Werderaner laufen in ihrem typischen 5-3-2 auf. Nach den beiden jüngsten Pleiten genießt bei ihnen zunächst Struktur und Ruhe oberste Priorität. Das gelingt bis hierhin leidlich.
10.
Dann versucht sich der SVW am nächsten Offensivakzent. Ducksch löffelt einen ruhenden Ball überraschend schnell aus dem rechten Halbfeld vors VfL-Gehäuse. Abwehrmann Pieper läuft sich im Zentrum frei, setzt seinen Kopfstoß aber klar daneben. Zudem war er zu früh gestartet, Abseits.
8.
Mit Vorliebe auf Beutezug an der Weser: Seit Wolfsburgs BL-Aufstieg 1997 verlor Werder Bremen nur gegen den FC Bayern München mehr Liga-Heimspiele (17) als gegen die Wölfe (11). Der VfL gewann seinerseits im Oberhaus mit elf Triumphen bei keinem anderen Konkurrenten mehr BL-Gastspiele als bei Werder (bei Eintracht Frankfurt auch elf).
7.
Am Osterdeich zeigt sich die Kovac-Elf nach sechs Erfolgen in Serie erwartungsgemäß selbstbewusst. Sicher kreiselt das Kunstleder im gewohnten 4-3-3 durch die eigenen Reihen, Wolfsburg reißt sukzessive mehr die Initiative an sich.
5.
Die Bremer haben nun bereits das erste kleine Etappenziel des Tages erreicht, denn noch steht die Null gegen die Wölfe! Die Frühstart-Experten des VfL hatten zuletzt in der 1. Minute in Person von Wimmer gegen Freiburg und in der 4. Minute durch Svanberg gegen die Hertha jeweils das frühe 1:0 markiert.
3.
Doch Werder zeigt eine Reaktion: Jung hebt die Kugel von links auf Höhe des Sechzehners in die Mitte. Dort schraubt sich Ducksch hoch, erwischt den Ball mit der Stirn aber reichlich unsauber. So verfehlt er das Ziel und köpft rechts deutlich vorbei.
1.
47 Sekunden dauert es nur, bis Wolfsburg seine aktuelle Top-Form unter Beweis stellt: Svanberg legt fix halbrechts auf Wimmer ab, der frei auf Pavlenka zulaufen darf. Aus fünf Metern schließt der Ex-Bielefelder schließlich ab. Weil der Winkel immer spitzer wird, versucht er den Tunnel. Aber Werders Keeper macht das kurze Eck dicht und wehrt ab.
1.
Und da ertönt auch schon der Anpfiff, unser Match ist freigegeben.
Unterdessen begrüßt Schiedsrichter Daniel Siebert bereits die Kapitäne beider Vereine zur Seitenwahl. Lange müssen wir uns jetzt also nicht mehr gedulden.
Der Wolfsburger Verein für Leibesübungen hat seinerseits folgendes Anfangspersonal nominiert: Koen Casteels - Ridle Baku, Sebastiaan Bornauw, Micky van de Ven, Paulo Otávio - Patrick Wimmer, Mattias Svanberg, Maximilian Arnold, Yannick Gerhardt, Jakub Kamiński - Jonas Wind
Widmen wir uns damit den handelnden Akteuren an diesem Nachmittag! Der SV Werder schickt diese Startformation aufs Feld: Jiří Pavlenka - Amos Pieper, Niklas Stark, Marco Friedl - Christian Groß - Mitchell Weiser, Jens Stage, Niklas Schmidt, Anthony Jung - Niclas Füllkrug, Marvin Ducksch
Als Bundesliga-Siebter hat man sich dank 29 Punkten wieder nahe an die internationalen Plätze herangearbeitet. Frankfurt auf CL-Rang vier ist ebenso wie der Fünftplatzierte BVB und der Freiburger Sport-Club (alle 31 Punkte) als Sechstem nur zwei Zähler entfernt. Wölfe-Dompteur Kovac beeilte sich dennoch nach dem Triumph im Berliner Olympiastadion auf die Euphoriebremse zu treten. "Wir genießen den Moment und die Situation", sagte er, fügte aber mahnend hinzu: "Das kann sich schnell wieder drehen. Deswegen werden wir behutsam mit der Situation umgehen und nicht anfangen rumzufliegen."
Den Bremer Negativtrend ausgerechnet gegen die formstarken Wolfsburger stoppen zu wollen, erscheint auf dem Papier jedoch als mindestens gewagtes Unterfangen. Denn die Niedersachsen bilden quasi das Gegenstück zu den taumelnden Hausherren vom Osterdeich: Satte sechs BL-Partien am Stück entschieden die Schützlinge von Trainer Niko Kovac zuletzt für sich - bei einem Torverhältnis von 22:1 Treffern. Nach dem Jahreswechsel ließ der VfL jüngst sowohl dem SC Freiburg (6:0) als auch Hertha BSC (5:0) nicht den Hauch einer Chance.
Wegen leerer Vereinskassen wird der Klub auf dem Wintertransfermarkt wahrscheinlich nicht mehr tätig, wie Geschäftsführer Frank Baumann bestätigte. Trotz der dünnen Personaldecke bemühte sich Chefcoach Ole Werner nach dem Union-Spiel die Wogen zu glätten. "Wir haben 21 Punkte. Das ist als Aufsteiger absolut in Ordnung", beschwichtigte der 34-Jährige. Und auch Routinier Leonardo Bittencourt warb um Ruhe und Objektivität: "Wir können stolz auf das sein, was wir in der Hinserie erreicht haben. Wir sind ein Aufsteiger, für den es nur darum geht, in der Liga zu bleiben!"
Derzeit trennen den SVW lediglich noch fünf Punkte vom VfL Bochum auf Relegationsplatz 16. Bei einigen Pessimisten lässt das bereits böse Erinnerungen wach werden an die Spielzeit 2020/2021. Damals wähnten sich die Norddeutschen mit 30 Zählern nach 24 absolvierten BL-Matches bereits auf der sicheren Seite - und täuschten sich fatal. In den abschließenden zehn Liga-Auftritten sammelten die Werderaner unter Florian Kohfeldt nur noch ein mickriges Pünktchen und mussten schließlich doch noch den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten.
Im Gegenteil lud Werder das Überraschungsteam aus Köpenick am Mittwoch mit haarsträubenden Fehlern gleich mehrfach zum Toreschießen ein. So war die Führung der Grün-Weißen durch Abwehrmann Amos Pieper rasch Makulatur, Jannik Haberer und Kevin Behrens drehten die Begegnung verdientermaßen zugunsten der Auswärtself von der Spree zum 2:1-Endstand. Damit stehen für die Grün-Weißen aktuell sogar vier Liga-Niederlagen am Stück in den Statistiken. Nach einer überdurchschnittlich erfolgreichen zweiten Jahreshälfte 2022 in Deutschlands Fußball-Oberhaus rutschte man gegen Ende mit 21 Zählern Ausbeute schrittweise im Klassement ab, vom siebten Platz Anfang November ging es bis auf Rang elf hinunter.
Im Rahmen des offiziellen Rückrunden-Auftakts kommt es dabei zu einem Duell der Gegensätze: Im Lager der Gastgeber aus der Hansestadt geht der Blick nach zwei Pleiten seit Beendigung der Winterpause ängstlich gen Tabellenkeller. Das blamable 1:7 beim 1. FC Köln vor sieben Tagen war der erste fußballerische Totalausfall des Aufsteigers in der laufenden Saison - und hinterließ Spuren! Auch unter der Woche merkte man den Bremern noch ihre Verunsicherung an, die erhoffte Wiedergutmachung im eigenen Stadion gegen Union Berlin misslang. 
Hallo und herzlich willkommen! Am 18. Bundesliga-Spieltag 2022/2023 treffen der SV Werder Bremen und der VfL Wolfsburg aufeinander.
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Bayern 34 71 54
2 Dortmund 34 71 39
3 Leipzig 34 66 23
4 Union Berlin 34 62 13
5 Freiburg 34 59 7
6 Leverkusen 34 50 8
7 Frankfurt 34 50 6
8 Wolfsburg 34 49 9
9 Mainz 34 46 -1
10 M'gladbach 34 43 -3
11 Köln 34 42 -5
12 Hoffenheim 34 36 -9
13 Bremen 34 36 -13
14 Bochum 34 35 -32
15 Augsburg 34 34 -21
16 Stuttgart 34 33 -12
17 Schalke 34 31 -36
18 Hertha BSC 34 29 -27