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Das wars aus Berlin! Bei uns geht es noch weiter mit den anderen beiden Sonntagsspielen. Wir verabschieden uns und wünschen noch einen schönen Sonntag.

Union mal wieder in Union-Manier - Frankfurt schlägt sich selbst. Frankfurt hatte die große Chance, Union als erstes Team in dieser Bundesliga-Saison im eigenen Wohnzimmer zu schlagen. Am Ende scheitertenn die Hessen hauptsächlich am eigenen Unvermögen. In Hälfte eins hätten die Gäste mindestens einen Treffer erzielen müssen und hätten so den Grundstein für einen wichtigen Auswärtssieg im Rennen um die Champions-League-Plätze legen können. Am Ende kam es aber anders: Union zeigte in Halbzeit zwei einen couragierten, geschlossenen Auftritt und ging durch eine Standardsituation und das erste Saiosntor von Rani Khedira in Führung. Danach machten die Hausherren dicht und es ging so gut wie gar nichts mehr für die Eintracht. Zum Start in die Schlussphase kam es dann noch bitterer für die Frankfurter. Behrens setzte sich klasse durch und sorgte mit einem Tor für die 2:0-Führung, das eiserner nicht hätte sein können. Frankfurt versuchte zwar nochmal alles, muss sich am Ende aber geschlagen geben und droht so den Anschluss an die CL-Plätze zu verlieren. Union schlägt Kapital aus der Niederlage der Leipziger und schiebt sich wieder auf Platz drei. Foto: Andreas Gora, dpa
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VfL Bochum (H), Bayer 04 Leverkusen (A), Bor. Mönchengladbach (H)  

Und dann ist Feierabend! Union schlägt Eintracht Frankfurt mit 2:0.

Tore: 1:0 Rani Khedira (53.), 2:0 Kevin Behrens (75.) 

Beim anschließenden Abstoß lässt sich Frederik Rønnow zu viel Zeit und wird verwarnt.

Sow zieht nach Ablage von Buta nochmal aus der zweiten Reihe ab, verfehlt sein Ziel allerdings um ein gutes Stück.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Frankfurt sieht kein Land mehr gegen Unions Defensive, die in Hälfte zwei eine Glanzleistung zeigt. Das Ding hier ist durch und die drei Punkte werden wohl in Berlin bleiben.

... und Miloš Pantović ersetzt Janik Haberer.

Urs Fischer bringt auch nochmal frische Beine: Diogo Leite kommt für Timo Baumgartl ...

Alario kommt nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zum Kopfball, aber darüber kann Rønnow nur müde lächeln. Der Versuch ist zu zentral und der Schlussmann hält die Kugel fest.

Randal Kolo Muani räumt Robin Knoche ruppig ab und sieht ebenfalls die Gelbe Karte.

... und Faride Alidou kommt für Daichi Kamada.

Es gibt nochmal den Doppelwechsel bei der Eintracht: Paxten Aaronson ersetzt Mario Götze ...

Fast der Anschluss! Alario behauptet den Ball und legt mit der Brust für Kolo Muani ab, der die Kugel sofort vor den Kasten von Rønnow chippt. Kamada kommt aus kurzer Distanz zum Kopfball, doch der Däne ist hellwach und hält den Abschluss des Japaners.

Nach einem Zweikampf mit Roussillon bleibt Kolo Muani kurz am Boden liegen. Nach ein paar Sekunden geht es dann allerdings weiter für den Frankfurter Top-Scorer.

Frankfurt bleibt dran. Die Gäste wirken nicht sonderlich geschockt und machen Druck auf die Abwehr der Hausherren. Geht noch was für die Adlerträger?

Zu hart im Zweikampf: Jérôme Roussillon sieht die nächste Gelbe Karte bei den Berlinern.

... und Jamie Leweling klatscht mit Sheraldo Becker ab.

Doppelwechsel bei Union: Jérôme Roussillon kommt für Niko Gießelmann ...

Eisern Union mit eisernem Willen! Nach einem langen Ball gewinnt Behrens links vor dem Sechzehner das erste Kopfballduell gegen Tuta, schaltet dann schneller als Smolčić, spitzelt den Ball in den Sechzehner und geht hinterher. Vor Trapp bleibt der gerade Eingewechselte eiskalt und schiebt das Ding wieder durch die Beine des Nationalkeepers ins Tor. Nicht so eisern war allerdings die Eckfahne der Unioner, die hat der Torschütze beim Jubel nämlich kaputt getreten.

Tooooooooor! Kevin Behrens erhöht auf 2:0 für Union.

Und genau deswegen bringt Glasner nochmal frischen Wind ins Spiel: Christopher Lenz macht Platz fü Philipp Max.

Und die Eintracht? Die beißt bei der Unioner Abwehr weiterhin auf Granit. Bis auf die Chance von Kolo Muani war von den Hessen in Hälfte zwei noch gar nichts zu sehen.

Kommando zurück, die Fahne ist oben! Beim Abspiel von Haberer war Becker deutlich im Abseits, sodass der Assistent die Fahne hebt und der Treffer nicht zählt. Nichtsdestotrotz sollte die Eintracht gewarnt sein.

Der Ball zappelt im Netz! Haberer schickt Becker links gegen die weit aufgerückten Frankfurter steil, der dann den ganzen weg zum Tor alleine geht und Trapp den Ball zum vermeintlichen 2:0 durch die Hosenträger schiebt.

Und auch Oliver Glasner tauscht: Lucas Alario kommt für Rafael Borré ins Spiel.

Erster Wechsel bei Union: Kevin Behrens ersetzt Jordan Siebatcheu.

Genau darauf lauert Union: Becker wird auf der linken Außenbahn im Konter steil geschickt und geht bis zur Grundlinie, wo er die Kugel gefühlvoll in die Mitte bringt. Seine Hereingabe ist etwas zu hoch angesetzt, sodass Haberer nicht ganz zum Kopfball kommt. Das wäre fast das 2:0 gewesen!

Jetzt aber! Kamada leitet den Ball mit dem ersten Kontakt wunderbar im Zentrum auf Kolo Muani weiter, der sein Tempo ausspielt und in den Sechzehner geht. Aus spitzem Winkel versucht sich der französische Nationalspieler mit dem Abschluss, jagt die Kugel jedoch auf díe Tribüne.

Unnötige Gelbe Karte! Danilo Doekhi foult Mario Götze im Zentrum leicht, was der SGE einen Freistoß einbringt. Daraufhin schnappt sich Robin Knoche den Ball und läuft damit davon, um das Spiel zu verzögern. Der Schiedsrichter pfeift den Abwehrspieler der Eisenen zur Ordnung und zeigt ihm Gelb.

Diese Führung spielt Union natürlich komplett in die Karten. Die Gastgeber können sich jetzt wieder in aller Seelenruhe auf ihre Lieblingsdisziplin konzentrieren: das Verteidigen. Frankfurt ist in dieser zweiten Hälfte noch nicht angekommen. Foto: Andreas Gora, dpa

Tuta sieht nach einem überharten Einsatz mit dem Ellenbogen die erste Gelbe Karte des Spiels. Es ist seine fünfte und damit fehlt er nach der Länderspielpause gegen den VfL Bochum.

Dieser Treffer stellt den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Immerhin waren es die Frankfurter, die in Halbzeit eins Hochkaräter um Hochkaräter liegen ließen.

Und die anschließende Ecke bringt die Unioner Führung! Am ersten Pfosten setzt sich Buamgartl durch, der das Ding in die Mitte verlängert, wo erst Knoche an den Ball kommt und so mehr oder weniger unfreiwillig das Spielgerät für Khedira anstoppt. Der muss das Ding dann aus kürzester Distanz nur noch einschieben. Union und seine alten Stäärken sind zurück!

Tooooooooooor! Rani Khedira bringt Union mit 1:0 in Führung.

Die erste gefährliche Aktion des zweiten Durchgangs gehört den Gastgebern. Becker bedient Seguin im letzten Drittel, der auf Juranović rauslegt. Seine Flanke kommt direkt aufs Tor, sodass Trapp zur Ecke klären muss.

Die zweite Halbzeit beginnt ähnlich wie die erste. Union ist griffig und aufmerksam in den Zweikämpfen. Das Gros des Ballbesitzes haben allerdings die Frankfurter.

Beide Teams bleiben zunächst unverändert.

Weiter gehts in Köpenick!

Und dann ist Pause! Zur Halbzeit steht zwischen Union und Frankfurt auf beiden Seiten die Null.

Die Frankfurter Führung ist längst überfällig! Erst herrscht wieder Gewusel im Strafraum, sodass Kamada zum Abschluss kommt. Juranović hat aber im letzten Moment seinen Fuß dazwischen. Nach der Ecke wird es aber schon wieder brenzlig für Union, denn am zweiten Pfosten kommt Kolo Muani zum Kopfball, der das Leder Zentimeter am linken Pfosten vorbei setzt. Glück für die Berliner!

Götze findet Kolo Muani im Konter mit einem wunderbaren Pass. Wieder setzt sich der Franzose durch und läuft mit viel Tempo auf die letzte Kette der Unioner, ehe er den kreuzenden Borrè bedient. Mit viel Platz versucht sich der aus 16 Metern am Abschlus. Der Versuch ist dann aber zu zentral und Rønnow begräbt das Leder in seinen Armen.

Zum Ende des ersten Durchgangs setzt sich Union nochmal in der Hälfte der Hessen fest. Alles, was in die Mitte segelt, wird allerdings von der Hintermannschaft der Eintracht humorlos wegverteidigt.

Aber auch Union sollte man nicht abschreiben! Nach einem langen Ball in den Sechzehner legt Jordan für Seguin ab, der sich aus der Distanz probiert. Trapp macht sich lang und pariert die Direktabnahme des Mittelfeldmanns.

Kolo Muani! Borré wird mit einem Chipp-Ball halbrechts im Strafraum bedient und legt dann wieder raus auf den umtriebigen Buta, der butterweich ins Zentrum flankt. Kolo Muani steigt in der Mitte hoch und setzt seinen Kopfball ganz knapp über den Querbalken. Frannkfurt nähert sich der Führung.

Union kontert und kommt seit langem mal wieder in den Frankfurter Sechzehener. Khedira bedient Becker auf rechts, der mit einem Übersteiger an Ndicka vorbeigeht und dann Jordan in der Mitte sucht. Am Ende fliegt seine Flanke allerdings ins Leere.

Rønnow muss ran! Durch ein Zufallsprodukt hat Kamada die erste richtig gute Chance aus dem Spiel. Aus der Distanz fasst sich Tuta ein Herz und zieht einfach mal wuchtig ab. Zweimal wird der Ball abgefälscht, ehe das Leder zu Kamada im Strafraum fällt, der auf einmal freie Bahn zum Unioner Tor hat. Rønnow stürmt heraus, verkürzt den Winkel und pariert gerade so noch gegen den Japaner.

Juranović bringt mal wieder einen Freistoß für die Unioner von rechts in die Box. Frankfurt klärt und der zweite Versuch von Gießelmann landet dann in den Armen von Trapp.

Wir nähern uns der 30-Minuten-Marke, die größte Chance hatten die Frankfurter mit Kolo Muanis Kopfball nach einem Lenz-Freistoß. Aus dem Spiel entstehen bisher kaum gute Gelegenheiten.

Nach einem Ballgewinn an der Mittellinie dribbelt Kolo Muani zwei Unioner aus und will dann Kamada in den Sechzehner schicken. Der Ball ist am Ende zu steil, aber Kolo Muani bekommt einen Freistoß zugesprochen. Der bleibt dieses Mal allerdings ungefährlich.

Nach der guten Anfangsphase der Unioner hat Frankfurt das Kommando mittlerweile komplett übernommen. Union lauert mit allen Spielern in der eigenen Hälfte auf Umschaltsituationen. Foto: Andreas Gora, dpa

Auf einmal sind die Hessen richtig am Drücker. Nach einem öffnenden Ball legt Götze für Sow ab, der sofort Buta mit viel Platz auf rechts bedient. Die Flanke des Portugiesen ist allerdings viel zu ungenau. Im zweiten Anlauf springt der Ball zu Kolo Muani, dessen Direktabnahme zur Ecke geklärt wird. Die bleibt dann aber ungefährlich.

Wieder kommen die Frankfurter: Götze shickt Buta auf rechts zur Grundlinie, der sofort flankt. Seine Hereingabe kommt über Umwege zu Lenz, der am zweiten Pfosten aufgerückt war, den Ball aber nicht aufs Tor bringen kann. Die Gäste werden aktiver!

Riesenchance Frankfurt! Auf der anderen Seite holt Kolo Muani gegen Baumgartl einen Freistioß aus dem rechten Halbfeld raus, den Lenz brandgefährlich auf den ersten Pfosten schlägt. Dort hatte sich Kolo Muani brillant von seinen Gegenspielern gelöst, setzt den Kopfball aber am Ende am kurzen Eck vorbei.

Becker versucht's! Doekhi spitzelt bei einem Zweikampf im Mittelfeld den Ball hinter die letzte Frankfurter Kette und schickt so Becker über rechts auf die Reise. Der Niederländer spielt sein Tempo aus, zieht in den Strafraum und dann ab. Der Flachschuss geht am linken Pfosten vorbei. Beste Chance des Spiels!

Die Gastgeber sind das aktivere Team in der Anfangsphase und haben mehr vom Ball. Gießelmann und Haberer kombinieren sich auf der linken Seite gut durch, ehe der Linksverteidiger die Seite auf Juranović wechselt. Nach seiner Flanke kommt zwar Seguin zum Kopfball, kann den Ball aber nicht aufs Tor bringen.

Bei den Frankfurtern ist früh zu sehen, dass sie die Unioner heute mit flachen Anspielen zwischen die Ketten knacken wollen. Immer wieder bieten sich Borré, Götze oder auch Kolo Muani dementsprechend an.

Auf der anderen Seite blockt die Eintracht einen langen Einwurf von Gießelmann direkt vor die Füße von Khedira. Der Mittelfeldmann versucht sich mit der Direktabnahme aus der Distanz, doch der Versuch geht weit am Tor vorbei.

Der erste Abschluss gehört den Gästen aus der Bankenmetropole. Götze wird auf rechts in die Tiefe geschickt und hat dann das Auge, den Ball für Borré ins Zentrum zu legen. Der Schuss des Kolumbianers wird dann aber geblockt.

Union wirkt von Anfang an griffig in den Zweikämpfen - so "union-like" wie man es sich vorstellt. Frankfurt beginnt etwas nervös mit vielen schnellen Ballverlusten.

Anpfiff in der Hauptstadt!

Nina Hagens rauchige Stimme dröhnt mit "Eisern Union" aus den Stadion-Lautsprechern an der Alten Försterei. Eine ganze Arena will ihre Mannschaft heute endlich wieder siegen sehen. Es ist alles bereit für einen Bundesliga-Sonntag der Extraklasse. Schiedsrichter der Partie ist Christian Dingert.

Rückkehr von Kolo Muani und der Dreierkette. Ganz wichtig für die Eintracht ist, dass Kolo Muani heute wieder zur Verfügung steht. In Neapel war der Franzose nach seinem Platzverweis im Hinspiel gegen die Italiener noch gesperrt gewesen. Huet kommt er für Ansgar Knauff zurück in die erste Elf. Außerdem startet Hrvoje Smolčić für Sebastian Rode, der die Dreierkette komplettiert. Gegen Neapel war die EIntracht noch mit einer Viererkette aufgelaufen.

So sieht die Personalakte der Hessen aus: Kevin Trapp - Tuta, Hrvoje Smolčić, Evan Ndicka - Buta, Daichi Kamada, Djibril Sow, Christopher Lenz - Rafael Borré, Mario Götze - Randal Kolo Muani

Eiserne Rotationsmaschine: Fünf Neue nach EL-Aus in der Startelf. Dass er rotieren würde, kündigte Urs Fischer bereits nach dem Spiel bei St. Gilloise groß an. Fünf Neue kommen in die Anfangsformation der Gastgeber. Timo Baumgartl ersetzt Diogo Leite links in der Dreierkette, während Niko Gießelmann Jérôme Roussillon als linken Schienenspieler ersetzt. Im offensiveren Mittelfeld starten Janik Haberer und Paul Seguin für Aïssa Laïdouni und Morten Thorsby. Ganz vorne beginnt Jordan Siebatcheu an Stelle von Sven Michel neben Sheraldo Becker.

Das ist das Personal, das Urs Fischer auf den Rasen schickt: Frederik Rønnow - Danilho Doekhi, Robin Knoche, Timo Baumgartl - Josip Juranović, Paul Seguin, Rani Khedira, Janik Haberer, Niko Gießelmann - Sheraldo Becker, Jordan Siebatcheu

Vorgeschmack auf den Pokal. Das Aufeinandertreffen der beiden Teams ist heute nicht nur ein Bundesliga-Top-Spiel, sondern auch eins der vier DFB-Pokal-Viertelfinals. In zwei Wochen treffen sich die beiden Mannschaften schon wieder, dann allerdings in Frankfurt.

Dass sein Team gegen Union eine extra Motivation von ihm braucht, glaubt Glasner nicht: "Die wollen alle erfolgreich sein, die wollen alle etwas erreichen. Da braucht es mich nicht als Motivator", sagte der 48-Jährige. Das Hinspiel in Frankfurt konnte die Eintracht für sich entscheiden, nun geht es an die große Herausforderung, auch in Köpenick als erste Mannschaft überhaupt in dieser Bundesliga-Saison drei Zähler einzufahren.

Die Eintracht steht derzeit bei 40 Zählern, das Trio RB Leipzig, SC Freiburg und Union bei jeweils 45 Punkten. Bleiben Bayern und Dortmund vorne unangetastet, müssen die Hessen zwei Teams überholen, um erneut in der Champions League zu spielen. Personell sieht es dafür gut aus. Dass Junior Dina Ebimbe und Jesper Lindström weiter verletzt ausfallen, war ebenso klar wie die Gelb-Sperre von Kapitän Sebastian Rode.

Glasners Königsklassen-Ansage. Auch im Lager von Eintracht Frankfurt wird sich nach dem Ausscheiden in der Königsklasse gegen den SSC Neapel Frust breit gemacht haben. Der italienische Tabellenführer trifft nun im Viertelfinale der Champions League auf die AC Mailand. Um Gegner dieser Kragenweite will sich die Eintracht im Herbst wieder kümmern - doch dafür braucht es einen formidablen Endspurt in der Bundesliga. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, das ist uns zuletzt nicht so häufig gelungen. Ich mag es nicht, wenn wir auf die Tabellenkonstellation gucken", sagte Glasner.

Einen guten Grund zur Zuversicht haben die Berliner immerhin: Sie spielen heute zu Hause. In der Bundesliga haben die Köpenicker von elf Heimspielen noch keins verloren. Zudem stellen sie die beste Heimdefensive der Liga mit nur acht Gegentoren. Schaffen die Eisernen mit der Alten Försterei im Rücken die Trendwende?

Aktuell stehen die Köpenicker auf Platz vier der Tabelle, haben aber nach der 0:1-Niederlage der Leipziger in Bochum die Chance, mit einem Dreier gegen die Eintracht auf Platz drei zu springen. Das gleiche möchte aber auch der direkte Konkurrent aus Frankfurt schaffen.

Seit fünf Pflichtspielen wartet Urs Fischers Union mittlerweile auf einen Sieg. Die Gründe für die Flaute bei den Berlinern kommentierte Kapitän Trimmel nach dem Europapokal-Aus in Belgien wie folgt: "Wir sind nicht als Mannschaft aufgetreten." Auch Urs Fischer weiß, dass die alten Unioner Tugenden zurückkehren müssen, um am Ende einer starken Saison nicht doch noch ins Wanken zu geraten. "Am Schluss müssen wir als Mannschaft funktionieren. Das hat uns dahin gebracht, wo wir stehen", sagte der Chefcoach.

Nach dem Europapokal ist vor dem Europapokal? Es ist das Duell der beiden unglücklichen Europa-Pokal-Figuren der Bundesliga. Unter der Woche verabschiedete sich zunächst Eintracht Frankfurt in Neapel aus der Champions League, ehe Union Berlin in Belgien bei St. Gilloise die nächste Runde verpasste. In der Bundesliga wollen sowohl die Adlerträger als auch die Eisernen dafür sorgen, dass sie auch in der kommenden Saison in Europa an den Start gehen dürfen - am liebsten in der Champions League!

Herzlich willkommen zum Bundesliga-Sonntag am 25. Spieltag. Den Anfang machen heute Union Berlin und Eintracht Frankfurt.