Das war's aus Köpenick! bei uns geht es um 18.15 Uhr mit dem Spitzenspiel des ersten Spieltags zwischen Dortmund und Leverkusen weiter. An dieser Stelle verabschieden wir uns erstmal und bedanken uns für Ihr Interesse.
90.
Vierte Derby-Pleite in Folge: Unions Spitzenleistung besiegelt den Herthaner Fehlstart. Die Mannschaft von Urs Fischer ließ über 90 Minuten übrhaupt keine Zweifel aufkommen, wer als verdienter Sieger vom Platz gehen sollte. Mit der 1:0-Pausenführung im Rücken landeten die Eisernen zu Beginn des zweiten Durchgangs einen Doppelschlag. Erst erhöhte Sheraldo Becker auf 2:0, ehe Robin Knoche per Kopf mit dem 3:0 den Hertha-Fehlstart perfekt machte. Zwar kam die Alte Dame durch Dodi Lukebakio noch zum Anschlusstreffer, aber der ist am Ende auch nur die berühmte Ergebniskosmetik. Bei den Unionern stachen vor allem Sheraldo Becker und Neuzugang Jordan Sebtachieu heruas, die im Verbund Taiwo Awoniyi vergessen machten. Die Hertha sah zwar in der Anfangsphase defensiv stabil aus, muss sich aber fragen, wie sie in den nächsten Wochen offensiv in die Spur kommt, denn das Programm der Alten Dame ist alles andere als einfach. Foto: Andreas Gora, dpa
Nächste Spiele 1. FC Union Berlin: 1. FSV Mainz 05 (A), RB Leipzig (H), FC Schalke 04 (A) Nächste Spiele Hertha BSC: Eintracht Frankfurt (H), Bor. Mönchengladbach (A), Borussia Dortmund (H)
90.
Und dann ist Feierabend! Union schlägt Hertha beim Bundesliga-Auftakt mit 3:1.
Tore: 1:0 Jordan Siebatcheu (31.), 2:0 Sheraldo Becker (50.), 3:0 Robin Knoche (54.), 3:1 Dodi Lukébakio (85.)
90.
Jamie Leweling geht mit der offenen Sohle in den Zweikampf mit Vladimír Darida und sieht die Gelbe Karte.
Jamie Leweling
90.
Drei Minuten gibt es noch obendrauf.
88.
Trotz des Gegentreffers ist die Stimmung in Köpenick bestens. Die Union-Fans feiern ihre Mannschaft, die heute eine abgezockte Spitzenleistug an den Tag gelegt hat.
88.
Neben seinem Tor hat Lukébakio nach einer Meckereinlage nun auch eine Verwarnung im Spielbericht stehen.
Dodi Lukébakio
85.
Mit einem Konter knacken die Gäste das Unioner Abwehrbollwerk. Dodi Lukebakio bekommt rechts im Sechzehner den Ball, zieht kurz nach innen und schlenzt das Leder flach ins lange Eck. Nichts zu machen für Frederik Rønnow! Am Ausgang des Spiels wird das aber wohl nichts mehr ändern.
85.
Tooor! Von wegen es brennt nichts an: Dodi Lukebakio erzielt den 1:3-Anschlusstreffer für die Hertha.
Dodi Lukébakio
83.
In den letzten Zügen der Partie versucht die Hertha zwar nochmal etwas in der Offensive, aber bei Union brennt heute gar nichts an.
80.
Sandro Schwarz bringt nochmal frische Beine: Ivan Šunjić geht für Vladimír Darida vom Feld.
Ivan Šunjić
Vladimír Darida
78.
Auch Jordan Siebatcheu kann auf ein starkes Bundesliga-Debüt zurückblicken. Für den US-Amerikaner kommt Kevin Behrens.
Jordan Siebatcheu
Kevin Behrens
77.
Genki Haraguchi hat bei Union nun ebenfalls Feierabend. Miloš Pantović ersetzt den Japaner und feiert nach Leweling und Haberer als nächster sein Bundesliga-Debüt für die Eisernen.
Genki Haraguchi
Miloš Pantović
77.
Mit Šunjić holt sich der nächste Herthaner eine Verwarnung ab.
Ivan Šunjić
76.
Die Schlussviertelstunde ist angebrochen und Hertha kommt nochmal, aber am Ausgang des Spiels wird sich wohl nicht mehr viel ändern.
73.
Niko Gießelmann schlägt eine Flanke aus dem linken Halbfeld in den Union-Strafraum und wieder läuft der auffällige Jordan Siebatcheu am kurzen Pfosten ein. Sein Kopfball geht dieses Mal klar am Tor vorbei.
70.
Und auch Sheraldo Becker, der mit einem Tor und einer Vorlage geglänzt hat, holt sich den verdienten Applaus ab. Für ihn kommt Jamie Leweling und feiert seine Bundesliga-Premiere im Union-Trikot.
Sheraldo Becker
Jamie Leweling
70.
Es gibt einen Doppelwechsel bei Union: Janik Haberer, der ein klasse Bundesliga-Debüt für die Eisernen gegeben hat, wird durch András Schäfer ersetzt.
Janik Haberer
András Schäfer
68.
Union hat ein wenig den Fuß vom Gaspedal genommen. Die Partie plätschert in dieser Phase etwas vor sich hin. Hertha hat jetzt zwar mehr Spielanteile, aber gefährliche Offensivaktionen der Gäste sind weiterhin Mangelware.
64.
Und dann ist es offiziell: Julian Ryerson verlässt den Platz und wird durch Niko Gießelmann ersetzt.
Julian Ryerson
Niko Gießelmann
63.
Das Spiel ist unterbrochen, weil Julian Ryerson ohne gegnerische Einwirkung auf dem Boden liegen bleibt. Für den Norweger wird es wohl nicht weitergehen.
Julian Ryerson
60.
Oder kommen die Gäste jetzt doch nochmal? Dodi Lukebakio bedient Jonjoe Kenny fein mit der Sohle und der Rechtsverteidiger zirkelt eine Flanke in den Strafraum. Der frisch eingewechselte Wilfried Kanga nimmt die Hereingabe volley, aber am Ende hält Frederik Rønnow das Leder fest.
59.
Und die Alte Dame muss richtig aufpassen, dass sie nicht völlig unter die Räder kommt. Union ist in allen Belangen überlegen und die Alte Försterei hat Lust auf mehr.
56.
... und Chidera Ejuke ersetzt Kevin-Prince Boateng.
Kevin-Prince Boateng
Chidera Ejuke
56.
Außerdem kommt Stevan Jovetić für Myziane Maolida ...
Myziane Maolida
Stevan Jovetić
56.
Sandro Schwarz muss reagieren: Davie Selke, von dem heute ganz wenig zu sehen war, geht vom Platz. Für ihn ist Wilfried Kanga im Spiel.
Davie Selke
Wilfried Kanga
54.
Eine Trimmel-Ecke fällt genau auf den Kopf von Robin Knoche am zweiten Pfosten und die Kugel schlägt zum dritten Mal im Tor der Gäste ein. Es sieht ganz düster aus für die Herthaner und der Fehlstart ist kaum noch abzuwenden.
54.
Tooor! Und es kommt noch dicker für die Hertha: Robin Knoche erzielt das 3:0 für die Eisernen.
Robin Knoche
54.
Die Alte Dame hat ein dickes Problem. Es spielt nur Union, die eigene Offensivabteilung ist komplett abgemeldet und nun liegt man auch noch 0:2 zurück.
52.
Und Union macht weiter: Haberer bricht durch zur Grundlinie, wird dann aber von Filip Uremović rüde gestoppt. Der Kroate sieht die erste Gelbe Karte bei der Hertha.
Filip Uremović
50.
Wer ist eigentlich Taiwo Awoniyi? Janik Haberer und Sheraldo Becker nehmen die Hertha-Defensive im Alleingang auseinander. Nach einem langen Ball leitet Haberer zu Becker weiter, der legt wieder ab für Haberer und wird dann von dem mit einem wunderbaren hohen Zuspiel links in den Strafraum geschickt. Gegen Oliver Christensen bleibt der Goalgetter cool und legt die Kugel an dem Schlussmann vorbei ins Tor.
50.
Tooor! Sheraldo Becker erhöht auf 2:0 für Union Berlin.
Sheraldo Becker
46.
Wieder erwischt Union den besseren Start und wieder ist es der auffällige Jordan Siebatcheu, der den Herthanern Probleme macht. Sheraldo Becker flankt das Leder an den ersten Pfosten, wo sich der Mittelstürmer durchsetzt und Oliver Christensen zur Parade zwingt.
46.
Rein in Durchgang zwei!
45.
Top-Einstand für Unions Sturmduo - Hertha gefordert. Die Gastgeber waren in den ersten Minuten klar die griffigere und bessere Mannschaft. Bereits nach den ersten Sekunden gab es die erste Gelegenheit für Rani Khedira. Im Verlauf der Hälfte legte die Hertha allerdings ihre Anfangsnervosität ab und gestaltete das Spiel ausgeglichen. Defensiv stand die Hertha weitestgehend sicher, offensiv bot die Alte Dame aber wenig an. In der 31. Minute schlug dann das neue Sturmduo der Eisernen zu. Sheraldo Becker flankte, Jordan Siebatcheu köpfte und prompt lag die Hertha hinten. Die Herthaner müssen sich in Durchgang zwei dringend etwas für die Offensive überlegen, ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit bis die Unioner mit ihrer gut aufgelegten Offensive den Sack zu machen. Randnotiz: Taiwo Awoniyi wird bei den Hausherren überhaupt nicht vermisst. Foto: Andreas Gora, dpa
45.
Und dann ist Pause! Zur Halbzeit führt Union mit 1:0 gegen Hertha BSC.
45.
In Hälfte eins wird eine Minute nachgespielt.
42.
Hertha ist völlig überfordert und kann kaum eine offensive Reaktion auf den Rückstand zeigen. Die Alte Dame kann zufrieden sein, wenn sie hier mit dem 0:1 in die Pause geht.
38.
Ryerson hat das 2:0 auf dem Fuß! Becker kämpft und arbeitet in der Herthaner Hälfte. Der Niederländer geht zu Boden, während Haberer schon nachsetzt. Über Umwege gelangt der Ball dann zu Jordan Siebatcheu, der mit einem herrlichen Steckpass Ryerson in den Hertha-Strafraum schickt. Ganz knapp geht der Versuch des Linksaußen am rechten Pfosten vorbei. Glück für die Hertha!
36.
Den Freistoß übernimmt natürlich Marvin Plattenhardt, aber Frederik Rønnow kann den Schuss des Linksverteidigers einfach fangen. Es ist der erste Torschuss der Alten Dame in dieser Partie.
35.
Und prompt ist Leben in der Partie! Robin Knoche klammert am eigenen Strafraum gegen Davie Selke, der in aussichtsreicher Position an den Ball gekommen wäre. Für das Foul sieht der Ex-Wolfsburger die erste Gelbe Karte des Spiels.
Robin Knoche
34.
Wie reagieren jetzt die Blau-Weißen? Bisher sah es ein bisschen danach aus, als würden die Gäste auf Unentschieden spielen wollen. Offensive Ideen sind jetzt gefragt bei der Mannschaft von Sandro Schwarz.
31.
Siebtacheu schockt die Hertha! Wieder geht es über die starke linke Unioner Seite, wo Sheraldo Becker mit einem Steilpass auf die Reise geschickt wird. Der Offensivmann flankt die Kugel an den kurzen Pfosten, wo Jordan Siebatcheu einläuft und im Stile eines klasse Stürmers den Ball per Kopf ins lange Eck an Oliver Christensen vorbeilegt.
31.
Tooor! Jordan Siebatcheu bringt Union mit 1:0 in Führung!
Jordan Siebatcheu
30.
Union ist klar die bessere Mannschaft. Über ihr Mittelfeld spielen sich die Eisernen immer mal wieder ins letzte Drittel. Die Alte Dame spielt sich weiterhin kaum über Flachpässe in die gegnerische Hälfte.
27.
Ryerson! Der Linksaußen wird mit einem Diagonalball eingesetzt, legt sich die Kugel kurz ins Zentrum und zieht aus gut 20 Metern ab. Oliver Christensen muss fliegen und klärt mit einer tollen Parade zur Ecke, die in der Folge nichts einbringt.
25.
Janik Haberer zieht links kurz vorm Sechzehner das Foul gegen Filip Uremović und so gibt es eine gute Freistoßposition für die Hausherren. Trimmel schlägt eine Flanke in die Gefahrenzone, aber Kempf hat in der Luft alles im Griff.
23.
Aber auch Union steht defensiv gewohnt sicher. Die Herthaner schaffen es überhaupt nicht, ein vernünftiges Aufbauspiel aufzuziehen. Viel geht bei den Gästen über lange Bälle, die bisher alle von der Union-Dreierkette problemlos verteidigt werden.
19.
Defensiv sieht die Hertha nach etwas mehr als einer Viertelstunde sehr stabil aus. Nach dem hektischen Start in die Partie sind die beiden Teams in eine Art Abtastphase übergegangen.
16.
Trimmel schickt mit einem wunderbaren Pass Becker rechts in den Strafraum, der die Kugel nochmal raus legt für Haraguchi. Der Japaner sucht den großgewachsenen Siebatcheu in der Mitte, doch der Mittelstürmer kommt nicht zum Kopfball. Am Ende ist die Partie unterbrochen, weil Becker beim Zuspiel von Trimmel wohl im Abseits stand.
13.
Die Hertha wirkt sehr stabil. Ivan Šunjić kontrolliert das Spiel im Mittelfeld und gibt den West-Berlinern die nötige Stabilität. Von einem Kombinationsspiel in Richtung des Unioner Tores ist in dieser Anfangsphase allerdings noch nicht viel zu sehen. Wenn Tempo ins Spiel kommt, dann mesitens bei Kontern der Gastgeber.
9.
Union läuft die Herthaner ab der Mittellinie an. Die Gäste kontrollieren mittlerweile den Ballbesitz, während die Eisernen darauf lauern, Fehler der Blau-Weißen auzunutzen, um schnell umzuschalten.
6.
Die Hertha hat mittlerweile die Nervosität aus den ersten Minuten des Spiels abgelegt und kommt etwas aus der eigenen Hälfte heraus. Marvin Plattenhardt erarbeitet sich eine gute Freistoßposition aus dem linken Halbfeld, die allerdings nichts einbringt.
3.
Union ist sofort komplett am Drücker. Hertha muss höllisch aufpassen, dass der Start nicht völlig missglückt. Dieses Mal kommt eine Hereingabe von Christopher Trimmel von der Grundlinie an den zweiten Pfosten, wo Filip Uremović geradeso klärt bevor Julian Ryerson einschieben kann.
1.
Keine Minute ist gespielt und Union hat die erste gute Möglichkeit! Janik Haberer wird links in den Strafraum geschickt und legt die Kugel clever zurück auf Rani Khedira, der sofort abschließt. Der Schuss des Mittelfeldspielers wird allerdings geblockt und wird zu keiner Gefahr für Oliver Christensen im Tor der Alten Dame.
1.
Und dann ist Anpfiff in Köpenick!
Die Stadtmeisterschaft steht auf dem Spiel an der alten Försterei! Das altehrwürdige Stadion in Köpenick sorgt schon vor dem Anpfiff für Gänsehaut-Stimmung, während Nina Hagen aus den Stadionlautsprechern "Eisern Union" dröhnt. Der Schiedsrichter heute heißt Marco Fritz. Gleich geht's los im Hauptstadt-Derby!
Trotz der Niederlage in Braunschweig nimmt Sandro Schwarz nur eine Veänderung in der Startelf seiner Hertha vor. Dedryk Boyata steht heute nicht im Kader. Stattdessen beginnt Filip Uremović, der im Sommer von Sheffield United zur Hertha kam. Für dem Kroaten ist es das Hertha-Debüt.
Und so geht die Hertha die Partie an: Oliver Christensen - Jonjoe Kenny, Filip Uremović, Marc Oliver Kempf, Marvin Plattenhardt - Kevin-Prince Boateng, Ivan Šunjić, Suat Serdar - Dodi Lukébakio, Davie Selke, Myziane Maolida
Im Vergleich zum DFB-Pokalspiel in Chemnitz gibt es zwei Veränderungen in der Unioner Startelf. An Stelle von Dominique Heintz steht Porto-Leihgabe Diogo Leite heute in der Startelf. Außerdem beginnt Julian Ryerson als linker Schienenspieler und ersetzt Niko Gießelmann.
Das ist die Aufstellung der Eisernen: Frederik Rønnow - Paul Jaeckel, Robin Knoche, Diogo Leite - Christopher Trimmel, Genki Haraguchi, Rani Khedira, Janik Haberer, Julian Ryerson - Sheraldo Becker, Jordan Siebatcheu
Für Union und Hertha ist es das siebte Aufeinandertreffen im Oberhaus. Das letzte Duell der Teams datiert zurück zum 29. Spieltag der Vorsaision. Damals ging die Hertha im eigenen Stadion mit 1:4 unter. Insgesamt hält sich in der Bundesliga die Statistik aber etwas die Waage. Zweimal ging die Hertha als Siegerin vom Platz, drei Mal gewann Union und einmal wurden die Punkte geteilt.
Für die Hertha wäre eine Niederlage gegen den Lokalrivalen das Worst-Case-Szenario. Bei seinem Bundesliga-Debüt für die Alte Dame will Sandro Schwarz das zu verhindern wissen. Von seiner Mannschaft fordert er gegen die Unioner von Beginn an eine gewisse Körperlichkeit: "Es gilt, Zweikampfstärke auf den Platz zu bekommen, mit Geschwindigkeit reinzugehen und im hohen Maße, kompromisslos zu verteidigen." Nach drei Niederlagen in Folge könnten die Herthaner mit einem Punktgewinn An der alten Försterei sehr gut leben.
Union ist Herthas Derby-Schreck. Mit drei Derby-Siegen in Serie gegen die Blau-Weißen steht Union auf dem Papier deutlich besser da als ihr West-Berliner Gegenüber. Mit einem Auftaktsieg gegen die Mannschaft von Herthas neuem Trainer Sandro Schwarz wäre es der perfekte Start in die neue Spielzeit für die Köpenicker.
Bei der Hertha verlief der Transfersommer etwas ruhiger. Die prominentesten Neuzugänge des selbsternannten "Big City Clubs" sind Wilfried Kanga von den Young Boys aus Bern und Jessic Ngankam, der nach kurzer Zeit in Fürth, zu den Herthanern zurückgekehrt ist.
Personell muss sich Union auch diese Saison wieder umstellen: Gerade nach der starken Vorsaison waren Union-Spieler im Transfersommer hoch im Kurs. Taiwo Awoniyi (Nottingham Forest) und Grischa Prömel (TSG Hoffenheim) suchten sich beide eine neue Herausforderung. Mit Janik Haberer, Paul Seguin und Milos Pantovic sicherten sich die Eisernen allerdings gleich drei Bundesliga-Spieler ablösefrei. Hinzu kommen die prominenten Neuzugänge Jordan Siebatcheu, Jamie Leweling, Diogo Leite und Morten Thorsby.
Bobic: "Favoritenrolle liegt bei Union". Was bei den einen als Tiefstapeln angesehen wird, ist bei den anderen alles andere als selbstverständlich. Die Herthaner schrammten in der Relegation gegen den HSV vor kurzem noch haarscharf an der zweiten Liga vorbei. Dementsprechend fällt auch Fredi Bobics Bewertung der Partie gegen die Eisernen aus: "Die Favoritenrolle liegt bei den Unionern. Das muss man akzeptieren und respektieren, wie es ist. Es ist verdient."
Die Köpenicker blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück, die sie am Ende sogar mit Platz fünf und der Europa-League-Teilnahme beendeten. Nichtsdestotrotz ist das Ziel für die neue Saison klar definiert: der Klassenerhalt. "Ich glaube, drei Jahre Bundesliga-Erfahrung reichen nicht, um die Zielsetzung wirklich klar zu ändern", erklärte Union-Coach Urs Fischer. Dass dieses Ziel von außen inzwischen von vielen als übertriebenes Tiefstapeln angesehen wird, ist den Köpenickern relativ egal.
Der Saisonstart verlief für beide Mannschaften eher durchwachsen. Union qualifizierte sich zwar vergangene Woche für die zweite Runde des DFB-Pokals, musste aber gegen den Regionalligisten Chemnitzer FC in die Verlängerung. Hertha musste ebenfalls über 120 Minuten ran, allerdings hatten die Blau-Weißen das Glück nicht auf ihrer Seite und mussten sich in Braunschweig bereits in Runde eins ünglücklich im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb verabschieden.
Herzlich willkommen zum 1. Spieltag der 60. Saison der Fußball-Bundesliga! In Köpenick kommt es mit dem Duell zwischen Union Berlin und Hertha BSC direkt zum Berliner Derby.
Nächste Spiele 1. FC Union Berlin:
1. FSV Mainz 05 (A), RB Leipzig (H), FC Schalke 04 (A)
Nächste Spiele Hertha BSC:
Eintracht Frankfurt (H), Bor. Mönchengladbach (A), Borussia Dortmund (H)
Tore: 1:0 Jordan Siebatcheu (31.), 2:0 Sheraldo Becker (50.), 3:0 Robin Knoche (54.), 3:1 Dodi Lukébakio (85.)