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SC Freiburg
4. Spieltag
26.08.2022
VfL Bochum
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1:0
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90.
Das war es von unserer Seite aus, wir danken fürs fleißige Mitlesen und wünschen einen guten Start ins Wochenende. Morgen rollt der Ball in der Bundesliga wie gewohnt ab 15.30 Uhr. Wir freuen uns, wenn Sie auch dann wieder mit dabei sind. Bis dahin - machen Sie's gut!
90.
Riemanns fataler Fehlgriff beschert Freiburg den nächsten Dreier. Trotz aufopferungsvollen Kampfes geht der VfL auch im vierten Liga-Auftritt hintereinander als Verlierer vom Feld. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der heimische Sport-Club sukzessive den Druck, der von Bochums Schlussmann verschuldete Elfmeter und das entscheidende 1:0 durch Grifo im zweiten (!) Nachschuss waren die logische Konsequenz. Riemann stellte nicht nur in dieser Situation seine Klasse zwischen den Pfosten unter Beweis, auch die ein oder andere nachfolgende Großchance der Breisgauer machte er mit tollen Paraden zunichte. Sein Pendant auf Seiten des SCF stand ihm allerdings in nichts nach, denn auch Mark Flekken bewahrte sein Team mehrfach mit herausragenden Reflexen vor einem Gegentreffer. Und wenn beide Torhüter doch einmal geschlagen waren, kam ihnen das Aluminium zu Hilfe. Am Ende eines unterhaltsamen Schlagabtauschs hat die Streich-Elf das bessere Ende für sich und springt dank des dritten Saisontriumphs zwischenzeitlich auf Tabellen-Platz zwei, im Keller des Bundesliga-Klassements verharrt der weiterhin punktlose VfL. Foto: Tom Weller, dpa

Nächste Spiele SC Freiburg:
Bayer Leverkusen (A), Bor. Mönchengladbach (H), 1899 Hoffenheim (A)
Nächste Spiele VfL Bochum:
Werder Bremen (H), FC Schalke 04 (A), 1. FC Köln (H)   
90.
So ist es, Schluss in Freiburg! Der Sport-Club setzt sich mit 1:0 gegen Bochum durch.

Tor: 1:0 Vincenzo Grifo (49.)  
90.
Nachdem Holtmann vom linken Flügel keinen Abnehmer in seinen Farben findet, drischt Heintz das Kunstleder von nahe der Mittellinie eher planlos nach vorne. Doch auch dieser Ball kommt rasch als Bumerang zurück. War es das?
90.
Yeong und Wagner halten das Spielgerät nochmal kurz in der gegnerischen Hälfte, auf nennenswerten Raumgewinn haben sie es gar nicht mehr angelegt. Wichtige Sekunden verrinnen.
90.
Der Sport-Club aus Freiburg verteidigt jetzt nachvollziehbarerweise mit Mann und Maus am eigenen Strafraum. Der VfL bläst zur finalen Schlussoffensive, bleibt jedoch immer wieder hängen. Es hapert sichtlich an Kreativität im letzten Drittel beim Vorjahres-Aufsteiger.
90.
Satte vier Minuten Nachspielzeit bleiben den tapferen Bochumern.
89.
Gegen aufgerückte Gäste greift Petersen in die Trickkiste, packt früh einen Lupfer aus. Riemann will in Sieben-Meilen-Stiefeln zurück zwischen die Pfosten eilen. Dennoch hat er Glück, dass sich Petersens toller Fernversuch per Aufsetzer letzten Endes noch hauchzart über die Latte windet.
87.
Jetzt ist Flekken gefragt - und tut das meisterlich! Stöger darf von rechts in aller Seelenruhe nach innen flanken, wo Zoller am Fünfer seinen Schädel reinhält. Der 31-Jährige will beinahe schon zum Jubeln abdrehen, doch Freiburgs Schlussmann behält mit einem klasse Reflex die Oberhand. Wieder fehlen nur Zentimeter zum Ausgleich!
87.
Auch Freiburg reagiert noch ein letztes Mal. Der müde Roland Sallai geht vom Platz, Manuel Gulde ist für den Ungarn im Spiel.
Roland Sallai
Woo-yeong Jeong
85.
Bei Bochum kommt Ivan Ordets für Cristian Gamboa.
Cristian Gamboa
Ivan Ordets
85.
Hui, fast klingelt es im Freiburger Gehäuse! Ein weiter Flugball landet bei Holtmann links im Strafraum, der zieht per Halbvolley mit Schmackes ab. Allerdings werfen sich gleich zwei Freiburger in die Schussbahn, fälschen die Kugel ab. So saust die am Ende an den Querbalken. Nachfolgend vergibt Zoller.
84.
Wasserschlacht: In Hälfte zwei kämpft sich Bochum zwar zurück ins Spiel, aber hat kein Abschluss-Glück. Foto: Tom Weller, dpa
84.
Christian Streich bringt nochmal ausgeruhte Beine: Robert Wagner ersetzt Yannik Keitel.
Yannik Keitel
Robert Wagner
83.
Gegen den andribbelnden Stöger weiß sich Nicolas Höfler lediglich mit einem klaren Regelverstoß zu helfen. Auch er sieht Gelb wegen Trikot-Haltens.
Nicolas Höfler
82.
Unsere Begegnung ist längst in die entscheidende Phase eingebogen, jeder Fehler kann jetzt weh tun. Freiburg will nichts anbrennen lassen und hält die Kugel in Ballbesitz weit vom eigenen Kasten fern. Nicht unklug.
81.
Petersen zeigt, warum er der beste Joker der Bundesliga-Geschichte ist! Nach einem gefühlvollen Diagonal-Chippball von Sallai vernascht der Mittelstürmer mit dem ersten Kontakt Gamboa halblinks am Strafraum und orchestriert das Kunstleder per Dropkick aufs lange Eck. Nur der Querbalken rettet für die Ruhrpottler!
80.
So könnte es gehen: Aus dem Mittelfeld steckt Osei-Tutu ansehnlich für Zoller durch. Der geht noch drei Meter mit der Pille am Fuß, um dann zum Lob anzusetzen. Doch Flekken bleibt lange stehen und kratzt den Ball raus.
79.
Gute zehn Minuten bleiben den Westfalen nun nur noch, um ihre vierte Pleite im vierten Saisonauftritt doch noch zu verhindern. Sie erhöhen das Risiko und stärken die eigene Offensive, müssen im Umkehrschluss jedoch bei Umschaltaktionen des SCF wachsam bleiben. Ein Balanceakt für die Bochumer deutet sich an.
77.
Thomas Reis beschwert sich zum wiederholten Male und holt sich ebenfalls eine verdiente Gelbe Karte.
Thomas Reis
77.
Roland Sallai stoppt einen rollenden Gegenstoß über den neuen Osei-Tutu per Textilbremse im Mitteldrittel. An Gelb führt auch hier kein Weg vorbei.
Roland Sallai
74.
... sowie mit Jordi Osei-Tutu anstelle von Jacek Góralski seine ersten beiden frische Kräfte aufs Feld.
Jacek Góralski
Jordi Osei-Tutu
74.
Thomas Reis zieht umgehend nach und beordert in Philipp Hofmann für Takuma Asano ...
Takuma Asano
Philipp Hofmann
74.
... und der Dritte im Bunde, der neu mitmischen darf, ist Noah Weißhaupt. Er ersetzt den Torschützen Vincenzo Grifo.
Vincenzo Grifo
Noah Weißhaupt
74.
... Woo-yeong Jeong ist für Ritsu Dōan im Spiel ...
Ritsu Dōan
Woo-yeong Jeong
74.
Dreifacher Tausch bei den Gastgebern: Michael Gregoritsch verlässt das Feld für Edeljoker Nils Petersen, ...
Michael Gregoritsch
Nils Petersen
72.
Auf der Gegenseite muss Riemann schon wieder als Feuerwehrmann fungieren. Zuerst haut Grifo aus dem Rückraum drauf, bevor Gregoritsch den Abstauber aus zwei Metern nicht am VfL-Torwart vorbeibekommt. Mit seinem zweiten Versuch trifft er im Liegen lediglich den Pfosten. Es geht derzeit munter hin und her.
71.
Weiter will der VfL Wiedergutmachung betreiben. Gamboa hebt das Kunstleder gefühlvoll von rechts in die Mitte. Dort läuft Stöger ein und greift zu einer Art Kung-Fu-Volley, kann aber auch damit nicht das 1:1 erzielen. Da war mehr drin!
69.
Der VfL Bochum kassierte zuletzt beim 0:7 gegen den übermächtigen FC Bayern seine höchste BL-Heimniederlage der gesamten Klubhistorie und belegt im Oberhaus erstmals seit der Spielzeit 2006/07 den letzten Tabellenplatz. Die Alarmglocken schrillten immer lauter tief im Westen der Republik - die Profis haben scheinbar verstanden und geben trotz 0:1 nicht auf!
67.
Aufgeweckt von diesem Hallo-Wach-Moment verlagern die Bochumer nun vorerst das Match wieder mehr in die gegnerische Hälfte. Höchste Zeit aus Sicht des eigenen Anhangs, nachdem Freiburg eifrig am 2:0 schraubte.
65.
Aha, der VfL meldet sich mit einem Knalleffekt zurück! Holtmann dribbelt von rechts kommend an, schüttelt Grifo ab - und lässt im Anschluss mit einem Geschoss aus 16 Metern Torentfernung das Torgestänge erzittern. Nur der linke Pfosten macht dem 1:1 einen Strich durch die Rechnung! 
63.
Dann tankt sich Dōan schlitzohrig an der Torauslinie durch und hat sogar noch das Auge für den Nebenmann. Empfänger Gregoritsch kann die Kugel allerdings nicht aus wenigen Metern hinter die Linie lenken, Riemann steht ihm im Weg.
63.
Der starke Freiburger Lauf geht weiter. Nach dem 1:0 durch Vincenzo Grifo gibt es kein Halten mehr.
61.
Vom rechten Flügel wird Mittelstürmer Gregoritsch im Zentrum flach gefunden. Doch ihm stehen mehrere Kontrahenten auf den Füßen, sodass diese vielversprechende Szene im Keim erstickt wird. 
60.
Eine runde halbe Stunde vor Ladenschluss haben die Schwarzwälder bisher auch an diesem Abend wieder die Nase vorn. Der VfL wehrt und müht sich nach Kräften, hat derzeit aber häufig das Nachsehen. Das 2:0 liegt in der Luft!
60.
Der SC verlor übrigens lediglich seine ersten beiden BL-Heimspiele gegen Bochum überhaupt (1995 und 1996) und blieb seitdem zu Hause sechsmal ungeschlagen gegen die Bochumer (bei je drei Siegen und Remis). Begen kein anderes Team bestritten die Breisgauer in diesem Jahrtausend so viele Ligapartien vor eigenem Publikum wie gegen den VfL (fünf Duelle), ohne jemals dabei zu unterliegen!
58.
Angesichts des Rückstands verlagert Bochum phasenweise seine Pressinglinie wieder deutlich nach vorne. Die Freiburger können sich ob ihrer technischen Beschlagenheit aus dieser Ballhatz jedoch ein ums andere Mal befreien.
56.
Der nächste Beweis folgt sofort, Doan probiert es flach im Sechzehner - ohne Erfolg. Im Nachfassen bringt Riemann seinen Versuch unter Kontrolle.
55.
Zunächst bleiben aber die Breisgauer mit dem Fuß auf dem sprichwörtlichen Gaspedal: Günter genießt reichlich Beinfreiheit an der Strafraumkante und zieht ab. Mašović bekommt allerdings in höchster Not noch seine langen Gräten dazwischen, die fällige Ecke verpufft ungenutzt.
53.
Bochum tauscht das erste Mal: Der arg gelb-rot-gefährdete Kostas Stafylidis macht Platz für Saidy Janko.
Kostas Stafylidis
Saidy Janko
52.
Einmal mehr sorgte zuvor also abermals ein individueller Lapsus eines VfL-Profis für einen Rückstand der Bochumer. Jetzt gilt es für die Truppe von der Castroper Straße umgehend eine Reaktion zu zeigen! Die andere Seite der Medaille: In seinem achten Schlagabtausch mit Bochum gelingt Grifo sein erster Treffer.
51.
Und Grifo will mehr! Nach einem Stafylidis-Foul wird den Freiburgern ein Freistoß aus gut 25 Metern zugesprochen. Grifo tritt an und setzt das Ding mit seiner brillanten Schusstechnik nur ganz knapp neben den linken Pfosten! Und auf dem Platz hört man elf Bochumer einmal ganz kräftig durchatmen.
49.
... im dritten Anlauf sitzt er dann! Den ersten Nachschuss von Grifo per Kopf kann Riemann abermals abwehren. Gegen den nachfolgenden Volley aus kurzer Distanz ist dann jedoch auch er machtlos. Bittere Szene für die Bochumer.
49.
Toooor! Vincenzo Grifo macht das 1:0 für den heimischen Sport-Club!
Vincenzo Grifo
48.
Grifo verschießt! Halbhoch will der Deutsch-Italiener die Kugel in die Maschen schlenzen, aber Riemann macht seinen Fehler zunächst wett und hält ...
47.
Zusätzlich wird der Unglücksrabe Manuel Riemann auch noch mit einem Gelben Karton bedacht.
Manuel Riemann
47.
Hoppala, eine hohe Hereingabe flutscht VfL-Torhüter Riemann durch die Finger. Sallai will aus diesem Patzer Kapital schlagen, geht dann rasch zu Boden. Riemann hatte ihm minimal an der Hose festgehalten. Der VAR schaltet sich ein, Schiri Fritz schaut sich die Bilder selber an - und gibt Elfmeter!
47.
Unvermindert schüttet es nach wie vor wie aus Kübeln über dem Europa-Park Stadion, auch Blitze gesellen sich inzwischen dazu. An der Fahrtrichtung des Geschehens auf dem Platz hat sich ebenso wenig geändert: Der SC Freiburg ist direkt wieder im Vorwärtsgang.
46.
Zunächst haben beide Cheftrainer noch auf personelle Änderungen verzichtet, die selben 22 Spieler wie zum Matchbeginn haben sich wieder auf dem Grün eingefunden.
46.
Rein in den zweiten Durchgang.
45.
Abwechslungsreiches 0:0 zur Pause im Breisgau. Die punktlosen Gäste starteten durchaus mutig und erspielten sich in der Anfangsphase ein kleines Übergewicht, Spielmacher Asano vergab jedoch die aussichtsreichste Einschussgelegenheit. Die Freiburger Hausherren brauchten hingegen etwas, um sich in diese Partie einzufinden. Nach wackligem Beginn steigerten sich die Streich-Schützlinge fast mit jeder gespielten Minute, Kapitän Höfler brachte das Kunststück zustande im Rahmen einer Dreifach-Chance die Kugel aus zehn Metern neben statt ins Tor zu schießen. Auch anschließend trat das Team von der Dreisam immer dominanter auf, nur das 1:0 wollte ihnen nicht gelingen. Wir dürfen gespannt sein, wie der einsetzende Dauerregen das Geschehen im zweiten Spielabschnitt beeinflussen wird. Gleich geht's weiter! Foto: Tom Weller, dpa
45.
Ohne große Nachspielzeit geht es in die Halbzeit. Torlos entschwinden die Protagonisten in den Katakomben.
45.
Wenig später zieht Holtmann von seiner rechten Außenbahn nach innen, schlängelt sich gleich an mehreren Bewachern vorbei. Aus gut und gerne 25 Metern hält er schließlich drauf, Flekken kann seine Fäuste gerade so noch nach oben reißen und diese Wuchtbrumme so parieren.
44.
Unterdessen trotzen beide Cheftrainer den widrigen äußeren Bedingungen, treiben im strömenden Regen unaufhörlich von außen an. Für ihr Temperament sind beide Übungsleiter ligaweit bekannt.
42.
Die erste Verwarnung unserer Partie handelt sich Bochums Kostas Stafylidis ein, indem er im Mitteldrittel gegen Dōan einen Schritt zu spät kommt.
Kostas Stafylidis
41.
Nach kurzer Ablage am Sechzehner dreht sich Sallai um die eigene Achse, setzt seinen anspruchsvollen Halbvolley aber nur in die Werbebande. Abgerutscht.
40.
Mittlerweile sind die 22 Profis auf dem Rasen klitschnass, der schnelle Untergrund sorgt für zusätzliche Ungenauigkeit im Passspiel. So werden wieder vermehrt lange Bälle eingestreut.
38.
Kurz darauf chippt Höfler die Kugel von links in die Gefahrenzone. Gamboa ist jedoch blendend postiert und köpft sie raus. So simpel lassen sich die Bochumer natürlich nicht aushebeln.
37.
Freiburg erhöht den Druck: Christian Günter (v) bricht immer wieder über seine linke Seite durch. Foto: Tom Weller, dpa
36.
Während ein Platzregen über der Arena hereinbricht, gönnen wir uns einen Blick in die Statistikbögen: 8:4 Schüsse pro Freiburg bzw. 5:2 Abschlüsse auf das gegnerische Gehäuse sprechen eine klare Sprache. Der Sport-Club hat Oberwasser und will das 1:0 am liebsten noch vor dem Seitenwechsel markieren.
34.
Trotzdem kommt der Klub aus dem Ruhrpott zu seiner zweiten Chance. Dank einer tollen Ballan- und -mitnahme verschafft sich Asano Platz. Im Strafraum angekommen verlassen den Offensivmann aber die Kräfte, sein Abschluss rollt meterweit am langen Pfosten vorbei.
33.
In dieser Phase wird der VfL Bochum von 1848 in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Gegen den Ball postieren sich die Freiburger in einem 4-4-2, um die Verbindung aus der letzten Reihe ins Mittelfeld zu kappen.
31.
Oha, sogar artistisch versuchen es die Freiburger jetzt: Sallai nimmt eine Lehrbuchflanke von rechts am Sechzehnerrand per Fallrückzieher. Spektakulär liegt der Ungar in der Luft, verfehlt sein Ziel letztlich nur knapp. Die Zuschauer applaudieren begeistert - ihr SCF drückt allmählich mit immer mehr Nachdruck auf die Führung.
30.
Als Nächstes fasst sich Gregoritsch, der sich immer wieder fallen lässt und im Mittelfeld als Anspielstation anbietet, ein Herz. Der Österreicher will das Überraschungsmoment nutzen und schießt aus der Distanz, kann mit seinem Flachschuss Riemann jedoch nur ein müdes Lächeln abringen.
28.
Ausnahmsweise rochiert Sallai in dieser Situation jetzt sogar links raus und hebt das Spielgerät von dort ins Zentrum. Der flinke Dōan läuft am ersten Pfosten ein, wird jedoch eng gedeckt. Keine Gefahr, Abstoß Bochum.
27.
Der Sport-Club forciert inzwischen zunehmend das eigene Flügelspiel, auf rechts wechseln sich Sallai und Dōan ab. Diese Flexibilität zeichnet den Vorjahres-Sechsten spielerisch aus.
25.
Die erste Hälfte der ersten Halbzeit waren die Akteure aus dem Schwarzwald noch nicht auf Betriebstemperatur, das haben sie nun nachgeholt. Knappe 70 Prozent Zweikampfquote aktuell unterstreichen, dass die Freiburger den Kampf gegen nicklige Westfalen keineswegs meiden.
22.
Dann sezieren Gregoritsch und Grifo den Defensivverbund der Auswärtself mit einem gelupften Doppelpass. Am Ende der Stafette drückt der Ex-Augsburger aus 14 Metern Torentfernung aus halblinker Position ab, bleibt jedoch an Riemann hängen. Der wehrt anschließend auch den Nachschuss durch Sallai ab, ehe Höfler aus kurzer Distanz den Kasten nicht trifft. Da will er es zu genau machen, Bochum im Glück!
21.
In ihrer 4-2-3-1-Grundordnung beackern die Kicker aus dem Ruhrpott ihre ballführenden Gegenspieler. Oft kommt es dabei zu Duellen Mann gegen Mann - nicht ungefährlich, bisher geht dieses taktische Rezept des VfL allerdings auf ganzer Linie auf.
20.
Nicht nur spielerisch ist es eine gute Anfangsphase an der Dreisam. Auch die Stimmung im Europa-Park Stadion überzeugt.
19.
Um ein Haar wird der SCF zur Führung eingeladen! VfL-Verteidiger Heintz will einen Ball allzu cool mit dem Hinterkopf zu seinem Keeper bugsieren, doch Dōan hat den Braten gerochen und spritzt dazwischen. Nur dem abermals umsichtigen Mitspielen von VfL-Torwart Riemann ist es zu verdanken, dass es weiterhin torlos 0:0 steht.
17.
Als Aufsteiger legten die Westfalen im deutschen Fußball-Oberhaus 2021/2022 eine überaus solide Saison hin, die mit einem frühen Klassenerhalt und einem respektablen 13. Platz in der Endabrechnung honoriert wurde. Danach verließen aber einige Leistungsträger den Klub, die Gegner stellten sich inwzischen besser auf den VfL und dessen Spielweise ein - wir dürfen gespannt sein, ob sich die Bochumer der Malaise des "Zweiten-Saison-Syndroms" erfolgreich erwehren können!
15.
Wir erleben also eine muntere Anfangsphase, in der der VfL langsam sogar die Initiative an sich reißt. 54 Prozent Ballbesitz pro Bochum belegen diesen optischen Eindruck auch statistisch.
12.
Plötzlich hat Asano das 1:0 auf dem Fuß: Auf links erreicht den Japaner über Umwege das Kunstleder, der umgehend das lange Eck anvisiert. Aber Freiburgs Schlussmann Flekken ist fix unten und taucht diesen Flachschuss aus zwölf Metern raus. Dickes Ding, der VfL klopft an!
10.
Im Gegenzug wird es wild, ein ganz weiter Flekken-Abschlag über mehr als die Hälfte des Feldes landet punktgenau im Lauf von Kapitän Günter. Der setzt nach seinem Endlos-Sprint im Strafraum zum Lupfer an, doch Riemann kommt von seiner Linie und macht diesen Versuch zunichte. Das Tempo nimmt drüben wie hüben zu!
9.
Wieder klappt es bei den Bochumern nicht im ersten Anlauf, die Hereingabe kommt postwendend zurück. Aber Holtmann bleibt auf dem rechten Flügel hellwach, bekommt die Kugel zurück und kurvt in den Sechzehner hinein. Der Nationalspieler der Philippinen zieht dort mutig aus spitzem Winkel ins Torwarteck ab, scheitert allerdings am aufmerksamen Flekken.
8.
Der Sport-Club versucht nun mit einem hohen Forechecking den Spielaufbau des VfL zu stören. Der will das Risiko eines tiefen Ballverlustes komplett vermeiden und entscheidet sich im Zweifelsfall lieber für das fußballerische Langholz. Asano kann solch ein Zuspiel auf rechts festmachen und holt die erste Ecke unserer Begegnung heraus ...
6.
Dann darf Stöger einen ruhenden Ball aus dem rechten Halbfeld gen Freiburger Gehäuse löffeln. Doch die Hausherren gehen resolut dazwischen, auch Asano kann im Rahmen der zweiten Welle im Sechzehner keine Lücke finden - und bringt so aus dem Gewühl auch keinen nennenswerten Abschluss zustande.
4.
Der Tabellenletzte aus Bochum beginnt hingegen defensiver, verständlich angesichts seiner Ausgangslage. Nach drei Pleiten in drei BL-Matches genießt Kontrolle und Ordnung zunächst Priorität bei den Schützlingen von Thomas Reis.
2.
Bei immer noch sommerlichen 23 Grad Celsius an der Dreisam legt der gastgebende SCF in seinem 4-2-3-1 durchaus energisch los. In Ballbesitz wird direkt der Weg in die Offensive gesucht, wenn auch noch ohne durchschlagenden Erfolg in den ersten Momenten. Auch Sallai findet Kollege Dōan nicht mit seiner Hereingabe.
1.
Und da ertönt auch schon der Anpfiff, unsere Begegnung ist freigegeben.
In der Zwischenzeit begrüßt Schiedsrichter Marco Fritz bereits die Kapitäne beider Mannschaften. Lange müssen wir uns also nicht mehr gedulden!
Das BL-Schlusslicht vom Verein für Leibesübungen Bochum will seinerseits mit folgendem Personal von Beginn an dagegenhalten: Manuel Riemann - Cristian Gamboa, Erhan Mašović, Dominique Heintz, Kostas Stafylidis - Anthony Losilla, Jacek Góralski - Takuma Asano, Kevin Stöger, Gerrit Holtmann - Simon Zoller
Widmen wir uns damit den handelnden Protagonisten von heute. Diese Startelf schickt der Sport-Club aus Freiburg ins Rennen: Mark Flekken - Kiliann Sildillia, Matthias Ginter, Philipp Lienhart, Christian Günter - Yannik Keitel, Nicolas Höfler - Roland Sallai, Ritsu Dōan, Vincenzo Grifo - Michael Gregoritsch
Dem Fehler zu begehen, die punktlosen Gäste ob ihrer momentanen sportlichen Talfahrt zu unterschätzen, versuchte SCF-Trainer Streich indes unter der Woche eifrig vorzubeugen. "Wir müssen richtig arbeiten", prophezeite der 57-Jährige: "Die Bochumer werden alles daran setzen, das Spiel gegen den FC Bayern zu korrigieren. Sie werden motiviert sein, das wird ein schwieriges Spiel für uns."
Bochums krachenden Fehlstart in der Liga komplettierte schließlich der FC Bayern. Am zurückliegenden Sonntag demontierte der Rekordmeister aus München den VfL beim 7:0 mit einer veritablen Machtdemonstration. "Viele sind noch nie, mich eingeschlossen, so nach allen Regeln der Kunst schwindelig gespielt worden", gab Stürmer Simon Zoller hinterher konsterniert zu und schlug verbal Alarm: "Wir müssen schleunigst Lösungen finden, um dahin zu kommen, dass wir konkurrenzfähig sind!"
An den beiden ersten BL-Spieltagen zog Bochum jeweils nur knapp den Kürzeren. Die umkämpfte Ligapremiere musste das Team von Chefcoach Thomas Reis im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am Ende trotz reichlich Aufwand mit 1:2 verloren geben. Sieben Tage später sah es angesichts einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung in Hoffenheim zwar bedeutend besser aus, aber der einsetzenden Aufholjagd der TSG hatte der Zweitligameister von 2021 nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 90 Minuten stand es 2:3 aus Sicht der Westfalen - und die schon wieder mit leeren Händen da.
Im Vergleich dazu bläst der Auswärtself von der Castroper Straße schon deutlich mehr atmosphärischer Gegenwind ins Gesicht: Ernüchternde drei Niederlagen aus drei Spielen bei einem Torverhältnis von 3:12 weist die Saisonbilanz des VfL bisher auf. Lediglich in der ersten Pokalrunde konnten sich die Bochumer ein Erfolgserlebnis verschaffen, indem man sich souverän mit 3:0 bei Viktoria Berlin durchsetzte. Gegen den überforderten Kontrahenten aus der 4. Liga funktionierte der Angriff um Simon Zoller, Takuma Asano und Philipp Hofmann prächtig, alle konnten sich noch Ende Juli im Jahn-Sportpark in die Torschützenliste eintragen. Seither gab es jedoch selten Grund zum Jubeln.
Die Freiburger treffen heute außerdem auf einen alten Bekannten ...
So rangieren die Freiburger, die über weite Strecken der zurückliegenden Spielzeit sogar auf einem Champions-League-Platz standen, aktuell als Fünfter mit sechs Zählern schon wieder im oberen Drittel des Bundesliga-Klassements - bei einem weiteren Triumph am heutigen Abend winkt ihnen sogar vorübergehend Platz zwei! Bei diesem Unterfangen fehlt Mittelfeldantreiber Maximilian Eggestein, der Ex-Bremer brach sich im Laufe des letzten Auftritts am Neckar das Handgelenk, spielte trotzdem durch und wurde inzwischen operiert. Daneben stehen Trainer Christian Streich verletzungsbedingt auch die Offensivkräfte Lucas Höler und Kevin Schade nicht zur Verfügung.
Im bisherigen Saisonverlauf wussten die Hausherren aus dem Schwarzwald durchaus zu überzeugen. Zum Auftakt lösten sie im DFB-Pokal auf dem Betzenberg die knifflige Aufgabe, den bissigen Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zu bezwingen (2:1 n. V.). Anschließend glückte auch der Start in den Ligabetrieb, als man in Augsburg verdient mit 4:0 als Sieger vom Platz ging. In der darauffolgenden Woche setzte es den bislang einzigen Dämpfer für den Sport-Club. Die Dortmunder Borussen drehten das 0:1 durch Michael Gregoritsch bis zum Abpfiff noch in ein 3:1. Im Baden-Württemberg-Duell mit dem VfB vergangenen Samstag reichte letztlich ein 1:0 durch Edeltechniker Vincenzo Grifo aus kurzer Distanz, um in Stuttgart den zweiten Bundesliga-Dreier einzufahren.
Hallo und herzlich willkommen: Mit der Begegnung zwischen dem SC Freiburg und dem VfL Bochum eröffnen wir diesen 4. Bundesliga-Spieltag 2022/2023!
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Bayern 34 71 54
2 Dortmund 34 71 39
3 Leipzig 34 66 23
4 Union Berlin 34 62 13
5 Freiburg 34 59 7
6 Leverkusen 34 50 8
7 Frankfurt 34 50 6
8 Wolfsburg 34 49 9
9 Mainz 34 46 -1
10 M'gladbach 34 43 -3
11 Köln 34 42 -5
12 Hoffenheim 34 36 -9
13 Bremen 34 36 -13
14 Bochum 34 35 -32
15 Augsburg 34 34 -21
16 Stuttgart 34 33 -12
17 Schalke 34 31 -36
18 Hertha BSC 34 29 -27