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Bor. Mönchengladbach
5. Spieltag
04.09.2022
1. FSV Mainz 05
Vereinslogo von Bor. Mönchengladbach
0:1
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90.
Das soll es von unserer Seite aus gewesen sein, wir danken herzlich fürs fleißige Mitlesen. Den 6. Spieltag eröffnen am kommenden Freitag ab 20.30 Uhr Aufsteiger Werder Bremen und der FC Augsburg, wie gewohnt starten wir mit der Vorberichterstattung in unserem Live-Ticker eine Viertelstunde vor dem Anpfiff. Machen Sie's gut - bis bald! 
90.
Martíns Freistoß-Kunstwerk bringt dezimierten Fohlen die erste Saisonpleite bei. Auf den torlosen, aber chancenreichen ersten Durchgang folgte eine Halbzeit mit nicht weniger Unterhaltungswert: Ab der 53. Minute mussten die Borussen in Unterzahl agieren, weil Itakura nachvollziehbarerweise für eine Notbremse vom Platz gestellt wurde. Den fälligen Freistoß zauberte Martín in die Gladbacher Maschen. Die Farke-Schützlinge ließen sich anschließend jedoch keinesfalls hängen, Hofmann und Bensebaini nutzten ihre Halbchancen allerdings nicht. Die Statistiken dominierte der VfL zwar (14:11 Schüsse, 60 Prozent Zweikampfquote und 53 Prozent Ballbesitz), trotzdem geht er erstmals in dieser Liga-Spielzeit am Ende als Verlierer vom Feld. Am heutigen Nachmittag wirkten die Fohlen in vielen Szenen müde und unkonzentriert. Mönchengladbach beendet diesen Spieltag somit auf dem neunten Rang im Klassement, Mainz 05 klettert hingegen auf Platz fünf. Foto: Bernd Thissen, dpa

Nächste Spiele Bor. Mönchengladbach:
SC Freiburg (A), RB Leipzig (H), Werder Bremen (A)
Nächste Spiele 1. FSV Mainz 05:
1899 Hoffenheim (A), Hertha BSC (H), SC Freiburg (A)    
90.
Dann ist Schluss! Mainz siegt in Gladbach mit 1:0.

Tor: 0:1 Aarón Martín (55.)  
90.
FSV-Torwart Robin Zentner sieht ebenfalls noch eine Verwarnung, er zögert beim fälligen Abstoß die Spielfortsetzung ungebührend heraus.
Robin Zentner
90.
Stindl lässt nochmal aufhorchen, zieht auf dem rechten Flügel einen letzten Freistoß. Den zirkelt Hofmann auf den zweiten Pfosten, wo Bensebaini gleichermaßen freistehend wie deutlich vergibt. Aus vier Metern köpft er fast zwei über das Mainzer Gehäuse hinweg. Unsauber getroffen, das tut weh!
90.
Mustapha trottet nochmal mit dem Ball am Fuß links raus. Urplötzlich beschleunigt er trotzdem, schickt Fulgini auf die Reise. Mainz' französischer Sommerzugang kommt jedoch nicht zum Abschluss, er wird in der Ausholbewegung fair vom Spielgerät getrennt.
90.
Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.
90.
Hilft den Fohlen eventuell ein später Standard? Nein! Hofmann schaufelt einen ruhenden Ball von weit rechts draußen in die Gefahrenzone. Dort erreicht Bensebaini die Kugel, leitet sie mit der Stirn allerdings übers Ziel hinweg. War es das für die Gladbacher Borussia?
88.
Weit in der gegnerischen Hälfte lässt Dominik Kohr seinen Gegenspieler über die sprichwörtliche Klinge springen. Diese Verwarnung wird er aber dankend in Kauf nehmen.
Dominik Kohr
87.
Der Neuzugang Julian Weigl verstärkt die Borussia in den Schlussminuten, er ersetzt Kouadio Koné.
Kouadio Koné
Julian Weigl
87.
Kurz explodiert das Stadion - ehe die Fahne nach oben geht! Koné kommt nach einem Sturz wieder auf die Beine und passt gefühlvoll in den Lauf von Stindl. Der Ex-Hannoveraner bleibt cool und schließt vorbei an Zentner ab. Jubel macht sich dennoch nicht nachhaltig breit, im Moment der Ballabgabe stand Stindl zu weit vorne. Korrekt entschieden - weiterhin 0:1.
85.
Situativ lässt sich Kramer in Reihen des VfL in die Abwehr zurückfallen, um das entstandene Vakuum dort zu füllen. Ein Chipball in die Gasse für Burgzorg wird jedoch lang und länger und daher schlussendlich für ihn nicht zu erreichen. Sommer spielt mit und klärt umsichtig.
84.
Wir sind bereits auf die Zielgerade unserer Partie eingebogen. Nach wie vor lässt Borussia Gladbach nichts unversucht, auf dem Bökelberg zum Torerfolg zu kommen und die erste Saisonpleite noch abzuwenden. Trotzdem behalten echte Hochkaräter Seltenheitswert für die Gastgeber von Daniel Farke. Auch der neue N'Goumou wird im Dribbling aufgehalten.
82.
Bei den Gladbachern kommt Nathan N'Goumou für die Schlussminuten, Joe Scally macht Platz.
Joe Scally
Nathan N'Goumou
81.
Ebenfalls dabei helfen, den Vorsprung über die Ziellinie zu bringen, soll Marlon Mustapha - Karim Onisiwo verlässt den Rasen.
Karim Onisiwo
Marlon Mustapha
81.
Die Nullfünfer schöpfen ihr gesamtes Wechsel-Kontingent aus. Edimilson Fernandes kommt für die letzten Minuten und ersetzt Maxim Leitsch.
Maxim Leitsch
Edimilson Fernandes
79.
Nach dem nächsten Gladbacher Fehler im Ballvortrag ist die komplette linke FSV-Seite offen. Onisiwo behauptet das Kunstleder, gibt dann jedoch mit letzter Kraft etwas zu kurz links raus. Fulgini muss daher etwas Tempo rausnehmen - und holt so erst Hofmann in diese Szene. Der 30-jährige Routinier spritzt dazwischen und erstickt damit die Halbchance bereits im Keim.
78.
Wenig später findet Martín einen Mitspieler von rechts. Im Gewühl in der Mitte steigt Bell hoch, platziert seinen Kopfstoß aus sieben Metern allerdings deutlich zu weit rechts. Abstoß VfL.
76.
Entlastung bekommen die Nullfünfer nur vereinzelt hin, so wie hier. Der frische Fulgini zieht von halblinks ab, doch Sommer kratzt seinen Aufsetzer gerade so noch raus.
76.
Delano Burgzorg kommt auf Seiten der Mainzer ins Spiel, Jonathan Burkardt macht im Gegenzug frühzeitig Feierabend.
Jonathan Burkardt
Delano Burgzorg
74.
Momentan schaffen es die Gladbacher tatsächlich, Mainz 05 in deren Drittel einzuschnüren. Und nicht nur das: Hofmann läuft punktgenau halblinks ein, seine Direktabnahme wehrt FSV-Kapitän Widmer mit einer Grätsche in höchster Not ab. Der nachfolgende Eckball verpufft.
72.
Nun wieder ein klügerer Ansatz: Kramer baut von hinten auf, zwei Stationen später fungiert Bell aber als Wellenbrecher und fängt die Kugel am eigenen Sechzehner ab, Hofmann wollte intelligent durchstecken. Wichtige Rettungstat des Mainzer Urgesteins.
70.
Joker Stindl unterbaut FSV-Torwart Zentner, als der eine Bogenlampe aus der Luft fischen will. Reichlich überflüssig diese Aktion aus Perspektive der noch ungeschlagenen Elf vom Niederrhein, so nimmt Mainz mit der Behandlungspause weitere Momente von der Uhr.
68.
Mit der dritten Führung im dritten Auswärtsmatch in der Fremde in der noch jungen BL-Spielzeit 2022/2023 im Rücken versuchen die Mainzer in dieser Phase, über kontrollierte Ballbesitzpassagen der aufkommenden Hektik ein Ende zu bereiten.
66.
Jonas Hofmann ist es, der wieder einen fußballerischen Akzent für den VfL setzen kann. Von links erreicht den deutschen Nationalspieler die Pille, am kurzen Pfosten zögert er nicht lange mit dem Abschluss. Aber Zentner kann parieren, unsauber getroffen.
64.
Die Mainzer machen es jedoch clever - und beschäftigen die Hausherren nach wie vor. Das Risiko, mit zu viel Passivität die Fohlen wieder zurückzuholen, wollen sie gar nicht erst eingehen.
62.
Die finalen 30 Minuten sind auf dem Bökelberg angebrochen, die Borussia muss die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit offensichtlich erst einmal verdauen. Beim Stand von 0:1 und mit einem Akteur weniger auf dem Grün steht der VfL vor einer Mammutaufgabe, hier nicht mit leeren Händen aus der Arena abzureisen.
60.
Gladbach ist bemüht um eine rasche Reaktion. Friedrich pflückt eine Hereingabe von rechts im Mainzer Sechzehner herunter, sein Bodyguard Hack kommt ins Straucheln, berührt die Kugel am Boden krabbelnd minimal mit dem Arm. Referee Aytekin ist dieser Kontakt allerdings viel zu wenig für einen Elfer, Absicht ist da weit und breit nicht zu erkennen. Richtig so.
58.
Auch Anton Stach ist neu dabei, Jae-sung Lee macht Platz.
Jae-sung Lee
Anton Stach
58.
Die Gäste aus Mainz reagieren auf die neue Ausgangslage und wechseln doppelt: Angelo Fulgini kommt für Leandro Barreiro in die Partie.
Leandro Barreiro
Angelo Fulgini
57.
Bittere Sekunden für die Borussia damit: Erst musste Stammangreifer Plea aus heiterem Himmel das Feld räumen. Dann dezimierte Itakura die Gladbacher Borussia mit einer Notbremse. Zum krönenden Abschluss versenkte Martíns den nachfolgenden Freistoß mit einem Schuss Marke "Tor des Monats". Kann sich der VfL davon erholen? 
55.
Den fälligen Freistoß aus gut und gerne 25 Metern streichelt der Spanier auf direktem Weg ins Netz. Perfekt senkt sich Martíns Schuss in den Winkel, sogar Überkeeper Sommer kann da nur machtlos hinterherschauen. Demgegenüber kann sich das zweite BL-Tor des Mainzers allemal sehen lassen!
55.
Tooooor! Aarón Martín bringt den FSV mit 1:0 in Führung!
Aarón Martín
53.
Auch das noch: Gladbachs Ko Itakura fliegt mit Rot runter! Ein weiter Befreiungsschlag segelt unberührt durch, dann beharken sich Onisiwo und der Japaner leidenschaftlich im Griechisch-Römischen Stil. Am Ende zerrt der Borussia-Neuzugang seinen Widersacher zu Boden - und verhindert so eine klare Torchance! Die Fohlen nun also fast 40 Minuten in Unterzahl.
Ko Itakura
52.
Gladbach-Routinier Lars Stindl kommt für die Zentrale, Alassane Pléa verlässt den Rasen.
Alassane Pléa
Lars Stindl
50.
Jetzt zeigt Alassane Plea an, dass er Schmerzen hat. Schnell winkt er ab, nachdem er sich unglücklich vertreten hat. Die Mediziner eilen herbei, signalisieren jedoch, dass es nicht mehr weitergeht.
Alassane Pléa
48.
Auch das kennen wir schon: Nachdem eine Widmer-Flanke von rechts hängenbleibt, schalten die VfL-Profis im Handumdrehen wieder um. Hofmann schleppt die Kugel ins Offensivdrittel. Kurz ist Thuram beteiligt, aber letztlich drängt Koné ins Rampenlicht. Aus der zweiten Reihe lässt der einen Aufsetzer los - Zentner kann den nur auf Kosten eines weiteren Eckstoßes entschärfen. Der bringt allerdings nichts ein.
47.
Ohne langes Abtasten begeben sich die Mainzer wieder auf die kollektive Ballhatz. Entsprechend schwer fällt den Mönchengladbachern von hinten heraus Raumgewinn zu erzielen.
46.
Fohlen-Dompteur Farke hat Handlungsbedarf erkennt und Marvin Friedrich für den malträtierten Nico Elvedi aufs Feld beordert. Ein positionsgetreuer Wechsel.
Nico Elvedi
Marvin Friedrich
46.
Weiter geht's, rein in die zweite Hälfte.
45.
Aufregende Nullnummer zur Pause im Borussia-Park. Die Auswärtself aus Mainz legte energisch los und ließ die Gladbacher in den ersten zehn Minuten kaum zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil: Mit hohem Pressing und schnörkelloser Ballrotation kreierte der FSV früh einige Torannäherungen, die er allerdings allesamt nicht zu nutzen wusste. Stets hatten sie gegen VfL-Torwart Sommer das Nachsehen. Der Schweizer ermöglichte seinen Mannschaftskameraden mit seinen Paraden, unbeschadet in die Begegnung zu finden. Mit fortlaufender Spieldauer gelang das den Hausherren zunehmend besser. Insbesondere über Konteraktionen und Stoßstürmer Marcus Thuram wussten sie zu gefallen, doch auch der 25-jährige Angreifer vermochte es nicht, einen seiner drei Hochkaräter im Gehäuse der Nullfünfer unterzubringen. So hoffen wir im zweiten Durchgang lediglich auf Tore, ansonsten werden wir fußballerisch bestens unterhalten. Foto: Bernd Thissen, dpa
45.
Halbzeit! Beim Stand von 0:0 entschwinden die Protagonisten in den Katakomben.
45.
... und die weiß Plea zu nutzen: Im Sprint setzt der sich auf rechts ab und legt von nahe der Torauslinie in die Mitte. Dort rutscht Thuram heran, kann den Ball aber nicht mehr hinter die Linie lenken. Stattdessen kullert das Kunstleder am Ende am langen Pfosten vorbei.
45.
120 Sekunden Nachspielzeit sind indes für diesen ersten Spielabschnitt annonciert.
43.
Wir sind Zeuge eines unterhaltsamen Hin und Her, als Nächstes ist Gladbach wieder mit dem nächsten Farbtupfer dran. Plea bringt Neuhaus traumhaft mit einem Chipball in die Gasse ins Laufen. Der spitzelt die Kugel nochmal rechts raus, wo Thuram freistehend am herausgeeilten Zentner scheitert. Aus 13 Metern ist abermals kein Durchkommen für die Fohlen!
42.
Nur Momente später findet sich auch Kollege Jae-sung Lee im Notizbüchlein von Schiri Aytekin wieder, der Südkoreaner hatte die Ausführung eines Gladbacher Standards absichtlich verzögert.
Jae-sung Lee
39.
Im Gegenzug fällt Leandro Barreiro mit einer klaren Regelwidrigkeit auf, auch der Luxemburger sieht einen Gelben Karton.
Leandro Barreiro
38.
Plötzlich meldet sich der FSV zurück - und wie: Widmer seziert die Hintermannschaft des VfL mit einem tollen Vertikalpass in die Tiefe. Onisiwo startet ein, kommt aber an Elvedi nicht vorbei. Der macht mit einem Monster-Tackling diesen möglichen Hochkaräter zunichte.
36.
Dank ihrer blitzgescheiten Umschaltmomente hat Gladbach zuletzt auch eifrig in der Torschussbilanz aufgeholt, momentan führen die Mainzer in dieser Rubrik nur noch mit 8:6 Abschlüssen (wovon 3:1 Schüsse auch wirklich auf den Kasten des Kontrahenten kamen).
34.
Wie auf Zuruf der nächste empirische Beweis: Ein katastrophaler Lapsus von Leitsch im Nachgang einer abgewehrten Ecke bringt Thuram ins Rollen. Der reißt reichlich Meter ab und läuft am Ende frei auf Zentner zu. Im Strafraum legt er sogar nochmal uneigennützig quer - doch zu ungenau! Kohr belohnt sich und seine Kameraden für seinen weiten Laufweg und grätscht den Ball in höchster Not vor dem verwaisten Gehäuse weg. Spätestens hier muss es eigentlich 1:0 für die Borussia stehen, aber Gladbach verschludert auch diese Möglichkeit leichtfertig.
32.
Sobald die erste Pressingkette der Rheinhessen überspielt ist, tun sich naturgemäß in dessen Rücken große Räume auf, die Gladbach exzellent zu bespielen weiß in den letzten Minuten. Da muss Mainz wachsam sein, die eigene Restverteidigung nicht zu sehr zu vernachlässigen.
30.
Doch dafür dürfen die Fohlen vermehrt im eigenen Stadion kontern! Diesmal initiiert zunächst Plea, ehe er rechts raus zum fleißigen Thuram gibt. Der baut einen Schlenker nach innen ein, vernascht Bell und schlenzt aus 14 Metern aufs lange Eck. Sein Ball kommt blendend - aber der Querbalken macht ihm einen Strich durch die Rechnung. In diesem Fall bewahrt nur die Latte Mainz vor dem 0:1!
29.
Sogar Abstöße des VfL stellen die Nullfünfer zu. Dieses Rezept geht bislang wunderbar auf, ein ums andere Mal sind die Borussen gezwungen lange Schläge einzustreuen, um sich zumindest phasenweise des Drucks der Gäste zu entledigen. Nur selten können die festgemacht werden.
27.
Zusätzlich bekommt der FSV eine vielverprechende Freistoßsituation zugesprochen. Martín übernimmt die Ausführung, lässt sich auch von 24 Metern Torentfernung nicht entmutigen und versucht es direkt. Aber Elvedi blockt in der Mauer - auf Kosten kurzen Schädelbrummens.
26.
Nach einem leichten Ballverlust von ihm im Aufbau will Kouadio Koné Schadensbegrenzung betreiben und foult Barreiro deutlich - an Gelb führt hier kein Weg vorbei.
Kouadio Koné
23.
Jetzt die Fohlen sogar mit einer Doppelchance: Mit einem Kontakt überbrücken die Borussen das Mitteldrittel, ehe Thuram auf links angespielt wird. Der cruist wiederum in die Mitte und zieht aus 14 Metern ab - wieder steht ein FSV-Akteur in der Schussbahn. Plea setzt nach und sammelt die freie Pille auf, sein Gewaltschuss zerschellt jedoch am muskulösen Oberkörper des Torhüters der Nullfünfer. Da liegt das 1:0 in der Luft! 
21.
Damit entwickelt sich langsam ein Duell auf Augenhöhe. Inzwischen sind auch die Gladbacher auf Betriebstemperatur, im Mittelfeld ist jeder Grashalm heiß umkämpft und auch in jedem Zweikampf staubt es ordentlich.
19.
Aha, allmählich wacht auch der VfL auf: Abermals setzt sich Thuram in Szene. Diesmal wird der Torschütze aus München von Scally gefunden, der zuvor rechts die Außenbahn entlang galoppiert war. Doch Thurams Volleyabschluss kommt nicht weit und bleibt in der vielbeinigen Defensive aus Mainz hängen.
17.
Thuram ist es schließlich, der den ersten Borussen-Torschuss fabriziert. Von links kommend schlängelt er sich in die Mitte, lässt einige Bewacher links liegen. Aus 19 Metern nagelt er das Spielgerät letztlich aber lediglich ins Fangnetz hinter dem FSV-Kasten.
16.
Während das Auswärtsteam energisch startet, fahnden die Gladbacher noch immer nach Ballsicherheit und Struktur. Noch ist das Bällchen stets allzu rasch wieder weg angesichts des griffigen Forecheckings der Mainzer.
15.
So prangen derzeit 5:0 Abschlussversuche zugunsten des FSV Mainz von den Statistikzetteln. Zusätzliche 71 Prozent Ballbesitz sprechen Bände: Die Anfangsphase am Bökelberg bestimmen fast ausschließlich die Nullfünfer!
12.
Die Svensson-Elf meldet sich jedoch sofort zurück! Von links wird Burkardt zentral am Sechzehner gefunden. Listig lupft der die Kugel an, um sie dann per Volley gen Borussen-Gehäuse zu feuern. Knapp links verzogen, Abstoß Mönchengladbach.
11.
Bisher diktieren die Nullfünfer klar das Geschehen. Neuhaus und Thuram dürfen dann allerdings nach einem Umschaltmoment den ersten Gegenstoß der Gastgeber anführen, aber Erstgenannter spielt zu schlampig quer, sodass der Franzose Thuram sehr weit nach rechts außen abgedrängt wird. Da war potenziell mehr drin.
8.
Nur kurz darauf fasst sich Barreiro ein Herz und will es aus der Drehung und 15 Metern wissen. Doch abermals steht ihm VfL-Torwart Sommer im Weg. Der Schweizer knüpft nahtlos an seine Mega-Leistung von vergangener Woche gegen den FC Bayern an und taucht auch diesen Versuch raus.
6.
Dann geht es fix: Mit drei Direktpässen kombinieren sich die Nullfünfer über rechts in den Gladbacher Strafraum. Erst kurvt Burkardt nach innen und drückt aus 14 Metern Torentfernung ab, Sommer kann nur nach vorne abklatschen lassen. Im Anschluss wird Widmer mit einem gefühlvollen Lob am zweiten Pfosten gefunden - aber auch er findet aus kurzer Distanz im Torwarteck seinen Meister in Keeper Sommer.
5.
Kurzzeitig agieren die Mainzer daher in Überzahl, Martín will das für sich nutzen. Sein Vorpreschen auf dem linken Flügel wird jedoch bald gestoppt.
4.
Der heimische VfL sucht zunächst noch nach einem Zugang in dieses Match. Und nicht nur das: Abwehrchef Nico Elvedi muss früh von den Vereinsphysios begutachtet werden, Onisiwo hatte ihm beim Anlaufen am Knöchel getroffen.
Nico Elvedi
2.
Bei immer noch hochsommerlichen 26 Grad Celsius Außentemperatur im Borussia-Park suchen die Gäste aus Rheinhessen umgehend den Weg in die Offensive. Der FSV läuft im gewohnten 3-4-3 auf, das sich in der Arbeit gegen das Kunstleder in ein 5-2-3 transformiert.
1.
Und da ertönt schon der Anpfiff, unsere Begegnung ist freigegeben.
Unterdessen begrüßt Schiedsrichter Deniz Aytekin auch bereits die Kapitäne beider Mannschaften zur Platzwahl. Lange müssen wir uns also nicht mehr gedulden!
Die Gladbacher Borussia will ihrerseits mit diesem Personal von Beginn an dagegenhalten: Yann Sommer - Joe Scally, Ko Itakura, Nico Elvedi, Ramy Bensebaini - Christoph Kramer, Kouadio Koné - Jonas Hofmann, Florian Neuhaus, Alassane Pléa - Marcus Thuram

Widmen wir uns damit den handelnden Protagonisten. An diesem Nachmittag geht der FSV mit folgender Startelf ins Rennen: Robin Zentner - Stefan Bell, Alexander Hack, Maxim Leitsch - Silvan Widmer, Leandro Barreiro, Dominik Kohr, Aarón Martín - Jonathan Burkardt, Jae-sung Lee - Karim Onisiwo

Der verantwortliche 05-Sportdirektor Martin Schmidt zeigte sich dennoch konsterniert angesichts des herben Rückschlags gegen die Werkself. "Es war ein gebrauchter Tag. Wir haben uns die Dinger selbst reingeschossen", urteilte der Eisgenosse. Leverkusen habe eine durchschnittliche Leistung gereicht, um 3:0 zu gewinnen: "Wir hätten noch 45 Minuten spielen können und hätten wohl kein Tor geschossen."

In Anbetracht der BL-Tabelle ist auch das kampfbetonte 0:0 dazwischen im Heimspiel gegen die Senkrechtstarter von Union Berlin nicht allzu negativ einzuordnen. Die Abgänge der früheren Defensiv-Leistungsträger Moussa Niakhaté (für 10 Mio. nach Nottingham gewechselt) sowie Jeremiah St. Juste (für 9,5 Mio. zu Sporting Lissabon) konnten also augenscheinlich wieder mal aufgefangen werden. Kluge und kreative Schachzüge auf dem Transfermarkt haben Tradition in Reihen der Mainzer.
Lediglich einen Platz dahinter reihten sich vor diesem Wochenende als Siebter die heutigen Gäste aus Mainz ein. Bereits 2021/2022 überraschten die Rheinhessen in der Endabrechnung mit einem beeindruckenden achten Rang im BL-Klassement. Coach Bo Svensson hat den ehemaligen Abstiegskandidaten längst stabilisiert - und stellt dies auch in dieser Spielzeit wieder unter Beweis: Vergangenen Samstag mussten sich die Schützlinge des Dänen einem gereizten Bayer Leverkusen mit 0:3 klar geschlagen geben. Das war allerdings ihr Premierendämpfer in dieser Saison, denn zuvor sorgten nach dem souveränen 3:0 über Zweitliga-Absteiger Aue in der ersten Pokalrunde zwei 2:1-Auswärtssiege beim VfL Bochum und dem FC Augsburg für gute Laune rund um den Bruchweg.

Die aktuelle Ausbeute von acht Zählern aus den ersten vier Liga-Auftritten kann sich sehen lassen. Farke hat dem Spiel der Borussia-Profis, die eine unruhige Vorsaison inklusive der Entlassung von Cheftrainer Adi Hütter durchleben mussten, wieder Struktur und Ordnung eingeimpft. Rang sechs im deutschen Fußball-Oberhaus ist die zwischenzeitliche Belohnung für die erfolgreiche Kehrtwende beim Traditionsklub aus Mönchengladbach.
Die Münchner schafften es dabei trotz ihrer Überlegenheit nur einmal den glänzend aufgelegten Yann Sommer im Fohlen-Tor zu bezwingen, mit einem BL-Rekord von 19 Paraden trieb der Schweizer das Starensemble von der Säbener Straße zur Weißglut. "Dass Yann Sommer zusammen mit Manuel Neuer der beste Torhüter in der Liga ist, daraus habe ich nie ein Geheimnis gemacht. Für mich hat er eine Weltklasseleistung gebracht. Wir sind alle froh, dass wir ihn als Nummer 1 im Kasten haben", geizte auch Neu-Coach Daniel Farke im Nachgang nicht mit Komplimenten. 

Während das 2:2 auf Schalke vom 2. Spieltag wegen des späten Knappen-Ausgleichs in der 93. Minute im Borussen-Lager als Enttäuschung verbucht wurde, können die VfL-Akteure auf das 1:1 beim FC Bayern am vergangenen Samstag stolz sein. Der Rekordmeister dominierte das Geschehen zwar fast durchgehend, kam am Ende auf stolze 35:5 Schussversuche und 63 Prozent Ballbesitz. Doch eine der wenigen Offensivaktionen veredelte VfL-Stürmer Marcus Thuram per Konter und sicherte so seinem Team den Auswärtspunkt.

Beide Rivalen sind durchaus vielversprechend aus den Startblöcken in die noch junge Saison 2022/2023 gekommen. Die Hausherren vom Bökelberg brachten ihre ersten fünf Auftritte sogar komplett ohne Niederlage über die Bühne: Zum Auftakt im DFB-Pokal gaben sie sich beim 9:1 über den Fünftligisten SV Oberachern nicht ansatzweise Blöße. Anschließend untermauerten die Gladbacher ihre gute Frühform auch in der Liga mit zwei Heimsiegen über Hoffenheim (3:1) und Hertha BSC (1:0). Dazu gesellen sich bislang zwei Punkteteilungen auf fremden Plätzen.

Hallo und herzlich willkommen, wir begrüßen Sie zur Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FSV Mainz 05!
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Bayern 34 71 54
2 Dortmund 34 71 39
3 Leipzig 34 66 23
4 Union Berlin 34 62 13
5 Freiburg 34 59 7
6 Leverkusen 34 50 8
7 Frankfurt 34 50 6
8 Wolfsburg 34 49 9
9 Mainz 34 46 -1
10 M'gladbach 34 43 -3
11 Köln 34 42 -5
12 Hoffenheim 34 36 -9
13 Bremen 34 36 -13
14 Bochum 34 35 -32
15 Augsburg 34 34 -21
16 Stuttgart 34 33 -12
17 Schalke 34 31 -36
18 Hertha BSC 34 29 -27