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Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Interesse und hoffen, Sie auch am kommenden Freitag um 18.15 Uhr zur 2. Bundesliga begrüßen zu dürfen.

Kieler Comeback ruiniert Weinzierl-Debüt. Nach einer richtig guten ersten Halbzeit legte der Club auch im zweiten Durchgang durchaus ansprechend los. Allerdings wurden die Gäste aus dem hohen Norden immer besser und erzielten durch Skrzybski den insgesamt verdienten Ausgleich. Die Störche blieben in der Folge dran und nutzten leichte Unsicherheiten im Spiel der Franken. Reese stellte nach einem langen Ball cool auf 2:1 und Skrzybski markierte mit dem 3:1 in der Schlussphase die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte dann aber doch noch der Club durch Daferner, dessen Treffer in der Nachspielzeit zum 2:3-Endstand aber nur noch Ergebniskosmetik war. Nürnberg bleibt damit im Tabellenkeller und rutscht auf Position 16 ab - Kiel sichert mit dem Dreier den neunten Rang ab. Foto: Gregor Fischer, dpa

Nächste Spiele 1. FC Nürnberg:
Fortuna Düsseldorf (A), Hannover 96 (H), 1. FC Kaiserslautern (A)
Nächste Spiele Holstein Kiel:
1. FC Heidenheim (H), SV Darmstadt 98 (A), Fortuna Düsseldorf (H)   

Das war's! Kiel bezwingt Nürnberg mit 3:2.

Tore: 1:0 Lino Tempelmann (39.), 1:1 Steven Skrzybski (62.), 1:2 Fabian Reese (66.), 1:3 Steven Skrzybski (80.), 2:3 Christoph Daferner (90.+4)  

Daferner verkürzt: Nach einem Freistoß von der linken Seite setzt sich Daferner am zweiten Pfosten durch und köpft zum 2:3 ein. 

Toooooor! Christoph Daferner verkürzt auf 2:3 aus Sicht der Nürnberger.

Das Ding scheint durch zu sein. Vom Club kommt nicht mehr viel, die nächste Niederlage ist nicht mehr zu verhindern.

Nächster Wechsel beim Club: Manuel Wintzheimer darf für Mats Møller Dæhli ran.

Auch Fofana wird von Referee Gerach mit einer Gelben Karte bedacht.

Im Zuge einer Rudelbildung sieht Kwasi Wriedt die Gelbe Karte.

Die Entscheidung? Wieder stellt sich Nürnberg in der Defensive nicht gut an und kassiert den dritten Gegentreffer. Skrzybski darf dreimal abschließen und letztendlich über seinen Doppelpack jubeln. Der Stürmer zieht aus rechter Position im Sechzehner ab und lässt Mathenia keine große Abwehrchance.

Tooooor! Steven Skrzybski markiert das 3:1 für Kiel.

Marvin Schulz ersetzt Fabian Reese, der nicht weiterspielen kann.

Reese bleibt nach einem Zweikampf liegen und muss behandelt werden. Der Offensivmann mit der Rückennummer elf macht ein richtig gutes Spiel und wäre nur schwer zu ersetzen.

Bei den Gästen ersetzt Alexander Mühling Finn Porath.

Erik Shuranov darf zudem für Kwadwo Duah ran.

Christoph Daferner betritt beim FCN für Erik Wekesser den Rasen.

Duman bringt das Leder scharf vors Tor, aber Duah kann nicht verwerten, weil er in letzter Sekunde bei seinem Abschluss entscheidend gestört wird. 

Auch Kiel wechselt: Philipp Sander kommt im Mittelfeld für Lewis Holtby.

... und Jan Gyamerah ersetzt Enrico Valentini.

Weinzierl reagiert mit einem Doppelwechsel: Taylan Duman übernimmt den Posten von Jens Castrop ...

Spiel gedreht: Der Club wirkt plötzlich verunsichert und offenbart große Lücken. Ein langer Ball landet bei Reese, der dann alleine auf Mathenia zuläuft. Der Stürmer bleibt ganz ruhig und tunnelt den Schlussmann abgeklärt.

Toooooor! Fabian Reese stellt auf 2:1 für Kiel.

Der Ausgleich ist insgesamt gar nicht so unverdient. Die Störche treten in der zweiten Hälfte gut auf und erspielen sich immer wieder über die Außenbahnen gute Chancen.

Jetzt bleibt Skrzybski cool: Wieder geht es bei den Störchen über die Außenbahnen. Skrzybski nimmt den Hereingabe artistisch an und überwindet Mathenia mit dem zweiten Kontakt aus kurzer Distanz.

Tooooor! Steven Skrzybski gleicht zum 1:1 für Kiel aus.

Der Nürnberger Jens Castrop (r) kämpft mit Mikkel Kirkeskov von Holstein Kiel um den Ball. Foto: Daniel Karmann, dpa

Fast der Ausgleich! Nach einer präzisen Flanke von der linken Seite kommt Skrzybski frei zum Kopfball. Der Versuch aus fünf Metern geht aber irgendwie knapp daneben, sodass Mathenia und der Club durchatmen dürfen.

Castrop will Dähne erneut nicht gut aussehen lassen, übertreibt es mit seinem Versuch von der Mittellinie aber ein wenig. Der Keeper steht gut und holt das Leder sicher runter.

Am Spielverlauf ändern die Wechsel vorerst nichts: Die Gastgeber sind weiterhin hochmotiviert und erspielt sich einen Abschluss nach dem anderen. Kiel wirft sich aber gut in die Schüsse rein und verhindert einen größeren Rückstand.

... und Jonas Sterner ersetzt Julian Korb.

Rapp reagiert auf die erste Hälfte und wechselt doppelt: Kwasi Wriedt kommt für Jann-Fiete Arp ...

Die zweite Hälfte beginnt!

Nürnberg zeigt Reaktion auf die letzten Wochen. Der Trainerwechsel beim 1. FC Nürnberg trug in den ersten 45 Minuten Früchte. Der Club agierte deutlich mutiger als in den Vorwochen und schoss insgesamt 13 Mal aufs Tor der Kieler. Das ein oder andere Mal parierte Dähne klasse, sah beim Gegentor aber nicht gut aus. Tempelmann durfte unbedrängt aus guter Position schießen und profitierte von einem klaren Torwartfehler, als Dähne sich vergriff und den Kieler Rückstand zuließ. In der Schlussphase machte es der Keeper dann aber wieder besser und reagierte stark gegen Tempelmann, der das 2:0 auf dem Fuß hatte. Foto: Daniel Karmann, dpa

Pause! Nürnberg führt nach den ersten 45 Minuten mit 1:0.

Tempelmann schießt zentral am Sechzehner und trifft fast erneut. Diesmal holt Dähne den Ball aber stark raus.

Nürnberg belohnt sich: Tempelmann läuft alleine auf die Abwehrreihe der Störche zu, die keine Anstalten macht in den Zweikampf zu gehen. Der Mittelfeldspieler schließt unbedrängt aus 20 Metern ab und erhält auch noch die Unterstützung von Dähne. Der Kieler Keeper sieht nicht gut aus und greift neben die Kugel.

Toooooor! Lino Tempelmann erzielt das 1:0 für Nürnberg.

Der Club hat kurz vor der Pause bereits zwölf Abschlüsse abgefeuert, genau so viele wie gegen Karlsruhe vor einer Woche. Auch anhand der Zahlen kann man festhalten, dass Weinzierl der Offensive neues Leben eingehaucht hat.

Auch Kirkeskov kommt zu spät in den Zweikampf und holt sich Gelb ab.

Reese macht in der Spitze das Leder fest und legt sich das Spielgerät auf seinen rechten Fuß. Der Schuss geht gegen die Laufrichtung von Mathenia, der im linken Eck nicht mehr hingekommen wäre - Glück, dass dem Kieler wenige Zentimeter fehlen.

Erras foult seinen Gegner rüde und sieht zu Recht die Gelbe Karte.

Bei den Franken geht weiteren viel über die rechte Seite und Møller Dæhli. Der offensive Mittelfeldmann ist sehr umtriebig und lässt sich immer wieder auf die Außen ziehen.

Lawrence bekommt einen Schlag im Zweikampf ab und bleibt kurz liegen. Die Ärzte behandeln den Innenverteidiger kurz, ehe er weiterspielen kann. 

Im Gegenzug kontert Nürnberg schnell über die rechte Seite. Die flache Flanke findet aber im Zentrum keinen fränkischen Abnehmer, sodass Kiel klären kann.

Die Störche werden aber auch etwas besser: Nach einem Vortrag über die linke Seite kommt Arp zum Abschluss, dessen Versuch aber aus kurzer Distanz geblockt wird.

Nürnberg macht hier weiterhin ein gutes Spiel und zeigt eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorwochen. Allerdings fehlt nach wie vor der Lohn - der Club hat in den letzten beiden Spielen nicht getroffen.

Auch nach einer Ecke wird es nicht gefährlich: Arps Hereingabe segelt durch den Strafraum und landet genau in den Armen von Mathenia. Immerhin verteidigen die Störche den anschließenden Konter souverän.

Wekesser tritt einen Freistoß 25 Meter vor dem Tor direkt und provoziert eine leichte Unsicherheit von Dähne. Der Ball setzt noch unangenehm auf, wodurch der Schlussmann nur frontal klatschen lassen kann.

Kiel wirkt etwas vom offensiven Auftreten der Gastgeber überrascht und kommt häufig zu spät. Die Norddeutschen müssen hier noch ankommen.

Der Club beginnt engagiert und kommt zu den ersten Chancen: Castrop setzt sich an der Grundlinie über rechts durch und zieht ins Zentrum. Aus guter Position schließt der Nachwuchsspieler ab, scheitert aber an Dähne, der klasse reagiert.

Korb grätscht seinen Gegenspieler im Mittelfeld um und sieht früh die Gelbe Karte.

Anpfiff!

Timo Gerach wird die Partie im Max-Morlock-Stadion leiten.

So geht es Holstein Kiel an: Thomas Dähne - Julian Korb, Hauke Wahl, Simon Lorenz, Mikkel Kirkeskov - Lewis Holtby, Patrick Erras, Steven Skrzybski, Finn Porath - Jann-Fiete Arp, Fabian Reese

Weinzierl nimmt zwei Veränderungen an der Startelf vor: Christian Mathenia - Enrico Valentini, Christopher Schindler, Jamie Lawrence, Erik Wekesser - Sadik Fofana, Lino Tempelmann - Jens Castrop, Mats Møller Dæhli, Fabian Nürnberger - Kwadwo Duah

Insgesamt steht Kiel aber auf dem neunten Platz gut da. Nach einem starken Saisonstart warten die Kieler alleridngs schon seit vier Partien auf einen Sieg. Den letzten Dreier gab's Ende August gegen Sandhausen.

Bei der KSV stellt dagegen eher die Defensive ein Problem dar. Die Störche kassieren im Schnitt zwei Gegentore pro Spiel und haben allein in den letzten drei Partien ganze acht Treffer eingeschenkt bekommen.

Besonders enttäuschend ist die Offensive des Clubs: Im Sommer holte man unter anderem Christoph Daferner und Manuel Wintzheimer, beide haben zusammen erst drei Tore erzielt. Insgesamt stellen die Franken mit nur neun Treffern die schwächte Offensive der Liga.

Der Club steht nach zehn Spieltagen auf einem enttäuschenden 15. Rang, das ist weit hinter den eigenen Erwartungen. Die sportliche Leitung um Dieter Hecking hat daher unter der Woche die Reißleine gezogen und Trainer Robert Klauß beurlaubt. Als Nachfolger wurde bereits Markus Weinzierl vorgestellt, der erstmals in der 2. Bundesliga ein Team übernimmt. Der neue Übungsleiter ist sich sicher, "dass die Spieler es besser können und wollen."

Herzlich willkommen zum Spiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel.