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Karlsruher SC
12. Spieltag
15.10.2022
SV Darmstadt 98
Vereinslogo von Karlsruher SC
1:2
Vereinslogo von SV Darmstadt 98
90.
Mit diesen Worten verabschieden wir uns von Ihnen. Vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Partie, wir wünschen Ihnen noch ein schönes Wochenende. Um 20.30 Uhr geht's an gleicher Stelle heute bereits weiter wenn das kriselnde Arminia Bielefeld bei Hannover 96 zu Gast ist. Schauen Sie gern mal rein. Auf bald!
90.
Moral bewiesen, Partie gedreht, Spitzenreiter. Der SV Darmstadt holte drei Punkte im Wildparkstadion und ist somit zumindest bis zum nächsten Spieltag Tabellenführer. Dabei sah es lange nicht so aus, als würde den Lilien der Coup heute gelingen. Von Beginn an waren beide Mannschaften an einem ansehnlichen Fußballspiel interessiert und haben schnell in die Spitze gespielt. Zudem war die Partie allerorts von knackigen Zweikämpfen geprägt. Karlsruhe ging in der ersten Halbzeit in einer Druckphase der Gäste überraschend in Führung, spielte bis zur Pause dann aber stark mit und so ging der Halbzeitstand von 1:0 durchaus in Ordnung. Darmstadt kam richtig gut aus der Kabine und glich nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff durch Pfeiffer aus. Beide Tore fielen nach einem Standard, aus dem Spiel heraus entstanden heute nur selten richtig gefährliche Aktionen. In der 61. Minute jubelte Darmstadt dann erneut. Wieder ein Standard, wieder Pfeiffer per Kopf - 1:2, Spiel gedreht. Doch der Jubel war nicht von langer Dauer, denn nach einer schier endlosen Unterbrechung durch den VAR wurde der Treffer zurückgenommen. In der Folge verlor das Spiel erstmals etwas von seinem Drive und fand lange nicht mehr dahin zurück. Es folgten viele hitzige Szenen ohne spielerische Höhepunkte. Alles sah nach einem Unentschieden aus, doch in der 88. Minute machte Tietz dann wie aus dem Nichts das 1:2. Diesmal blieb der Treffer bestehen. Karlsruhe fand keine Antwort auf den Rückstand und so blieb es dabei. Der Sieg ist verdient für die Lilien, verlieren muss Karlsruhe diese Partie aber auf keinen Fall. Foto: Tom Weller, dpa

Nächste Spiele Karlsruher SC:
Fortuna Düsseldorf (H), Hannover 96 (A), Holstein Kiel (H)
Nächste Spiele SV Darmstadt 98:
Holstein Kiel (H), FC St. Pauli (A), Hannover 96 (H)   
90.
Und dann ist Schluss! Darmstadt gewinnt in Karlsruhe mit 2:1.

Tore: 1:0 Fabian Schleusener (19.), 1:1 Patric Pfeiffer (49.), 1:2 Phillip Tietz (88.)  
90.
Jeder lange Ball in die Spitze wird von Tietz und Seydel vorne festgemacht und anschließend geht es in Richtung Eckfahne. Auf Torgefahr ist man hier nicht mehr aus. 
90.
Auf die Gefahr hin, hier wieder falsche Prognosen zu machen: Es sieht einfach nicht so aus, als könnten die Gastgeber den Lilien noch einen Punkt abluchsen. Die Pässe sind zu ungenau, Darmstadt ist zu diszipliniert.
90.
Leon Jensen geht gegen Holland zu hart rein. Gelb.
Leon Jensen
90.
Darmstadt steht jetzt tief hinten drin und will nur noch die Zeit von der Uhr nehmen. Karlsruhe wirft alles nach vorne, aber kann noch keine Gefahr erzeugen. 
90.
Sechs Minuten haben die Karlsruher noch Zeit, um die Niederlage abzuwenden. Das geht insbesondere mit Blick auf die lange Unterbrechung aufgrund des Videobeweises durchaus in Ordnung.
90.
Das sieht man auch nicht alle Tage. Der eingewechselte Magnus Warming geht wieder runter. Thomas Isherwood kommt für ihn neu rein.
Magnus Warming
Thomas Isherwood
90.
Beim Gast kommt Emir Karic für Marvin Mehlem in die Partie.
Marvin Mehlem
Emir Karic
89.
... und Luca Bolay ersetzt Jérôme Gondorf.
Jérôme Gondorf
Luca Bolay
88.
Doppelwechsel beim KSC. In der Innenverteidigung kommt Florian Ballas für Christoph Kobald ...
Christoph Kobald
Florian Ballas
88.
Das ist doch nicht zu fassen. Da plätschert das Spiel gerade vor sich hin, und Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit macht Tietz das 2:1 für die Lilien. Karlsruhe war hoch aufgerückt, steht in der Abwehrkette nicht gut und so hat Tietz nach Steilpass auf halbrechts viel Platz. Ein Schlenker nach links ins Zentrum und der Abschluss ins untere rechte Eck. In klassischer Stürmermanier macht er hier den möglicherweise entscheidenden Treffer.
88.
Tooor für SV Darmstadt 98, 1:2 durch Phillip Tietz!
Phillip Tietz
86.
Was passiert noch in dieser Partie. Mittlerweile sind es regulär keine vier Minuten mehr und erstmals in dieser Partie hat man den Eindruck, dass beide Teams mehr darauf bedacht sind, das eigene Tor zu bewachen, als den Ball im gegnerischen zu versenken.
86.
Tobias Kempe hält gegen Tim Breithaupt den Schlappen drüber und sieht dafür Gelb. Die Verwarnung holt er sich ohne Gegenworte ab.
Tobias Kempe
82.
Und auch Darmstadt wechselt jetzt erneut. Magnus Warming kommt für die letzten zehn Minuten ins Spiel. Matthias Bader kann duschen gehen.
Matthias Bader
Magnus Warming
82.
Die intensive Partie fordert langsam ihre Tribute. In den letzten Aktionen fehlt immer häufiger der letzte Nachdruck. Der eingewechselte Seydel hat noch Körner und sucht aus zentraler Position 18 Meter vor dem Tor den Abschluss. Der Ball fliegt über das Tor. 
80.
Der nächste Wechsel in dieser Partie. Beim KSC kommt Simone Rapp für den Torschützen Fabian Schleusener.
Fabian Schleusener
Simone Rapp
75.
Bringen die Wechsel frischen Wind in dieses Spiel? Die lange Unterbrechung mit Videobeweis hat ein wenig den Fuß vom Gas genommen. Eine Viertelstunde ist noch zu gehen und es steht in dieser heiß umkämpften Partie weiterhin 1:1-Unentschieden.
73.
Und auch der SV Darmstadt wechselt das Personal. Frank Ronstadt kommt, Braydon Manu geht.
Braydon Manu
Frank Ronstadt
73.
... und Malik Batmaz räumt die Stürmerposition für Mikkel Kaufmann.
Malik Batmaz
Mikkel Kaufmann
72.
Doppelwechsel beim Karlsruher Sportclub. Leon Jensen übernimmt für Paul Nebel ...
Paul Nebel
Leon Jensen
68.
Da ist Karlsruhe gegen die Lilien nochmal mit einem Veilchen davongekommen. Das Spiel droht dennoch zu kippen, wenngleich der KSC selbst auch immer wieder zu guten Aktionen kommt. Es geht munter hin und her. Diese Partie macht richtig Laune. Foto: Tom Weller, dpa
64.
Es bleibt beim 1:1. Das ist bitter für den SVD. Pfeiffer hatte per Kopf nach einem Freistoß und zu nachlässigem Klärungsversuch von Wanitzek das Spiel vermeintlich gedreht, doch der Videokeller in Köln schaltet sich ein. Eine ganze Weile herrscht Unklarheit im Wildparkstadion. Wir waren von einem möglichen Stürmerfoul von Pfeiffer gegen Gersbeck ausgegangen, das man aber nicht hätte abpfeifen dürfen. Stattdessen hat der VAR ein Handspiel von Seydel gesehen. Gehopst wie gesprungen, am Ende zählt der Treffer nicht. 
58.
Nach dem Freistoß kann sich der SV nicht befreien, Karlsruhe kommt zu zwei Eckbällen, doch beide werden nicht so recht gefährlich.
57.
Nicht nur auf dem Feld, auch auf der Bank kocht die Stimmung über. Schiedsrichter Alexander Sather gibt Ersatztorhüter Alexander Brunst die Gelbe Karte.
Alexander Brunst
56.
Wanitzek bringt den Freistoß aus dem linken Halbfeld gut vors Tor. Pfeiffer badet die von ihm verschuldete Situation selbst aus und köpft resolut aus der Gefahrenzone.
54.
Marcel Schuhen beschwert sich lautstark bei Sather über dessen Entscheidung und holt sich ebenfalls Gelb ab.
Marcel Schuhen
53.
Patric Pfeiffer sieht Gelb für ein Foul an Batmaz nach Umschaltaktion des KSC. Das Spiel wird zunehmend hitziger.
Patric Pfeiffer
51.
Jetzt Karlsruhe mit der Riesenchance. Nebel macht es auf links richtig gut und hebt das Leder über den Pulk vor dem Tor hinweg an den zweiten Pfosten. Dort hat Schleusener jede Menge Platz und nimmt den Ball direkt volley. Das muss eigentlich die erneute Führung sein, doch der Stürmer der Gastgeber trifft den Ball nicht richtig und so rollt der ins Aus.
50.
Seydel hat nur wenig später den nächsten guten Abschluss der Lilien. Sein Schuss rechts aus der Box fliegt knapp links am Tor vorbei. Darmstadt jetzt mit einer ganz anderen Körpersprache.
49.
Wichtig für den SVD so früh nach dem Seitenwechsel. Und auch diesmal ist es ein Kopfballtor nach einem Standard. Aus dem Spiel heraus haben beide Teams kaum gute Aktionen, doch die Ecke von Kempe findet Pfeiffer im Strafraum, der mehr als einen Kopf höher springt als alle anderen und im hohen Bogen ins rechte Eck einköpft.
49.
Tooooor! Patric Pfeiffer gleicht für Darmstadt aus. 1:1!
Patric Pfeiffer
47.
Holland setzt gut sechzig Sekunden nach Wiederanpfiff das erste Zeichen und probiert es aus der Distanz. Er verzieht allerdings ein gutes Stück und jagt das Leder in den Fangzaun.
46.
Darmstadt 98 wechselt zur Pause. Und dieser Wechsel ist durchaus offensiv. Mit Aaron Seydel kommt ein weiterer Stürmer aufs Feld, für ihn bleibt Mittelfeldmann Yassin Ben Balla in der Kabine. Darmstadt stellt von der Dreier- auf eine Viererkette um.
Yassin Ben Balla
Aaron Seydel
46.
Weiter geht's!
45.
Knappe Führung in einer umkämpften Partie. Von Beginn an haben hier beide Mannschaften schnell in die Spitze gespielt und den Weg zum Tor gesucht. Darmstadt hatte mehr Spielanteile, ließ im letzten Drittel aber die Konsequenz vermissen. Zu viele letzte Pässe kamen nicht an beim SV und auch die Abschlüssen waren nicht beherzt genug. So kamen die Gäste zu keiner wirklich brandgefährlichen Situation. Karlsruhe hatte mehr Zug zum Tor und führt somit nicht unverdient zur Pause. Der Treffer fiel in dem Moment noch glücklich und überraschend nach einem Freistoß aus dem Halbfeld. Nur wenig später hatte der KSC nochmal die Riesenchance auf das 2:0, doch gleich zwei Mal blockte ein Darmstädter Feldspieler noch auf der Linie. Foto: Tom Weller, dpa
45.
Und dann ist Pause. Karlsruhe führt zur Halbzeit gegen Darmstadt mit 1:0.
45.
Manu hat viel Platz im Rückraum und versucht es mit einem guten Abschluss in lange Eck. Der Ball verfehlt sein Ziel nur knapp. Das wäre so kurz vor der Pause natürlich enorm wichtig geworden für die Lilien.
45.
Zwei Minuten werden nachgespielt.
43.
Gelbe Karte für Paul Nebel. Der Karlsruher Mittelfeldmann kassiert für ein wegen Vorteils zunächst ungeahndetes Foul an Manu im Nachhinein die erste Gelbe Karte des Nachmittags.
Paul Nebel
42.
Nach längerer Torraumabstinenz mal wieder eine gute Offensivaktion der Gäste. Tietz wartet zentral 20 Meter vor dem Tor gut ab und spielt im richtigen Moment links raus zu Kapitän Holland. Dessen flache Hereingabe wird im letzten Moment noch von einem Badener Bein geblockt. Manu geht in der Aktion im Sechzehner zu Boden, doch Sather entscheidet sich zurecht gegen den Strafstoß-Pfiff.
40.
Guter Versuch von Jung aus der zweiten Reihe. Einen vermutlich unfreiwilligen Pass in den Rückraum nimmt sich der eben schon glücklose Außenverteidiger mit dem schwächeren Linken direkt. Der Schuss ist sehr gut platziert aber nicht doll genug. Schuhen taucht ab und hält den Ball fest.
36.
Gut zehn Minuten sind noch auf der Uhr in Halbzeit eins und es bleibt dabei: Karlsruhe hat mehr Zug zum Tor. Der Tabellensechste spielt schnell in die Spitze und hat auch im letzten Drittel den unbedingten Willen, zum Abschluss zu kommen. Darmstadt hat noch nicht so recht ein Mittel gefunden, um die Defensive der Gastgeber zu überspielen.
35.
Mittlerweile ist auch die Statistik ausgeglichen. Beim Ballbesitz geben sich beide Mannschaften so gut wie nichts und auch nach Abschlüssen tut sich keines der beiden Teams hervor. Lediglich die Eckenstatistik spricht mit 4:0 klar für Karlsruhe. 
30.
Das Tor hat dem ohnehin schon ansehnlichen Spiel nicht geschadet. Darmstadt bleibt motiviert und spielt munter in die Spitze, aber auch Karlsruhe versteckt sich nicht und versucht, Fußball zu spielen. Im Mittelfeld kommt es immer wieder zu knackigen Fouls. Hier ist Spannung drin.
26.
Was ist denn hier los, der muss sitzen! Batmaz schnappt sich einen geblockten Schuss von Schleusener und schießt am auf dem Boden liegenden Schuhen vorbei aufs leere Tor. Dort blockt noch ein wachsamer Verteidiger des SV. Jung nimmt sich den nächsten Abpraller, scheitert aber wieder an einem Darmstädter auf der Linie. Nur eine Ecke gibt's schließlich.
24.
Das haben wir auch noch nicht erlebt. Schiedsrichter Alexander Sather pfeift eine Aktion ab und weist mit energischer Geste an, in welche Richtung es weitergeht. Dabei hat er Paul Nebel in seinem Rücken nicht gesehen und langt ihm mit aller Wucht eine. Die Mainzer Leihgabe geht zu Boden, verlässt benommen den Platz und kommt erst einige Momente später wieder auf den Platz. Das hat richtig weh getan.
24.
Karlsruhe macht das defensiv richtig gut. Die Hintermannschaft steht diszipliniert, lässt keine Lücken und ist in den Zweikämpfen gierig. Darmstadt hat zwar mehr Ballbesitzanteile, weiß damit aber nichts anzufangen. Foto: Tom Weller, dpa
21.
Am allgemeinen Bild, das dieses Spiel zeichnet, wird dieser Treffer wenig ändern. Die Lilien müssen jetzt weiter das Spiel machen und versuchen, früh auszugleichen. Der KSC kann sich weiter auf die Defensive und ein schnelles Umschaltspiel konzentrieren.
19.
Der hatte sich nicht angedeutet, aber in solchen Situationen hilft ja gerne mal ein Standard. Heise trifft einen Freistoß aus dem linken Halbfeld wunderbar mit Zug zwischen Elferpunkt und Fünferkante. Schleusener schraubt sich hoch, wird nicht gut verteidigt und nickt links im Tor ein. Nichts zu machen für Schuhen im Tor der Gäste.
19.
Tooooor! Fabian Schleusener macht das 1:0 für den KSC.
Fabian Schleusener
17.
Nur wenig später ist es Tietz, dessen Steilpass nicht ankommt. Darmstadt macht gut Druck aufs Tor, doch die letzte Aktion, wie hier der Pass auf Kempe, ist noch zu ungenau. Gersbeck nimmt den Ball problemlos auf.
15.
Darmstadt fährt einen starken Konter über Bader, der die Außenlinie runtergeht und schließlich in die Mitte zieht. Sein Pass auf Tietz ist schließlich ein wenig zu scharf und so kommt der Stürmer nicht zum Abschluss. Die anschließende Flanke wird dann von der nachgerückten Hintermannschaft des KSC entschärft. Da war mehr drin.
11.
Nach etwas mehr als zehn gespielten Minuten geht der Fuß erstmals vom Gas. Beide Teams lassen die Kugel im Ballbesitz durch die Defensivreihe laufen und suchen nach Lücken im Spiel nach vorne.
8.
Der erste Eckball der Partie geht aufs Konto der Gastgeber. Wanitzeks Flanke von links wird ins Toraus geblockt. Seine anschließende Ecke wird gefährlicher und bringt gleich eine zweite Ecke, diesmal von rechts und getreten von Heise, ein.
5.
Kempe versucht es wenig später mit dem Kopf nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld, doch der Abschluss ist ähnlich ungefährlich wie zuvor der Schuss von Manu. Auch der KSC spielt mutig in die Spitze, kommt aber noch nicht zu Torversuchen. Die anfängliche Abtastphase wurde prompt übersprungen, hier geht's gleich zur Sache.
2.
Den ersten Abschluss hat Manu nach einem feinen Pass in die Spitze auf Tietz, der mit dem Rücken zum Tor auf Kempe ablegt. Dessen Weg zum Tor ist geblockt, sein Pass links in den Rückraum auf Manu hingegen kommt an. Der Schuss ist schließlich allerdings keine Gefahr und rauscht ein gutes Stück oben rechts am Tor vorbei.
1.
Darmstadt spielt in orangenen Trikots mit dunkelblauem Brusttreifen. Der KSC läuft in schwarzen Trikots mit weißer Hose und weißen Stutzen auf und hat Anstoß.
1.
Los geht's!
Geleitet wird die Partie von Alexander Sather.
So beginnt der SV Darmstadt heute: Marcel Schuhen - Matthias Bader, Christoph Zimmermann, Patric Pfeiffer, Fabian Holland - Yassin Ben Balla, Marvin Mehlem, Jannik Müller, Tobias Kempe - Braydon Manu, Phillip Tietz
Damit liest sich die erste Elf der Gastgeber heute wie folgt: Marius Gersbeck - Sebastian Jung, Stephan Ambrosius, Christoph Kobald, Philip Heise - Jérôme Gondorf, Tim Breithaupt, Paul Nebel, Marvin Wanitzek - Malik Batmaz, Fabian Schleusener
Nun hat Eichner die Qual der Wahl, wer Franke in der Innenverteidigung neben Ambrosius ersetzen wird. Lange war unklar, ob er auf Christoph Kobald oder Florian Ballas setzen würde. Das sei eine "Bauchentscheidung, die der Trainer mal wieder irgendwann in der Autobahnbaustelle Pforzheim treffen wird", erklärte Eichner mit einem Schmunzeln - und entschied sich schließlich für Kobald. Der zuletzt angeschlagene Philip Heise ist hingegen rechtzeitig fit geworden und steht in der Startelf.
Auch aus der Mannschaft hat Franke breite Unterstützung für seine Entscheidung erfahren. Torjäger Marvin Wanitzek lobte die Bereitschaft seines Teamkollegen. "Es gibt wichtigere Sachen als Sport, wenn Du einem Menschen das Leben retten kannst." Und KSC-Coach Christian Eichner betonte: "Grundsätzlich ist es eine großartige Aktion von dem Spieler und Menschen Marcel Franke. Für uns war sofort klar, dass wir da total unterstützend dahinterstehen." 
Nicht mit dabei sein wird Marcel Franke - aus einem ebenso schönen wie ungewöhnlichen Grund. Der Innenverteidiger des KSC spendet Stammzellen. "Ich habe mich während meiner Zeit in Fürth typisieren lassen. Vor drei Monaten kam dann ein Anruf, dass ich im engeren Kreis für eine potenzielle Stammzellenspende bin", sagte Franke: "Es war uns allen klar, dass wir das auf jeden Fall machen. Es ist ein gutes Gefühl, jemandem hoffentlich das Leben retten zu können. Da verzichte ich selbstverständlich auch mal auf ein Spiel." Die Ausfallzeit von Franke ist ungewiss. Der Abwehrspieler plant, zu Beginn der kommenden Woche wieder ins Training einzusteigen.
Auch für den KSC ist diese Partie richtungsweisend. Mit einem Sieg könnte man vom Tabellenplatz sechs auf den vierten springen und wäre damit ganz nah dran an den Aufstiegsrängen - nur vier Zähler hinter dem Tabellenzweiten aus Darmstadt. Da spielt im Hinterkopf für den ein oder anderen, der es mit den Nordbadenern hält, sicherlich eine Rolle, dass in der vergangenen Saison beide Partien gegen die Lilien gewonnen wurden.
Spieler schonen will Lieberknecht mit Blick auf das DFB-Pokalspiel am Dienstagabend gegen Borussia Mönchengladbach nicht. "Das allerwichtigste Spiel ist aktuell das KSC-Spiel. Darauf liegt unser tausendprozentiger Fokus." Der Kader sei trotz der Ausfälle gut und breit besetzt. "Personell gibt es viele Optionen, alle zeigen sich im Training sehr engagiert."
Seit zehn Spielen ist der SVD ungeschlagen und will seine Erfolgsserie gegen den Karlsruher SC fortsetzen. "Unser Ziel ist es, weiter zu punkten und bestmöglich einen Dreier zu holen", sagte Trainer Torsten Lieberknecht wenig überraschend am Donnerstag. Dabei muss er im Spiel gegen den Tabellensechsten auf Fabian Schnellhardt (Außenband-Teilabriss Knie) ebenso wie auf Steve Kroll (Corona-Infektion), André Leipold (Knieprobleme) und Klaus Gjasula (Muskelbündelriss) verzichten. Mathias Honsak fällt mit Rückenproblemen voraussichtlich die gesamte Vorrunde aus. Zurück im Kader ist hingegen Alexander Brunst, der im Spiel gegen Düsseldorf noch wegen einer Corona-Erkrankung fehlte.
Übernimmt Darmstadt die Tabellenführung? Mit der gestrigen Pleite im Derby gegen den FC St. Pauli hat der einstige Bundesligadino den Lilien Tür und Tor zur Tabellenspitze geöffnet. Schon ein Punkt reicht dank des besseren Torverhältnisses aus, sofern Paderborn nicht gewinnt. Mit einem Sieg wäre man auf jeden Fall neuer Spitzenreiter.
Wir begrüßen Sie herzlich zur Partie zwischen dem Karlsruher SC und dem SV Darmstadt 98.
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Heidenheim 34 67 31
2 Darmstadt 34 67 17
3 Hamburg 34 66 25
4 Düsseldorf 34 58 17
5 St. Pauli 34 58 16
6 Paderborn 34 55 24
7 Karlsruhe 34 46 3
8 Holstein 34 46 -3
9 K'lautern 34 45 -1
10 Hannover 34 44 -5
11 Magdeburg 34 43 -7
12 Gr. Fürth 34 41 -3
13 Rostock 34 41 -16
14 Nürnberg 34 39 -17
15 Braunschweig 34 36 -17
16 Bielefeld 34 34 -12
17 Regensburg 34 31 -24
18 S´hausen 34 28 -28