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Und mit diesen Worten verabschieden wir uns für heute von Ihnen. Wir hoffen, dass Sie genauso viel Freude an diesem Spiel hatten wie wir und wünschen Ihnen noch einen angenehmen Mittwochabend. Morgen machen Der 1. FC Magdeburg und der SV Darmstadt einen Haken hinter diesen Spieltag. Anpfiff ist um 20.30 Uhr. Wir berichten wie gewohnt eine Viertelstunde vor Beginn. Bis dahin!

Ein frühes Tor, ein spätes Tor, ein verdientes Unentschieden. Diese Partie hat richtig Laune gemacht. Vom Anpfiff weg war klar, wie die Marschroute hier heute lauten würde. Rostock hatte die erste Chance nach weniger als zwei Minuten, Nürnberg ging nach nur fünf Minuten in Führung. Und auch in der Folge hatten beide Teams richtig Bock auf Offensivfußball mit offenem Visier. Vornehmlich Rostock hatte immer wieder gute und vor allem viele Tormöglichkeiten, ließ jedoch im ersten Durchgang allesamt liegen. Auch nach dem Seitenwechsel plagten Ladehemmungen die Kogge und vom FCN kam nach vorne immer weniger. Der Gast wurde allerdings, wenn er es mal ins letzte Drittel schaffte, zwingender als die hilflos anlaufenden Gastgeber. Insbesondere im Mittelfeld waren Fouls heute kein seltenes Gut. So gab es in diesem Abstiegskracher gleich sechs Gelbe Karten und eine Rote für Rostocks Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel nach einem Schubser gegen Fabian Nürnberger. Die Stimmung war enorm aufgeheizt und das Tempo über die komplette Länge der Partie sehr hoch. Rostock gelang dann in der Nachspielzeit dann doch noch der 1:1-Ausgleich und holt sich damit noch einen verdienten Punkt. Foto: Gregor Fischer, dpa 

Nächste Spiele FC Hansa Rostock:
Eintracht Braunschweig (A), 1. FC Heidenheim (A), Hamburger SV (H)
Nächste Spiele 1. FC Nürnberg:
SC Paderborn 07 (H), FC St. Pauli (H), SpVgg Greuther Fürth (A)   

Es bleibt beim Gleichstand. Rostock und Nürnberg trennen sich mit 1:1.

Tore: 0:1 Fabian Nürnberger (5.), 1:1 Nils Fröling (90.+1)  

Dieser Treffer hat die Partie nicht beruhigt, ganz im Gegenteil. Was ist noch drin in dieser chaotischen Schlussphase?

Was für eine Hütte! Nach nun fast vier Heimspielen ohne eigenen Treffer meldet sich die Offensivabteilung des FCH mit einem Knall zurück. Malone schleudert einen Einwurf von der Auslinie ans Fünfereck, wo Valentini per Kopf entschärft. Auf der Strafraumkante fällt der Ball bei Fröling runter, der nicht lange fackelt und volley direkt abzieht. Der Schuss rauscht mit voller Wucht passgenau oben links in den Giebel. Das war richtig ansehnlich, enorm wichtig und hochverdient. 1:1!

Toooooor! Nils Fröling gleicht für Rostock aus. 1:1!

Fünf Minuten gibt's obendrauf.

... und Enrico Valentini kommt an Stelle von Jan Gyamerah ins Spiel.

Doppelwechsel bei Nürnberg spät in der Partie. Johannes Geis macht Platz für Sadik Fofana ...

Ananou flankt von rechts aus dem Rückraum. Verhoek setzt sich am Elfmeterpunkt durch und köpft stark aufs Tor - oder eben knapp drüber. Das war richtig knapp, doch die Kugel saust übers Aluminium hinweg.

Frederic Ananou unterbindet mit einer Grätsche einen Konter und sieht dafür Gelb.

Besonders von Nürnberg kommt offensiv schon eine ganze Weile gar nichts mehr. Rostock probiert es mit Flanken von rechts wie links und auch mal aus der zweiten Reihe. Das Tor ist wie vernagelt.

In den letzten Minuten ist das Spiel mehr von kleinen und größeren Fouls sowie langen Bällen in die Spitze geprägt. Fußballerisch ist das hier keine Offenbarung und Chancen gab's auch länger keine mehr. Das Tempo und die Intensität bleiben dennoch enorm hoch. Zehn Minuten noch.

Der Gelb vorbelastete Svante Ingelsson macht Platz bei der Hansa. Mit Dong-gyeong Lee kommt ein neuer Mann für die Offensive. Vielleicht hat er ja mehr Glück als sein Vorgänger.

Svante Ingelsson sieht Gelb für ein klares Foul an Christopher Schindler 25 Meter vor dem Nürnberger Tor.

... und Fabian Nürnberger macht Platz für Mats Møller Dæhli.

Doppelwechsel beim FCN. Felix Lohkemper kommt für Lukas Schleimer ...

... und Frederic Ananou übernimmt die Aufgaben von Nico Neidhart.

Hansa Rostock wechselt das Personal gleich doppelt. Kevin Schumacher kommt neu ins Spiel, Haris Duljević hat vorzeitig Feierabend ...

Rostocks Damian Roßbach (v) verteidigt den Ball gegen Nürnbergs Christoph Daferner. Foto: Gregor Fischer, dpa 

Ryan Malone schleudert einen seiner flankenartigen Einwürfe links in den Lauf von Ingelsson. Sein direkter Versuch ins Zentrum auf Verhoek wird noch von Mathenia abgefangen. Gute Gelegenheit. 

Ingelsson wird rechts in die Box geschickt, aber Mathenia ist vor ihm unten und am Ball. Im Vorbeilaufen trifft der Angreifer den Keeper mit der Hacke am Kopf. Mathenia wird eine Weile behandelt. Wir unterstellen Ingelsson hier mal keine Absicht, mächtig gedröhnt hat das bestimmt trotzdem. Das Spiel ist eine Weile unterbrochen.

Der Trainerwechsel zeigt bei Rostock dahingehend seine Wirkung, dass es die Hansestädter versuchen und couragiert nach vorne spielen. Nach drei Heimspielen in Folge ohne eigenen Treffer ist es schwer, wieder in die Spur zu kommen. Platzt der Knoten heute? Chancen sind da, bisher wirken die Gastgeber aber glücklos.

Hansa ist in dieser zweiten Halbzeit klar besser. Nürnberg wird zunehmend passiver. Nur der Ball will noch nicht so recht über die Torlinie hinter Christian Mathenia. Noch eine halbe Stunde lang dürfen es die Jungs in den blauen Trikots und weißen Hosen versuchen.

Roßbach kommt nach Flanke von Duljević von halbrechts am zweiten Pfosten frei zum Kopfball aber nutzt diese gute Chance nicht. Mathenia klärt noch locker ins Toraus. Ecke.

Was ist hier los? In gleich zwei aufeinanderfolgenden Szenen ist ein Nürnberger im eigenen Strafraum mit der Hand am Ball. Während wir die Szene vorhin mit Daferner noch so wie Schiedsrichter Braun gesehen haben, stellt sich doch langsam die Frage wieso nicht zumindest mal der VAR drauf schaut. Die Rostocker regen sich verständlicherweise auf.

Für den verletzten Kai Pröger kommt beim FCH Nils Fröling neu ins Spiel. Rostock ist somit wieder komplett.

Pröger ist mittlerweile vom Feld und hat sich eine Jacke übergeworfen. Für ihn geht es in der Tat nicht weiter. Wir wünschen eine schnelle Genesung!

Malone nach einer Ecke per Kopf. Knapp setzt er die Kugel übers Tor. Symptomatisch für dieses Spiel.

Tempelmann trifft Pröger an der Wade, doch er Rostocker bleibt stehen und hält sich den Oberschenkel. Der Verdacht liegt nahe, dass sein schmerzverzerrtes Gesicht Folge einer muskulären Geschichte ist. Das wären schlechte Neuigkeiten für Hansa. Der Außenspieler wird behandelt.

Rostock kommt deutlich besser aus der Kabine und hat wie schon vor dem Seitenwechsel mehr Chancen auf den Ausgleich, als Nürnberg für das 0:2. Wie schon zuvor ist Rostock aber letztlich zu inkonsequent im Abschluss und so bleibt es weiter beim 0:1. Völlig abgemeldet ist Nürnberg auch nicht. Rostock muss wach bleiben.

Kuriose Szene im Strafraum der Nürnberger. Daferner will einen hohen Ball aus der Gefahrenzone köpfen, trifft die Kugel nicht und so springt sie gegen die Hand an Stelle des Kopfes. Braun unterstellt keine Absicht und einen Vorteil hat Daferner durch diese koordinative Leistung auf Anfängerniveau auch nicht. Die Gastgeber würden es trotzdem gerne ungestört aus elf Metern probieren. Der VAR schaltet sich nicht ein.

In der Pause bleibt Lukas Scherff bei der Hansa in der Kabine. Für ihn kommt Anderson Lucoqui neu ins Spiel.

Wiederanpfiff in Rostock.

Durchatmen im Ostseestadion. Diese erste Halbzeit bot kaum Möglichkeiten zur Ruhe zu kommen und war beinahe über die komplette Länge richtig nervenaufreibend. Rostock hatte nach nur zwei Minuten schon eine dicke Chance, Nürnberg ging drei Minuten später in Front. Die Gäste verteidigten enorm hoch und pressten bereits den zweiten Ball im Aufbauspiel der Hansa. Rostock hingegen überzeugte vor allem durch schnelles Umschaltspiel und ein konsequentes Passspiel bis vors Tor. Im Abschluss war Rostock allerdings zu harmlos, ließ eine ganze Reihe guter Möglichkeiten liegen und steht somit noch ohne eigenen Treffer da. Der FCN hatte weniger gute Möglichkeiten als der Gastgeber, nutzte dieser auch nur minimal effizienter, doch bisher reicht das für die Führung. Insgesamt vier Gelben Karten im ersten Durchgang sowie einer Roten Karte für einen Rostocker Betreuer unterstreichen, wie ernst es hier zur Sache ging. Beide Teams kämpfen gegen den Abstieg und das zeigt sich auch. Wer nimmt am Ende den Dreier mit nach Hause? In 45 Minuten wissen wir es. Foto: Gregor Fischer, dpa

Danach geht's in die Kabinen. Zur Pause steht's 0:1.

Der Rostocker Funktionär sieht für sein Vergehen zurecht die Rote Karte und muss den Innenraum verlassen. Da hat ein Mitglied des Trainerstabs nichts zu suchen und sich zu so einer Schubserei hinreißen zu lassen wird zurecht geahndet.

Fabian Nürnberger ist bei der Behandlung des Spieler mit einem Betreuer der Gastgeber aneinander geraten und in eine Schubserei verwickelt. Dafür sieht er anschließend Gelb.

Geis kommt bei einem Nürnberger Einwurf zu spät, weil ein Gegenspieler dazwischengegangen ist und tritt dem Rostocker von unten gegen den Stollen. Beide Spieler liegen am Boden und werden behandelt.

Die Ecke wird brandgefährlich und wird erneut ins Toraus geklärt. Insgesamt werden dem FCN so vier Eckstöße in Folge zugesprochen und drei Mal muss Kolke ran. Erst der vierte Versuch wird von der Hintermannschaft der Hansa geklärt.

Was für ein Lapsus von Malone! Der Verteidiger passt im Aufbauspiel in die Füße von Geis, der direkt umschaltet und aufs Tor zuläuft. Malone will den Fehler wieder gut machen und grätscht in Geis rein, so springt der Ball allerdings etwas glücklich an der Strafraumkante vor die Füße von Daferner. Dessen Volley wird von Kolke noch bärenstark zur Ecke pariert. Dafür lässt sich der Schlussmann der Hansa zurecht feiern.

Neidhart foult Schleimer. Freistoß in guter Position halblinks für den Club. Der Ball kommt gut rein, wird aber nicht verwertet.

Jetzt ist John Verhoek dran. Der Stürmer rammt nach einem langen Ball in die Spitze seinen Gegenspieler um und sieht dafür Gelb. Für den Unparteiischen war besonders in dieser Situation sicher die Quantität der Fouls entscheidender als die Qualität. Berechtigt ist die Verwarnung allemal.

Geis bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten. Tempelmann schraubt sich hoch, aber köpft weit am Tor vorbei. Rostock ist in diesem Spiel die torgefährlichere Mannschaft, liegt aufgrund der mangelnden Chancenverwertung aber nicht völlig zu unrecht knapp hinten.

Es ist nicht nur Verhoek. Die Rostocker rasseln besonders in der Nähe der Mittellinie ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit und die der Gegenspieler in die Zweikämpfe. Die Nürnberger machen ihrem Unmut Luft, Schiedsrichter Robin Braun lässt viel laufen. 

Gute Gelegenheit für Rostock. Eine Flanke von rechts wird in den Rückraum vor die Füße von Dressel geklärt. Dessen Abschluss ist gut, wird aber noch geblockt und so springt die Kugel rechts im Strafraum nahe des Tores vor die Füße von Ingelsson, der es aus der Drehung direkt volley probiert und den Ball nur knapp über den Querbalken setzt.

Jan Gyamerah sieht für ein Foul im Mittelfeld die dritte Gelbe in dieser Saison.

Weinzierl wechselt früh in der Partie und bringt Jens Castrop für den jungen Bryang Kayo. Bitter für den 20-jährigen, der seinen Auftakt in der ersten Elf somit nach 28 Minuten schon wieder abhaken kann.

Bryang Kayo lässt sich in seinem Startelfdebüt von der hitzigen Stimmung etwas zu sehr tragen, geht mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf mit Scherff und räumt ihn volle Breitseite ab. Dafür gibt's die erste Gelbe des Abends.

Nürnbergs Bryang Kayo (l-r) und Rostocks Haris Duljevic kämpfen an der Seitenlinie um den Ball. Foto: Gregor Fischer, dpa

Durch die Anlagen und Spielidee beider Teams ist diese Partie enorm schnell und bisher sehr interessant anzusehen. Zudem staubt es in den Zweikämpfen mächtig. Es zeigt sich allerdings, dass beide Mannschaften verunsichert und fußballerisch verglichen mit anderen Teams der Liga oder dem Oberhaus teils limitiert sind, wenn es mal zu längeren Ballbesitzphasen kommt.

Wieder bringt Verhoek einen Gegenspieler zu Fall. Diesmal trifft es Geis, der keine Körperspannung mehr drauf hat, weil er den Ball schon einige Augenblicke zuvor abgegeben hatte. Das dürfte die letzte Aktion ohne Verwarnung für den Rostocker sein. Geis wird behandelt.

Rostock punktet hier vor allem durch schnelle Umschaltaktionen über die flinken Ingelsson und Pröger. Nürnberg setzt den Gegner weiterhin früh unter Druck und erzeugt Gefahr durch hohe Ballgewinne und zwingt den Gegner zu Fehlern und einem schnellen vertikalen Spiel.

Verhoek rauscht gleich zwei Mal innerhalb weniger Minuten im Mittelfeld in den Gegenspieler, der anschließend für einen Moment liegen bleibt. In beiden Fällen bewegt sich der Rostocker gerade noch im Rahmen des Erlaubten. Spannung ist drin.

Jetzt Nürnberg mit einer Doppelchance in Form von zwei Ecken, die der Club hintereinander weg zugesprochen bekommt. Den zweiten Anlauf klärt Rostock souverän. Ein Konterversuch von Ingelsson wird regelwidrig unterbunden doch für Gelb reicht das nicht.

Was für eine Partie. Insbesondere mit Blick auf die Offensivabteilungen hätte sich das vor dem Anpfiff nicht sagen lassen. Mit Nürnberg und Rostock treffen der schlechteste auf den zweitschlechtesten Sturm im Unterhaus aufeinander. Die mangelnde Chancenverwertung lässt das zwar noch erahnen, wenn's hier aber so weitergeht, fallen noch einige Tore.

Wir kommen gar nicht hinterher in dieser fulminanten Anfangsphase. Rostock hat beinahe die einzig richtige Antwort auf den frühen Rückstand, doch der Ausgleich wird erst von Mathenia und dann vom Pfosten verhindert. Gleich mehrere Abschlüsse aus der Box mit Kopf und Fuß suchen den Kasten der Gäste. Nürnberg kann sich überhaupt nicht befreien. Nur das Tor will nicht fallen.

Früher, wenn auch glücklicher Treffer zur Führung für den Club. Tempelmann hat rechts nahe der Auslinie etwas Platz und passt quer, doch sein Zuspiel findet erst scheinbar keinen Abnehmer. Auf der Höhe des zweiten Pfosten rauscht dann aber Nürnberger heran, nimmt die Kugel mit dem ersten Kontakt mit und versenkt unten rechts mit einem strammen Schuss. Der Abschluss ist noch leicht abgefälscht, nichts zu machen für Kolke im Tor der Hansa. 0:1!

Toooor! Fabian Nürnberger macht das 1:0 für den FCN.

Der Gast spielt mutig, setzt Rostock früh in dessen Hälfte unter Druck und ist bemüht, schnell in die Spitze zu spielen.

Rostock sammelt in der direkten Folge gleich zwei weitere Abschlüsse. Die Kogge ist sofort gut drin, Nürnberg muss sich jetzt erstmal sortieren.

Die erste Großchance der Partie für die Hansa! Ingelsson legt sich halblinks den Ball mit dem Kopf ab Höhe der Mittellinie vor und eilt seinen Bewachern davon. Aus schwierigem Winkel schließt er flach ins lange Eck ab, aber Mathenia entschärft mit dem Bein. Das war knapp!

Packen wir's an!

Schiedsrichter der Partie ist Robin Braun.

Für den 20 Jahre jungen Bryang Kayo ist das das erste Spiel von Beginn an. Der junge US-Amerikaner ist für diese Spielzeit vom VfL Wolfsburg ausgeliehen.

So beginnen die Nürnberger: Christian Mathenia - Jan Gyamerah, Christopher Schindler, Jamie Lawrence - Fabian Nürnberger, Lino Tempelmann, Johannes Geis, Bryang Kayo, Erik Wekesser - Christoph Daferner, Lukas Schleimer  

Die Gastgeber schicken diese Elf auf den Rasen: Markus Kolke - Lukas Scherff, Ryan Malone, Damian Roßbach, Nico Neidhart - Lukas Fröde, Dennis Dressel - Kai Pröger, Haris Duljević, Svante Ingelsson - John Verhoek

Mit einem Sieg in Rostock würden die Franken die direkten Abstiegsplätze verlassen und an Hansa vorbeiziehen. Doch in den Rostockern erwartet den FCN zwei Tage nach dem Trainerwechsel eine Wundertüte. "Wir wissen nicht, was auf uns zukommt. Das macht es nicht einfacher. Ein neuer Trainer ist immer auch eine neue Chance für die Spieler", sagte Weinzierl. 

Weinzierl versuchte inmitten der Nürnberger Krise dennoch das Positive zu sehen. "Die Englische Woche bringt mit sich, dass man es innerhalb von drei Tagen besser machen kann. Wir wollen uns die Punkte wiederholen, die wir zuhause liegengelassen haben", formulierte der "Club"-Coach als Ziel für das heutige Auswärtsspiel.

Auch die Gäste hoffen auf eine Trendwende. Nach der alarmierenden Offensiv-Armut in den vergangenen Partien sind die Nürnberger auf den vorletzten Tabellenrang abgerutscht. "Die Mannschaft ist selbstkritisch. Das sind lauter gute Jungs, die alle wollen. Sie sind auch unzufrieden und enttäuscht. In dieser Situation ist nun aber auch jeder einzelne gefordert", sagte Coach Markus Weinzierl. 

Glöckner kann seinen Einstand mit der besten Elf aus dem mit rund 30 Profis sehr großen Kader geben. Die Erwartungshaltung unter den Anhängern ist sehr groß. Die vergangenen drei Partien im Ostseestadion gingen verloren, ohne ein einziges Tor erzielt zu haben.

Der FC Hansa Rostock geht mit dem neuen Trainer Patrick Glöckner in das letzte Heimspiel des Jahres gegen den 1. FC Nürnberg. "Wenn wir alles investieren, von Spiel zu Spiel und von Training zu Training denken und unser Herz auf dem Platz lassen, bin ich mir sicher, dass wir unser Ziel erreichen: den Klassenerhalt", sagte der Nachfolger von Jens Härtel an seinem ersten Arbeitstag für den mecklenburgischen Traditionsclub.

Wir begrüßen Sie zur Zweitliga-Partie zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Nürnberg.