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Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Interesse und hoffen, Sie auch nach der Länderspielpause am 30. September um 18.15 Uhr begrüßen zu dürfen.

Fürth feiert ersten Saisonsieg gegen enttäuschendes Paderborn. Die Ausgangslage für Trainer Marc Schneider war klar. Als Tabellenletzter musste der erste Saisonsieg her, ansonsten wäre der Coach seinen Job beim Kleeblatt wohl los. Seine Mannschaft zeigte die bislang beste Leistung der Saison und ließ sich auch vom schnellen Ausgleich durch Srbeny nicht unterkriegen. Stattdessen zeigten sich die Franken kämpferisch und gingen durch Hrgota erneut in Führung. Vom Tabellenzweiten aus Paderborn kam auch dann sehr wenig, sodass das Endergebnis völlig in Ordnung ist. Für das Kleeblatt ist dieser Sieg aber noch lange kein Befreiungsschlag, da sieben Punkte weiterhin Platz 17 bedeuten. Der SCP hat's dagegen verpasst, sich die Tabellenführung zurückzuerobern. Foto: Jens Niering, dpa

Nächste Spiele SpVgg Greuther Fürth:
SV Sandhausen (H), SSV Jahn Regensburg (A), FC Hansa Rostock (H)
Nächste Spiele SC Paderborn 07:
SV Darmstadt 98 (H), FC Hansa Rostock (A), SV Sandhausen (H)

Das war's! Fürth gewinnt mit 2:1 gegen Paderborn.

Tore: 1:0 Damian Michalski (42.), 1:1 Dennis Srbeny (49.), 2:1 Branimir Hrgota (73.)  

Fürth dreht an der Uhr: Devin Angleberger übernimmt für Branimir Hrgota.

Huth beschwert sich zu lautstark beim Referee und sieht die Gelbe Karte.

Schaffran betreibt Zeitspiel und sieht Gelb.

Drei Minuten werden nachgespielt, Greuther Fürth steht kurz vor dem ersten Saisonsieg.

Nächster Wechsel: Beim SC Paderborn kommt Richmond Tachie für Raphael Obermair.

Fürth kommt sogar zur großen Chance! Nach einem tollen Konter läuft Dudziak mit einem Gegner im Rücken auf Huth zu und kann alles klarmachen. Der Angreifer schleißt aber zu unplatziert ab, sodass Huth retten kann.

Der SCP erhöht in der Schlussphase nochmal den Druck und sucht geduldig nach einer Lücke. Das Kleeblatt verteidigt jetzt mit allem was es hat und bietet nichts an.

Wechsel bei den Hausherren: Afimico Pululu übernimmt für den umtriebigen Ragnar Ache.

Im Rahmen einer Rudelbildung wird auch Pieringer verwarnt.

Auch Griesbeck sieht den Gelben Karton.

Kwasniok reagiert noch einmal: Marcel Mehlem ersetzt Marco Schuster.

Die Partie wird immer intensiver und hitziger - auch Hrgota holt sich Gelb ab.

Hrgota vollendet sehenswert: Der Kapitän der Franken legt sich die Kugel selbstbewusst auf seinen rechten Fuß und schließt entschlossen aus der zweiten Reihe ab. Das Leder senkt sich spät und fällt ins lange Eck, Huth ist machtlos.

Tooooor! Branimir Hrgota stellt auf 2:1 für Fürth.

... und Jeremy Dudziak darf für Dickson Abiama ran.

Doppelwechsel beim Kleeblatt: Timothy Tillman übernimmt für Julian Green ...

Auch Obermaier sieht nach einem überharten Einsteigen die Gelbe Karte.

Green wirft den Ball vor Frust weg und sieht für sein Fehlverhalten die Gelbe Karte.

Diese Probleme hat die Mannschaft aus Paderborn aktuell nicht und hat daher mittlerweile auch mehr Abschlüsse auf dem Konto stehen. Viele von den Versuchen sorgen aber auch nicht unbedingt für die große Gefahr.

Die Mannschaft von Schneider hat immerhin noch gute Ideen, setzt diese aber viel zu fahrig um. Immer wieder sind Pässe zu steil oder Laufwege nicht gut getimed.

Das Kleeblatt hat sich wieder ein wenig gefangen und hält jetzt selbst das Leder in den eigenen Reihen. In der Offensive fehlt jetzt aber das Tempo aus der ersten Hälfte, sodass der SCP recht entspannt verteidigen kann. Foto: Jens Niering, dpa

Der perfekte Start in die Hälfte: Der SCP ist viel besser drin und macht sofort den Ausgleich. Nach einer tollen Kombination hat Srbeny viel Platz im Strafraum und zieht aus linker Position ab. Schaffran hat auf der Linie keine Abwehrchance.

Tooooor! Dennis Srbeny gleicht zum 1:1 für Paderborn aus.

Florent Muslija unterbindet einen Konter mit einer Grätsche und sieht zu Recht Gelb.

Der SCP beginnt zumindest aktiver und drängt die Hausherren hinten rein. Eine Lücke bieten die Franken jedoch nicht an.

Nächster Wechsel bei den Gästen: Sirlord Conteh soll anstelle von Robert Leipertz mehr Gefahr ausstrahlen. 

Weiter geht's!

Schneider darf hoffen. Diese erste Halbzeit war wohl die beste unter Marc Schneider als Trainer des Kleeblatts. Die Franken traten in den ersten 45 Minuten richtig gut auf und sorgten über die Außen immer wieder für Gefahr, der Lohn blieb aber aus. Nach 30 Minuten kam der Tabellenzweite aus Paderborn etwas besser rein, blieb aber insgesamt deutlich unter seinen Möglichkeiten. So fiel dann das Führungstor für Fürth nach einem Standard nicht unverdient, als Michalski seinen Kopfball ins Netz drückte. Kwasniok wird in der Halbzeit klare Worte finden müssen, damit seine Mannschaft noch die Kurve bekommt.

Halbzeit! Fürth liegt mit 1:0 vorne.

Ache trifft seinen Gegenspieler klar im Zweikampf und sieht die Gelbe Karte.

Verdiente Führung: Nach einer Standardsituation kommt Michalski aus guter Position zum Kopfball und drückt die Kugel über die Linie. Auch in dieser Situation wirkt der SCP nicht ganz wach.

Tooooor! Damian Michalski stellt auf 1:0 für Fürth.

Ache macht auf der linken Seite ein gutes Spiel und traut sich immer wieder einiges zu. Jetzt zieht der schnelle Außen nach innen und schließt aus über 20 Metern ab. Der Versuch rauscht knapp am Kasten vorbei, sodass Huth nicht eingreifen muss.

Fürth muss jetzt aufpassen, dass sie ihre gute Leistung nicht unbelohnt lassen. Das Kleeblatt verliert jetzt mehr Zweikämpfe und steht tief hinten drin.

Dennoch wird der SCP etwas besser. Nach einem guten Pass in die Spitze dringt Pieringer mit viel Tempo in den Sechzehner und schließt aus rechter Position ab. Schaffran steht jedoch gut und verhindert den Einschlag im kurzen Eck.

Tatsächlich muss der SCP wechseln: Dennis Srbeny ersetzt den verletzten Felix Platte in der Sturmspitze.

Jetzt bleibt auch noch Torjäger Felix Platte im Mittelkreis liegen und hält sich das Knie. Die Partie ist aktuell unterbrochen.

Die positivste Nachricht für die Gäste ist der Spielstand. Der Tabellenzweite findet überhaupt nicht rein und strahlt keinerlei Gefahr aus. In der Defensive hat die Viererkette dagegen permanent mit dem hohen Tempo der Franken zu kämpfen.

An der Seitenlinie sieht Kwasniok nicht zufrieden aus. Der Trainer animiert seine Mannschaft regelmäßig, aktiver und mutiger zu sein. Die Akteure auf dem Rasen wirken in diesen ersten 22 Minuten aber sehr behäbig. 

Der große tabellarische Unterschied ist hier aktuell nicht zu sehen. Das Kleeblatt zeigt eine der besten Leistungen unter Schneider, der anscheinend seine Mannschaft richtig eingestellt hat. Unter der Woche gab's auch ein Mannschaftsabend, um den Zusammenhalt zu stärken.

Wieder spielt es das Kleeblatt gut über die linke Seite. Ache steckt auf Hrgota durch, dessen Pass ins Zentrum aber noch abgefangen wird. Die SCP-Defensive hat in diesen Minuten alle Hände voll zu tun.

Insgesamt hat Paderborn aber mehr Ballbesitz, kommt dafür jedoch noch nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Auf der anderen Seite sorgt Ache auf dem linken Flügel für ordentlich Betrieb.

Direkt ist Huth im Paderborner Tor gefordert. Nach einer Flanke von Ache beweist der Schlussmann gutes Stellungsspiel und greift sicher nach dem Leder.

Anpfiff!

Schiedsrichter Florian Heft wird das Spiel leiten.

Mit dieser Mannschaft will der SCP die Tabellenführung zurückerobern: Jannik Huth - Marcel Hoffmeier, Maximilian Rohr, Marco Schuster - Robert Leipertz, Florent Muslija, Ron Schallenberg, Julian Justvan, Raphael Obermair - Felix Platte, Marvin Pieringer

Das ist die Elf der Fürther: Leon Schaffran - Simon Asta, Damian Michalski, Oussema Haddadi, Marco John - Sebastian Griesbeck, Max Christiansen, Branimir Hrgota, Julian Green - Dickson Abiama, Ragnar Ache

Das Geheimnis hinter dem Erfolg der Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok ist ganz klar die Offensive. Der SCP hat bislang in jedem Spiel mindestens einmal getroffen und erzielte in einer Partie sogar sieben Treffer. Mit 24 Toren stellt Paderborn mit Abstand den besten Angriff der Liga - Platz zwei hat da gerade einmal 17 Treffer erzielt.

Von diesen Problemen hat der SC Paderborn aktuell keine. Der SCP tritt richtig gut auf und stand vor dem Spieltag zu Recht auf Platz eins der 2. Bundesliga. Durch den Dreier des HSV sind die Paderborner aber vorerst wieder auf den zweiten Rang abgerutscht - es geht somit wieder um die Tabellenführung.

Daher steht Trainer Marc Schneider nicht ohne Grund unter großem Druck. Der Übungsleiter könnte bei einer weiteren Niederlage heute vielleicht sein letztes Spiel als Fürth-Coach bestreiten. Der Schweizer ist sich auch im Vorfeld der Partie über dessen Bedeutung bewusst: "Ich würde ja lügen, wenn ich sagen würde, es ist eine völlig normale Woche, das ist es ja nicht."

Das Kleeblatt startet heute einen weiteren Versuch, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Die Franken haben an den ersten acht Spieltagen nie den Platz als Sieger verlassen und stehen mit vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Zuletzt gingen drei der letzten vier Partien verloren.

Herzlich willkommen zum Spiel zwischen Greuther Fürth und dem SC Paderborn.