Mit diesen Worten verabschieden wir uns, herzlichen Dank fürs fleißige Mitlesen! Am morgigen Sonntag stehen die drei abschließenden Paarungen dieses 9. Spieltags (inklusive Fürth gegen Spitzenreiter Paderborn) auf dem Programm, ab 13.30 Uhr rollt der Ball. Klicken Sie also auch da gerne wieder rein - bis bald!
90.
Ein souveräner HSV schlägt ideenlose Düsseldorfer und übernachtet auf Platz eins. Auch im elften Heim-Pflichtspiel in Folge gegen die Fortuna bleiben die Rothosen von der Elbe ungeschlagen. Und der Sieg am heutigen Abend ist hochverdient, nach dem Seitenwechsel wusste die Auswärtself vom Rhein nur kurzzeitig echten Druck zu entfachen. Diese Phase inklusive eines Abseitstreffers von Dawid Kownacki überstanden die Hausherren unbeschadet - und nicht nur das: Nach insgesamt drei Aluminium-Treffern war es Bakery Jatta vorbehalten, mit seinem 2:0 in der Schlussphase auch die letzten Fragen nach dem Gewinner unserer Partie zu beantworten. Die Düsseldorfer agierten über weite Strecken auf dem Weg nach vorne zu unkreativ und erlaubten sich in der Defensivarbeit den ein oder anderen Aussetzer. So verpasst die Mannschaft von Daniel Thioune es, sich noch weiter an die Spitzengruppe der 2. Liga heranzurobben und rutscht stattdessen auf den sechsten Rang ab. Mindestens bis morgen grüßt der HSV hingegen vom ersten Tabellenrang. Foto: Michael Schwartz, dpa
Nächste Spiele Hamburger SV: Hannover 96 (A), 1. FC Kaiserslautern (H), FC St. Pauli (A) Nächste Spiele Fortuna Düsseldorf: Arminia Bielefeld (H), SV Darmstadt 98 (A), 1. FC Nürnberg (H)
90.
Wenig später ist Schluss! Der HSV bezwingt Fortuna Düsseldorf mit 2:0.
Tore: 1:0 Robert Glatzel (21.), 2:0 Bakery Jatta (90.)
90.
Die beiden Torschützen werden also ausgewechselt und bekommen einen Extra-Applaus vom Hamburger Publikum spendiert.
90.
Xavier Amaechi darf außerdem für Robert Glatzel noch ein paar Augenblicke mitwirken.
Robert Glatzel
Xavier Amaechi
90.
Tim Walter dreht nochmal branchenüblich an der Uhr, William Mikelbrencis betritt für Bakery Jatta den Rasen.
Bakery Jatta
William Mikelbrencis
90.
Auch Vorbereiter Kittel will sich noch selber in die Torschützenliste eintragen, allerdings saust sein Schlenzer aus dem Rückraum deutlich am linken Düsseldorfer Torgiebel vorbei. Sei's drum, beim Stand von 2:0 wird er es verschmerzen können.
90.
Vier Minuten Nachspielzeit sind annonciert, doch am Ausgang dieser Begegnung wird das wohl nichts mehr ändern.
90.
Deckel drauf: Glatzel passt nach einer hohen Balleroberung in den Lauf von Kittel. Der flankt pfannenfertig an den zweiten Pfosten, wo sich Torschütze Jatta aus fünf Metern die Ecke aussuchen darf und sicher einköpft.
90.
Toooor! Bakery Jatta holt das kurz darauf aber nach, 2:0 für Hamburg!
Bakery Jatta
88.
Joker Kittel zeigt seine Klasse: Nach einem Tempogegenstoß darf er unbedrängt bis an den gegnerischen Strafraum laufen. Von dort visiert er flach und trocken das linke Eck an, zielt jedoch zu genau! Vom Innenpfosten springt das Spielgerät wieder raus, Zentimeter trennen die Rothosen von der Vorentscheidung.
86.
Mit einem beeindruckenden Selbstverständnis spulen die Hanseaten ihr Programm in der Schlussphase ab. Taktisch eingespielt, im Kollektiv geschlossen - zahlreiche Pluspunkte sammeln die HSV-Profis auf dem Weg zum möglichen Aufstieg.
84.
Zuletzt verlagerte der HSV das Match wieder mehr in die Fortuna-Hälfte. So hält er den Kontrahenten weit entfernt vom eigenen Kasten. Nicht unclever aus Sicht der Norddeutschen.
82.
Dann klopfen die Rothosen das nächste Mal in der Offensive an: Von rechts wird der Ball ins Zentrum gelobbt, wo sich Königsdörffer behauptet und einen Kopfball absetzt. Per unabsichtlicher Bogenlampe kann der Ex-Dresdner aus elf Metern Kastenmeier jedoch nicht überraschen.
81.
Wir biegen endgültig auf die Zielgerade unserer Partie ein, runde zehn Minuten sind noch an der Elbe zu absolvieren. Mit einem Sieg krönen sich die Hamburger zwischenzeitlich zum neuen Spitzenreiter, beim Stand von nur 1:0 ist der Triumph allerdings noch lange nicht in trockenen Tüchern.
79.
Moritz Heyer senst auf Höhe der Mittellinie den gleichermaßen frischen wie enteilenden Baah um - und bewirbt sich damit genauso erfolgreich um einen Eintrag ins Notizbüchlein des Unparteiischen Jablonski.
Moritz Heyer
78.
Auch der HSV wechselt noch einmal: Sonny Kittel übernimmt im Mittelfeld für László Bénes.
László Bénes
Sonny Kittel
77.
Kwadwo Baah ist nun bei F95 für Jorrit Hendrix auf dem Feld.
Jorrit Hendrix
Kwadwo Baah
76.
Am heutigen Abend bleibt der Pole aber mit Ausnahme seines Abseitstores weitestgehend unauffällig. Zu diszipliniert engt die Hamburger Defensive seine Kreise ein.
75.
Erwähnter Kownacki war in seinen letzten drei Zweitliga-Begegnungen an sage und schreibe fünf Toren direkt beteiligt (drei Treffer, zwei Vorlagen)! Erstmals traf er zuletzt zudem im deutschen Fußball-Unterhaus in drei Spielen hintereinander.
74.
Düsseldorfs Goalgetter übertreibt es nun in der Ballhatz, für sein hartes Einsteigen im Mitteldrittel sieht Dawid Kownacki ebenfalls den Gelben Karton.
Dawid Kownacki
73.
Am anderen Ende des Feldes bricht Königsdörffer bis zur Grundlinie durch, seinen Rückpass verpasst Reis. Hinter dem ist allerdings auch Jatta postiert, prügelt das Spielgerät aus 15 Metern lediglich ins Fangnetz hinter dem Fortunen-Gehäuse.
70.
Rechts im HSV-Strafraum legt Iyoha ab für seinen Kollegen. Tanaka rauscht heran, doch Schonlau macht dessen Solo kompromisslos den Garaus. Die folgende Ecke verpufft - F95 schenkt unverändert reichlich ruhende Bälle weg.
69.
Knapp 20 Minuten bleiben noch im Volkspark, Fortuna Düsseldorf erarbeitet sich zusehends mehr Spielanteile. Vor allem über die Physis wissen sie immer häufiger zu beeindrucken. Derzeit liegt man ja auch nur mit einem Tor hinten.
68.
Volle Kraft voraus: Der Hamburger SV steht nach acht Zweitliga-Matches bei 18 Zählern und liefert damit nach Punkten seine historisch beste Saison im Unterhaus ab. In den letzten fünf Spielzeiten stiegen alle Teams mit mindestens 18 Punkten zu diesem Zeitpunkt auf (zuletzt der VfB Stuttgart 2019/2020, bis zum 18. Spieltag unter der Regie von Tim Walter)!
66.
... und Jean-Luc Dompé weicht für Ransford Königsdörffer.
Jean-Luc Dompé
Ransford Königsdörffer
65.
Nun wechselt auch der Hamburger SV doppelt: Miro Muheim ersetzt Tim Leibold ...
Tim Leibold
Miro Muheim
65.
Wenig später übergibt Glatzel am Fortuna-Strafraum für Nebenmann Bénes. Der zieht aus der Drehung und 16 Meter Torentfernung ab, wird jedoch nach einem Meter bereits abgeblockt.
63.
Endergebnis vorprogrammiert? Drei ihrer insgesamt vier Aufeinandertreffen in der 2. Liga zwischen dem HSV und der Fortuna endeten unentschieden, die Remis-Quote von 75 Prozent stellt jeweils klubeigenen Höchstwert für beide Teams gegen einen Gegner mit mindestens drei Duellen dar.
62.
Aufkommende Hoffnung beim Gegner will der HSV direkt im Keim ersticken. Glatzel wird vertikal gefunden und macht sich gen Sechzehner auf. Dort angekommen, verzögert der gebürtige Münchner kurz. Das gibt allerdings Oberdorf die Gelegenheit, die Situation mit einem Tackling zu bereinigen.
60.
Momentan tastet sich die Fortuna wieder rein in dieses Match. Zumal der Hamburger SV in dieser Spielzeit vor eigenem Publikum noch nie mehr als einen eigenen Treffer erzielen konnte.
58.
Das Auswärtsteam vom Rhein meldet sich mal wieder: Der Gegenstoß läuft über Iyoha, ehe Kownacki mit einem tollen Steckpass freigespielt wird. Im Eins-gegen-Eins mit Heuer Fernandes bleibt der Stürmer cool und vollendet flach ins lange Eck. Jubel kommt jedoch nicht auf, dafür wurde an der Seite zu schnell die Abseitsfahne hochgerissen. Klare Angelegenheit, korrekt entschieden.
57.
Zwei Eckbälle binnen Sekunden können die Hanseaten nun nicht gewinnbringend einsetzen. Beide Flanken sind eher unplatziert nach innen geschaufelt und kommen daher postwendend zurück.
55.
Nur wenig später schickt sich Reis an, per Dribbling über rechts durchzubrechen. Allerdings geht wieder Klarer dazwischen.
53.
Selbstredend wollen die Rothosen diese Bilanz am liebsten weiter ausbauen. Heyer schiebt an und läuft auf rechts durch, Jatta findet ihn gefühlvoll. Aber Kastenmeier eilt ihm entgegen, verkürzt so immer mehr den Winkel. Am Ende bekommt der Rechtsverteidiger die Kugel nicht mehr am Fortunen-Schlussmann vorbei.
52.
Blendendes Arbeitszeugnis: Der HSV ist derzeit seit zehn Pflichtspielen zu Hause gegen Düsseldorf ungeschlagen! Dabei fabrizierte er ganze acht Erfolge und zwei Unentschieden. Zahlen, die sich sehen lassen können.
51.
Auf der Gegenseite fungiert Klarer als Ausputzer, macht eine Hereingabe von links mit einer Grätsche zunichte. Wichtige Aktion vom Österreicher, da hinter ihm Jatta einschussbereit gestanden hatte.
49.
Dann wird Eigengewächs Iyoha mit einem weiten Torwart-Abschlag auf die Reise geschickt. Fast kann er sich absetzen im Laufduell und die Defensive des HSV mit einfachsten Mitteln überraschen, aber im letzten Moment schreitet Schonlau ein und spitzelt das Kunstleder weg. Die fällige Ecke kann keinerlei Torgefahr heraufbeschwören.
48.
Als der Ball wieder rollt, drängt sofort Hamburg wieder nach vorne. Michał Karbownik ist auf seinem rechten Flügel überfordert, weiß sich letztlich nur mit einem offensichtlichen Regelverstoß zu helfen. Dafür wird er richtigerweise verwarnt.
Michał Karbownik
46.
... sowie Emmanuel Iyoha anstelle von Felix Klaus auf den Platz beordert.
Felix Klaus
Emmanuel Iyoha
46.
Die Auswärtself aus der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen hat in der Pause Handlungsbedarf erkannt und Shinta Appelkamp für Kristoffer Peterson ...
Kristoffer Peterson
Shinta Appelkamp
46.
Der Wiederanpfiff schallt durchs gut besuchte Volksparkstadion, die zweite Halbzeit ist eröffnet.
45.
Dominanter HSV greift gegen Düsseldorf nach der Tabellenführung. Vom Anpfiff weg drückten die gastgebenden Hanseaten der Partie ihren Stempel auf. Folgerichtig ließen die ersten Hochkaräter nicht lange auf sich warten, Hamburgs Neuzugang László Bénes traf allerdings zweimal nur die Latte. Besser machte es Robert Glatzel (M) in der 21. Minute, als der Torjäger der Norddeutschen einen Muster-Spielzug zum 1:0 veredelte. Kurz vor dem Seitenwechsel ließ Bakery Jatta noch eine weitere Großchance liegen. Wir dürfen gespannt sein, ob die Fortuna sich im zweiten Durchgang fängt - und den Chancenwucher des HSV eventuell noch bestraft. Gleich geht's weiter! Foto: Michael Schwartz, dpa
45.
Augenblicke später ist Halbzeit! Beim Stand von 1:0 geht es in die Umkleiden.
45.
Flugs stellt der HSV abermals seine Qualitäten im Kopfballspiel unter Beweis. Die nächste Ecke von links landet am hinteren Fünferrand bei Vušković. Doch auch der Kroate zieht gegen den reaktionsschnellen Kastenmeier den Kürzeren.
45.
Kurz darauf übertreibt es Fortunas Jorrit Hendrix, für ein ungestümes Tackling gegen Dompé wird auch er verwarnt.
Jorrit Hendrix
44.
Nun rollt der nächste Gegenstoß der Rothosen: Dompé flitzt über halblinks nach vorne, kann trotz der Beschattung durch Oberdorf eine Flanke hereinbringen. Am langen Pfosten lauert Jatta, der zum Kopfball aus sechs Metern ansetzt. Aber Kastenmeier ist in Überschall zur Stelle und kratzt den in höchster Not noch raus. Da lag das 2:0 in der Luft!
43.
Kampf um die Lufthoheit: Hamburg traf jüngst in Kiel gleich zweimal per Kopf - und markierte auch schon insgesamt fünf seiner zwölf Ligatore in dieser Saison mit dem Schädel, ligaweit kein Konkurrent insgesamt und anteilig (42 Prozent) mehr! Die Fortuna kassierte ihrerseits hingegen erst ein Kopfballgegentor, auch das ist Bestwert in der 2. BL.
42.
Zurück in die Gegenwart. Dompé zirkelt im Nachgang einer Hamburger Eckstoß-Variante von links den Ball in die Gefahrenzone vor dem Fortunen-Gehäuse. Hinten im Gewühl schraubt sich Schonlau am höchsten, doch der bekommt am Ende nur einen harmlosen Kopfball zustande. Kastenmeier kann mühelos zupacken.
40.
Genehmigen wir uns zwischendurch kurz einen Schluck aus der Nostalgie-Pulle: Seit Gründung der Bundesliga verloren die Norddeutschen nur drei ihrer insgesamt 25 Heim-Pflichtspiele gegen die Fortuna (hinzu kommen 18 Siege und vier Remis). Der letzte Düsseldorfer Triumph an der Elbe war ein 2:1 und datiert aus dem Mai 1985. Seinerzeit trafen die Herrschaften Kaiser und Dusend für die Auswärtself, Manni Kaltz konnte per Strafstoß lediglich noch verkürzen. Die Älteren unter uns werden sich eventuell erinnern.
38.
Mit der Führung im Gepäck überlässt der HSV den Düsseldorfern in dieser Phase aktuell vermehrt das Spielgerät. Er will die Fortunen locken, um entstehende Räume für Umschaltmomente zu bespielen. In der Abwehrarbeit reihen sich die Gastgeber in einem 4-1-4-1 auf.
36.
Eine Unaufmerksamkeit ebnet den Weg zur ersten Verwarnung dieser Partie: Einen fies aufspringenden Ball touchiert Ludovit Reis im Mitteldrittel unabsichtlich mit dem Unterarm. Referee Jablonski ahndet das. Damit auch bloß kein fixer Konter entsteht, kickt Reis auch noch unfair die Kugel nach der Spielunterbrechung weg. Jablonski zeigt ihm Gelb.
Ludovit Reis
34.
Aber die Rothosen sind bekannt für ihre Defensivkünste in der laufenden Saison. Sie fingen sich mit fünf Gegentreffern bisher die wenigsten Tore der gesamten Liga! Ein zentraler Baustein dieses Erfolgsmodells ist HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes, der schon vor heute ligaweit die meisten Paraden (36) gezeigt hatte.
32.
Plötzlich lässt Gavory aufhorchen. Der eingewechselte Mann vernascht auf links nahe des Sechzehners seinen Bewacher - und gibt anschließend mit massig Tempo flach vor das Hamburger Gehäuse. Doch das Timing stimmt nicht, Sobottka kommt am langen Pfosten ein My zu spät.
31.
Eine halbe Stunde ist im Volkspark absolviert, der Zwischenstand von 1:0 für die Gastgeber zweifellos verdient. Die Fortuna versucht sich aktuell körperlich reinzuarbeiten und entscheidet bisher satte 57 Prozent aller Zweikämpfe für sich. Spielerisch liegt aber weiterhin einiges im Argen.
29.
Mit dem 0:1 in Hinterkopf erhöht Düsseldorf momentan stetig das eigene Risiko. Kollektiv verschieben sie ihre Linien weiter nach vorne, mit drei Angreifern versuchen sie sogar früh den Spielaufbau des HSV mit einem Forechecking zu stören.
27.
Wir wissen, dass die Fortuna eigentlich zielsicherer ist. Düsseldorf erzielte nämlich in dieser Zweitliga-Saison bisher 16 Tore, das wurde vor diesem Spieltag nur von den "Ballermännern" von Spitzenreiter Paderborn überboten (24). Gerade kam es allerdings nicht zum nächsten Abschluss.
25.
Peterson ist um eine rasche Antwort bemüht, der Schwede kurvt von links in die Mitte. Am Strafraum will er abdrücken, aber Jatta ist nach hinten geeilt und stellt den Fuß rein. So verpufft diese Gelegenheit.
23.
Gerade wirkte es so, als kämen die Gäste besser rein. Doch mit einem Spielzug aus dem Lehrbuch brechen die Norddeutschen den Bann. In Ordnung geht dieses 1:0 angesichts der Kräfteverhältnisse auf dem Rasen allemal!
21.
So ist es passiert: Vušković darf ohne Gegnerdruck aus der letzten Kette aufbauen, mit einem weiten Chipball nach rechts seziert er die Hintermannschaft der Fortuna. Dort legt sich Jatta mit einem fantastischen ersten Kontakt die Kugel volley selber vor, ehe er scharf an den Fünfmeterraum passt. Glatzel steht, wo ein Mittelstürmer stehen muss, er geht dem Ball entgegen und netzt aus vier Metern ein.
21.
Toooor! Robert Glatzel zeigt, wie es besser geht: Der Stürmer markiert das 1:0 für den HSV!
Robert Glatzel
19.
Auf Seiten der Norddeutschen geht viel über links. Dompé und Bénes wirbeln auf diesem Flügel, mitunter wirkt erstgenannter 27-jährige Neuzugang aus Belgien allerdings noch etwas hektisch und überhastet in den finalen Aktionen.
17.
Rechnung zu begleichen: Die Fortuna entschied kein einziges ihrer vier Zweitliga-Spiele gegen den Hamburger SV für sich, kam dabei zu drei Punkteteilungen und einer Niederlage. Lediglich gegen Kiel (6-mal) und Hertha BSC (8-mal) traten die Düsseldorfer noch öfter im Unterhaus an ohne bisher auch nur einmal zu gewinnen.
15.
Minütlich findet die Auswärtself vom Rhein derzeit besser zu ihrem Rhythmus, die ganz große HSV-Dominanz verebbt. In der Arbeit gegen das Spielgerät postieren sich die Fortunen in einem 4-3-3, rund um die Mittellinie rücken sie eng an ihre Gegenspieler heran.
13.
Aha, so kann's gehen: Düsseldorf wacht allmählich auf. An der Sechzehnergrenze steckt Kownacki kurz durch, Tanaka läuft ein. Aus spitzem Winkel hämmert der Japaner schließlich drauf, aus zwölf Metern von halbrechts verfehlt er aber klar sein Ziel. Abgerutscht.
12.
57 Prozent Spielanteile sowie 4:0 Torschüsse zugunsten des HSV haben die Statistiker bis dato gezählt. Das spricht Bände, das Team von der Elbe flog nur so aus den Startblöcken in diese Begegnung.
11.
Kownacki lässt sich jetzt erstmals ins Mittelfeld fallen, um von dort für Struktur und Ideen zu sorgen. Der Pole übergibt an Sobottka, der allerdings den nachfolgenden Pass raus auf die linke Seite verschlampt und in den Rücken spielt. So wechselt der Ballbesitz wieder rasch.
9.
Kurz darauf ist es endlich soweit, Nicolas Gavory betritt für den verletzten Matthias Zimmermann den Rasen in Reihen der Fortunen. Düsseldorf wieder zu elft.
Matthias Zimmermann
Nicolas Gavory
7.
In Unterzahl muss sich die Thioune-Elf momentan für einige Sequenzen erwehren. Dompé nutzt das beinahe aus, er passt von linksaußen zielgenau in den Rückraum. Am Fünfer hat Bénes geparkt, prügelt das Kunstleder aus vier Metern jedoch nur ans Gestänge. Wieder Latte, die Hanseaten zum zweiten Mal im Pech!
6.
Schon segelt die nächste Reis-Flanke vom rechten Flügel in die Gefahrenzone der Düsseldorfer. Am langen Pfosten streckt sich Glatzel erfolglos, setzt dabei seinen Ellenbogen ein und trifft Bodyguard Matthias Zimmermann. Der Fortuna-Routinier blutet und muss behandelt werden - das sieht schmerzhaft aus.
Matthias Zimmermann
4.
Die heimischen Rothosen agieren weiterhin sehr präsent. Beim Unterfangen, heute erstmals unter Walter die Tabellenführung in der 2. Liga zu erobern, reißen sie sofort die Initiative an sich.
2.
In der gut gefüllten Arena beginnt der HSV kontrolliert. Im 4-3-3 bauen sie in den Anfangsminuten gemächlich auf - ehe Bénes den Turbo zündet. Der Slowake prescht über links nach vorne bis an den Sechzehner und zieht dann wuchtig ab. Kastenmeier lenkt sein Geschoss mit den Fingerspitzen gerade so gegen die Latte. Den Nachschuss vergibt Reis. Da erzitterte das Aluminium!
1.
Und da ertönt auch schon der Anpfiff, unsere Begegnung läuft.
Unterdessen begrüßt Schiedsrichter Sven Jablonski bereits beide Spielführer zur Platzwahl. Lange müssen wir uns nun also nicht mehr gedulden!
Die Auswärtself aus dem Hohen Norden will ihrerseits mit folgendem Personal dagegenhalten: Daniel Heuer Fernandes - Moritz Heyer, Mario Vušković, Sebastian Schonlau, Tim Leibold - Ludovit Reis, Jonas Meffert, László Bénes - Bakery Jatta, Robert Glatzel, Jean-Luc Dompé
Für Motivation dürfte also auf beiden Seiten in diesem Top-Spiel gesorgt sein. Die Gastgeber aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens beginnen so: Florian Kastenmeier - Matthias Zimmermann, Tim Oberdorf, Christoph Klarer, Michał Karbownik - Marcel Sobottka, Jorrit Hendrix - Felix Klaus, Ao Tanaka, Kristoffer Peterson - Dawid Kownacki
Dank eines 4:0 gegen Regensburg fanden die Düsseldorfer zurück in die Erfolgsspur. In Heidenheim kassierte man dennoch vor zwei Wochen ein bitteres 1:2, ehe am zurückliegenden Samstag die Hansa-Kogge aus Rostock mit 3:1 bezwungen werden konnte. Durch Treffer von Top-Torschütze Dawid Kownacki, des omnipräsenten Kapitäns Marcel Sobottka und dem eingewechselten Emmanuel Iyoha fuhr F95 seinen insgesamt vierten Liga-Erfolg ein - und kletterte mit 14 Zählern auf der Habenseite im Klassement bis auf Platz fünf. Darmstadt und der 1. FC Heidenheim auf dem beliebten Relegationsrang waren zuletzt lediglich noch einen Punkt voraus.
Fortuna-Übungsleiter Daniel Thioune, der 2021 im Saisonendspurt mit den ambitionierten Hamburgern am Ziel Wiederaufstieg scheiterte und daher frühzeitig sein Amt aufgeben musste, hat sich mit seinem neuen Klub trotz dünner Personaldecke jüngst an die Spitzengruppe der 2. Liga herangearbeitet. Zwei umkämpfte 2:1-Siege zum Auftakt in Magdeburg und über den formstarken SCP legten den Grundstein, nach einer kleinen Schwächephase mit einer Niederlage und zwei Remis im August fingen sich die Rheinländer jüngst aber wieder.
"Wir wissen, dass wir auswärts genauso auftreten wie zu Hause auch. Aber vielleicht haben wir auswärts gerade ein bisschen mehr das Matchglück", analysierte Defensivspieler Moritz Heyer nach Spielende. "In der Defensive läuft alles über Bereitschaft, du musst in jedem Zweikampf alles geben. Das ist unsere Basis, unser Fundament. Spielerische Lösungen haben wir dann immer", sagte Schlussmann Heuer Fernandes. Coach Walter lobte hingegen den spielerisch reifen Auftritt seiner Schützlinge im Holstein-Stadion und betonte: "Man sieht, was sich in Hamburg entwickelt!"
Letztlich gaben der Chancenwucher der KSV auf der einen Seite sowie ein überragender Keeper Daniel Heuer Fernandes zwischen den Pfosten der Gastgeber von heute abend und eine überdurchschnittliche Abschlusseffizienz im Angriff den Ausschlag für das Team von Cheftrainer Tim Walter. Trotz 12:22 Schussversuchen nach 90 Minuten brachte der Europapokalsieger der Landesmeister von 1983 im neunten Anlauf den ersten Zweitliga-Triumph über den Nordrivalen aus der Kieler Förde zustande. Damit baut der HSV saison- und wettbewerbsübergreifend seine Serie auf aktuell neun Erfolge in der Fremde hintereinander aus!
Denn durchaus imposanten sechs Liga-Siegen stehen bisher in den Bilanzen des HSV lediglich zwei Pleiten gegenüber, sowohl am 2. als auch am 5. Spieltag setzte es Heimniederlagen gegen Rostock (0:1) und den Aufstiegsanwärter vom SV Darmstadt (1:2). Seither reihten die Rothosen jedoch wieder drei Siege am Stück aneinander, in Nürnberg (2:0) und gegen den KSC (1:0) blieb man sogar gänzlich ohne Gegentreffer. Vergangenen Freitag lieferten sich die Hanseaten dann einen wilden Schlagabtausch mit Holstein Kiel, an dessen Ende die Hamburger etwas glücklich mit 3:2 die Nase vorn hatten.
Dabei kommt es in diesem Duell zu einem Schlagabtausch zwischen zwei Traditionsvereinen - die 2022/2023 beide wieder den Aufstieg ins deutsche Fußball-Oberhaus anstreben. Der ehemalige Bundesliga-Dino von der Elbe ist abermals vielversprechend in seine nunmehr fünfte Zweitliga-Saison gestartet, belegte vor dem Wochenende dank einer Ausbeute von 18 Punkten den zweiten Tabellenrang, der Spitzenreiter aus Paderborn ist lediglich einen Zähler entfernt. Zuversicht macht sich breit rund um den Volkspark, dass es in diesem Jahr endlich wieder eine Spielklasse nach oben geht.
Hallo und herzlich willkommen zum Samstagabend-Spiel in der in der 2. Bundesliga: Am 9. Spieltag empfängt der Hamburger SV die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf!
Nächste Spiele Hamburger SV:
Hannover 96 (A), 1. FC Kaiserslautern (H), FC St. Pauli (A)
Nächste Spiele Fortuna Düsseldorf:
Arminia Bielefeld (H), SV Darmstadt 98 (A), 1. FC Nürnberg (H)
Tore: 1:0 Robert Glatzel (21.), 2:0 Bakery Jatta (90.)