Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
RB Leipzig
6. Spieltag
03.06.2023
Eintracht Frankfurt
Vereinslogo von RB Leipzig
2:0
Vereinslogo von Eintracht Frankfurt
90.
Damit verabschieden wir uns für heute! Wir bedanken uns für das Interesse an der Berichterstattung. Bleiben Sie am Ball, bis zum nächsten Mal!
90.
Marco Rose ist der letzte Leipziger, der den Pokal in die Luft strecken darf. Ein gelungenes Bild für den Trainer, der erst im Saisonverlauf diese Position übernommen hat.
90.
Unter dem Berliner Nachthimmel und einem goldenen Konfetti-Regen feiert RB Leipzig. Für die Sachsen war es die vierte Teilnahme am Pokalfinale in fünf Spielzeiten, auf zwei herbe Niederlagen lassen die roten Bullen nun also zwei Titel folgen. Foto: Tom Weller, dpa
90.
Und nun gehört die Bühne dem Titelverteidiger. Die Leipziger Spieler versammeln sich nach und nach um den DFB-Pokal, den Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nun an Kapitän Willi Orban übergeben wird.
90.
Eintracht Frankfurt ist an der Reihe und holt sich geschlossen die Medaillen bei DFB-Präsident Bernd Neuendorf ab. Oliver Glasner geht mit einem Lächeln und der Medaille von Bord bei den Adlerträgern. Somit steht fest, dass die SGE an den Playoffs zur UEFA Conference League teilnehmen wird.
90.
Die Siegerehrung nimmt ihren Lauf. Vorne weg wird dem Schiedsrichter-Team für die Leitung des Spiels gedankt. Obendrauf gibt es auch für sie ein Bild mit dem DFB-Pokal.
90.
Titelverteidigung im DFB-Pokal: RB Leipzig gewinnt dank starkem Offensiv-Duo gegen die SGE. Dominik Szoboszlai (r) und Christopher Nkunku entschieden das Endspiel zu Gunsten von RB Leipzig. Die beiden Offensivspieler trafen in der zweiten Halbzeit, während Janis Blaswich mit einer Weißen Weste aus dieser Partie geht. Frankfurts taktische Ausrichtung und läuferischer Aufwand gegen den Ball enstprachen heute den Standards eines Pokalfinales, im Offensivspiel funktionierte hingegen nur wenig für die Mannschaft von Oliver Glasner, der wie viele seiner Spieler den zweiten Titel in Serie verpasst. RB Leipzig verteidigte letztlich ebenso über die volle Spielzeit konsequent, agierte letztlich aber auch abgezockt im Torabschluss. Die beiden Torschützen waren die auffälligsten Spieler an diesem Abend. Schiedsrichter Daniel Siebert machte einen guten Job. Foto: Tom Weller, dpa
90.
Die Leipziger Spieler treten zu den Fans in Richtung der Kurve und freuen sich über eine gute Leistung. Auch die über 40 000 Fans der Eintracht richten einen Applaus an die eigene Mannschaft.
90.
RB Leipzig feiert ausgelassen auf dem Spielfeld des Berliner Olympiastadions. Eintracht Frankfurt hat heute eine solide Leistung abgeliefert, konnte allerdings im Gesamtbild zu wenig Akzente in der Offensive setzen.
90.
Schluss in Berlin! RB Leipzig schlägt Eintracht Frankfurt mit 2:0 und ist wie im vergangenen Jahr DFB-Pokalsieger.

Tore: 1:0 Christopher Nkunku (71.), 2:0 Dominik Szoboszlai (85.)  
90.
Randal Kolo Muani hält gegen Benjamin Henrichs den Schlappen drauf, auch dafür gibt es die Gelbe Karte von Daniel Siebert.
90.
Kevin Kampl ersetzt bei RB Dominik Szoboszlai.
90.
Es gibt vier Minuten Nachspielzeit. Leipzig wird in wenigen Augenblicken die Titelverteidigung des DFB-Pokals feiern.
90.
Éric Dina-Ebimbe bekommt die Schusschance. Sein Volleyschuss landet allerdings in der Bandenwerbung hinter dem Kasten.
88.
Oliver Glasner bringt mit Éric Dina-Ebimbe einen frischen Mann, Buta räumt die Position auf der rechten Seite.
87.
Laimer verpasst im Sechzehner knapp eine Szoboszlai-Flanke. Seit dem 1:0 dominiert RB dieses Finale.
85.
Leipzig spielt es klasse! Henrichs gewinnt die Kugel auf der Außenbahn und sticht so auf der rechten Seite durch. Sein Zuspiel landet bei Nkunku, der vor der Strafraumkante klatschen lässt. Szoboszlai bedient mit der Hacke Laimer, der einmal mehr Nkunku mitnimmt. Im Strafraum beweist der Franzose Übersicht, findet seinen freien Mitspieler - Szoboszlai steht sträflich frei und platziert den Ball punktgenau im linken Eck.
85.
Toooor! Dominik Szoboszlai erhöht auf 2:0 für die Leipziger.
84.
Dominik Szoboszlai schreitet zur Tat und bringt einen Eckball von der rechten Seite in den Strafraum. Orban steigt zum Kopfball hoch, verliert jedoch das Duell in der Luft mit Tuta. Die Eintracht kann klären.
81.
Konrad Laimer sieht ebenfalls für ein Vergehen im Mittelfeld die Verwarnung. Es ist erst die zweite Gelbe Karte im Spielverlauf einer sehr fairen Partie.
79.
Nach Eckball von rechts köpft Poulsen aus sechs Metern knapp über die Latte. Frankfurt ist seit dem Gegentor weiter nur mit Verteidigen beschäftigt und kommt gar nicht mehr in der Nähe des Leipziger Strafraums.
78.
... und mit Rafael Borré ersetzt ein weiterer Stürmer in Philipp Max den linken Schienenspieler. Christopher Lenz dürfte nun diese Seite für Frankfurt übernehmen.
78.
Doppelwechsel bei Eintracht Frankfurt: Christopher Lenz kommt für Tuta auf den Platz ...
78.
Es kommt der nächste Wechsel auf Seiten des amtierenden Pokalsieger. Xaver Schlager löst Amadou Haïdara ab.
77.
Mario Götze verliert in der Rückwärtsbewegung das direkte Duell mit Henrichs, ihm bleibt nur das taktische Foul. Daniel Siebert zieht den Gelben Karton.
76.
Seit der Auswechslung von Rode tut sich ein Loch im Frankfurter defensiven Mittelfeld auf und das macht sich RB nun zunutze. Der Druck auf das Eintracht-Tor nimmt zu. Wieder ist es Szoboszlai, der auf den Sechzehner zuläuft, dann aber doch noch hängen bleibt.
74.
Wird Oliver Glasner nun erneut ins Spiel eingreifen? Der Eintracht bleibt noch eine gute Viertelstunde für das Ausgleichstor.
74.
RB jetzt mit mehr Platz nach der Führung. Olmo zieht rechts bis an die Grundlinie und sucht Laimer am ersten Pfosten. Der Österreicher wird aber gerade noch abgedrängt.
71.
Haidara gewinnt die Kugel im Mittelkreis, aus dem Stand spielt er einen sehr guten Ball in den Fuß von Szoboszlai. Der Ungar geht einmal mehr auf die Kette zu, im Zusammenspiel mit Laimer verliert Leipzig aber das Tempo im Angriff. Im zweiten Anlauf kommt Nkunku an den Ball, dribbelt an drei Gegenspielern vorbei und kommt dann aus 13 Metern zum Schuss. Der Ball wird gleich von zwei Frankfurtern abgefälscht, Kevin Trapp wird eiskalt erwischt und ist bereits in die andere Richtung unterwegs. Der Ball rollt über die Linie. Ndicka gibt dem Ball ungewollt die entscheidende Richtungsänderung. 1:0 für Leipzig! Foto: Tom Weller, dpa
71.
Toooor! Christopher Nkunku trifft zum 1:0 für RB Leipzig.
70.
Oliver Glasner tauscht aus: Jesper Lindstrøm kommt für Sebastian Rode ins Spiel. Daichi Kamada rückt im Mittelfeld um eine Position nach hinten, der dänische Nationalspieler übernimmt in der Offensive.
68.
Leipzig sucht das Glück nun im hohen Pressing und läuft durchaus aussichtsreich an. Schließlich bleibt für Evan Ndicka nur der lange Ball.
65.
Nach der folgenden Ecke entwickelt sich ein Leipziger Konter, aber Rode grätscht als vorletzter Mann stark gegen Nkunku und verhindert unter Beifall der SGE-Fans Schlimmeres. Eine von vielen guten Defensivaktionen auf beiden Seiten.
64.
Da ist die Torchance für Götze! Buta bricht auf dem rechten Flügel durch und serviert von der Grundlinie in die Box. Götze läuft ein und darf nach Kolo Muanis Direktablage zum Volleyschuss ansetzen. Die Kugel kommt wuchtig, aber nicht platziert genug auf das Tor. Blaswich ist zur Stelle.
63.
Sebastian Rode bringt einen Kopfball am Mittelkreis tief in die Leipziger Hälfte. Kamada schaltet zwar schnell, verliert aber das Laufduell gegen Orban.
61.
Der erste Wechsel des Abends: Yussuf Poulsen ersetzt Timo Werner in der Leipziger Offensive.
59.
Kolo Muani wird von Götze rechts in den Strafraum geschickt und geht mit Tempo an Klostermann vorbei. Er entscheidet für das Abspiel auf Kamada, Orban positioniert sich stark und fängt den Ball am Fünfer ab.
57.
Beide Defensivreihen arbeiten wirklich stark und sorgen dafür, dass klare Torchancen auf beide Seiten eine Rarität sind.
55.
Die Adlerträger erarbeiten sich einen Eckball. Zunächst kurz ausgeführt, versucht es dann Kamada mit der Flanke, bleibt aber am ersten Gegenspieler hängen.
53.
Frankfurt zeigt sich nun etwas konsequenter in der Offensive und ist durchaus gewillt, nach vorne zu spielen.
52.
Götze dribbelt sich gegen zwei Gegenspieler links in der Sechzehner, seine Ablage kommt da aber nicht bei Kamada an. Klostermann ist dazwischen.
50.
Beide Mannschaften kommen ohne Probleme aus der Pause. Weiterhin prägen Zweikämpfe das Spiel.
47.
Ohne personelle Veränderungen sind beide Mannschaften zurück auf dem Spielfeld. 
46.
Und jetzt ist die zweite Halbzeit freigegeben.
45.
Der Wiederanpfiff verzögert sich. In beiden Fanlagern wird mit Pyrotechnik gearbeitet.
45.
DFB-Pokalfinale lebt von Spannung und Titelträumen. Torlose 45 Minuten sind zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt absolviert. Beide Mannschaften agieren auf hohem taktischen Niveau und so steht die Defensivarbeit im Vordergrund. Bereits nach vier Minuten hatte Timo Werner die beste Chance der ersten Halbzeit liegen, im Anschluss gab es kaum noch nennenswerte Offensivszenen. Frankfurts beste Gelegenheit vergab Kolo Muani in der 17. Minute, als er das Tor rechts knapp verfehlte und das Außennetz traf. Foto: Arne Dedert, dpa
45.
Pünktlich und ohne Tore geht es in die Halbzeitpause!
44.
Trapp muss nach einer RB-Ecke mit den Fäusten ran, löst das aber gekonnt und befördert die Kugel aus der Box.
42.
42 Minuten musste Nkunku auf seinen ersten Abschluss warten. Wieder macht das Zusammenspiel mit Szoboszlai diese Chance möglich, aus zwölf Metern schießt er dann aber am rechten Pfosten vorbei. 
40.
Über Szoboszlai und Nkunku bekommt Leipzig Tempo ins Spiel. Laimer rückt von der Sechs ab und macht den Weg auf den rechten Flügel, wird dann aber routiniert von Rode abgekocht. Starke Aktion, die von über 40 000 Fans der Eintracht mit Applaus honoriert wird.
37.
Bereits in der 4. Minute vergab Timo Werner (r) in dieser Situation eine Großchance für Leipzig. Foto: Sören Stache, dpa
35.
Frankfurt steht gegen den Ball im 5-4-1 und bietet absolut keine Räume vor dem eigenen Tor an. Durch getaktetes Rausschieben der SGE muss RB erneut hinten rumspielen.
32.
Die Roten Bullen arbeiten mit mehr als 60 Prozent der Spielanteile, gewinnen auch unwesentlich mehr Zweikämpfe. Spielerisch läuft es dennoch bei weitem nicht rund.
31.
Kolo Muani geht nach einem leichten Kontakt von Laimer rechts im Strafraum zu Boden. Das reicht Daniel Siebert aber nicht für einen Elfer und da liegt er richtig.
29.
Christopher Nkunku traf zuletzt in drei Pokal-Einsätzen in Folge für RB. Aktuell ist der Franzose allerdings noch gar nicht im Spiel, mit sieben Ballkontakten hat er die wenigsten aller Feldspieler auf dem Platz.
27.
Max taucht links im Sechzehner auf, wird aber von Klostermann, der heute übrigens Geburtstag feiert, fair abegrätscht.
25.
In Ballbesitz fällt der Eintracht recht wenig ein. Im letzten Drittel sind Götze, Kamada und Kolo Muani in Unterzahl, Frankfurts Mittelfeld agiert allerdings aus einer tiefen Position heraus. So hat Leipzig keine Probleme, das Geschehen zu verteidigen.
22.
Beide Mannschaften setzen die taktischen Vorgaben sehr gut um. Das heißt aber auch, dass es ein sehr kontrolliertes Spiel bis hierhin ist. Wer mit einem "Offensivfeuerwerk" gerechnet hat, hätte sich vielleicht gestern Abend schon die Partie zwischen Wehen Wiesbaden und Arminia Bielefeld anschauen sollen.
21.
Leipzigs Dani Olmo (r) im Duell mit Frankfurts Tuta. Foto: Tom Weller, dpa
19.
Leipzig gewann das letzte Bundesliga-Duell gegen Frankfurt im Februar diesen Jahres mit 2:1 und beendete damit eine Serie von sieben sieglosen Pflichtspielen gegen die SGE.
17.
Randal Kolo Muani sorgt für den ersten Torschuss der Adlerträger. Wie aus einem Guss die Ballannahme und der Haken an Klostermann vorbei. Der Toptorjäger der Eintracht nimmt Fahrt auf und kommt aus 14 Metern zum Abschluss, setzt den Ball aber ins Außennetz.
15.
Augen auf Timo Werner, der nach einem Zweikampf zunächst liegen bleibt und nun auf dem Platz humpelt. Gestern ist der deutsche Nationalspieler im Abschlusstraining umgeknickt und läuft entsprechend mit einem angeschlagenen Sprunggelenk am linken Fuß auf.
13.
Das Umschaltspiel nach Ballgewinn ist wesentlicher Bestandteil des Erfolgs bei beiden Klubs. Genau diese Momente des Gegners zu verhindern wird bei beiden Trainern ganz oben auf dem Matchplan stehen.
11.
Nach Ballgewinn am eigenen Sechzehner kommt Frankfurt ins Umschaltspiel, Rode schickt Götze mit einem langen Ball auf die Reise. Kolo Muani bietet den Laufweg an und wird von Götze gefunden, Orban arbeitet gegen den Franzosen mit viel Körper und gewinnt den Ball zurück.
9.
Beide Teams gehen zu Beginn ein hohes Tempo, Frankfurt lauert auf Umschaltmomente.
7.
Nun gibt es einen Freistoß für die SGE. Götze und Max stehen im rechten Mittelfeld bereit, letztlich macht es der linke Schienenspieler.  Am Elfmeterpunkt läuft Tuta ein, rauscht mit Orban zusammen und verpasst den Abschluss. Über ein Foulspiel müssen wir nicht reden, Abstoß ist die Konsequenz.
4.
Timo Werner lässt den ersten Hochkaräter liegen! Frankfurt presst hoch an, wird aber mit Leichtigkeit von RB überspielt. Es entsteht ein Vier gegen Drei vor Kevin Trapp. Dominik Szoboszlai treibt das Leder durchs Zentrum und übt so Druck auf die Frankfurter Restverteidigung aus, ehe der Steckpass durch die Lücke kommt. Links im Sechzehner kommt Werner frei zum Abschluss, schiebt die Kugel aber Trapp in die Arme.
3.
Die Mannschaft von Marco Rose lässt die Kugel zu Spielbeginn gut durch die eigenen Reihen laufen. Die Eintracht lässt den Gegner weit vom Tor entfernt gewähren.
1.
Leipzig stößt an!
Gemeinsam gegen Gewalt. Vor dem Spiel wird eine Schweigeminute abgehalten. Das Gedenken gilt dem 15-jährigen Paul, der vor einer Woche bei einem Fußball-Turnier in Frankfurt von einem Gegenspieler körperlich attackiert wurde und in der Folge verstorben ist.
Wir hören die deutsche Nationalhymne im Berliner Olympiastadion.
Schiedsrichter der Partie ist Daniel Siebert. In wenigen Minuten starten wir in das 80. Endspiel in der Geschichte des DFB-Pokals.
Oliver Glasner setzt in seinem letzten Pflichtspiel als Trainer der Eintracht auf das allseits bekannte 3-4-2-1. Daichi Kamada erhält in der Offensive den Vorzug vor Jesper Lindstrøm.
Und diese Elf beginnt für Eintracht Frankfurt: Kevin Trapp - Tuta, Makoto Hasebe, Evan Ndicka - Buta, Sebastian Rode, Djibril Sow, Philipp Max - Daichi Kamada, Mario Götze - Randal Kolo Muani
In den vergangenen vier Pflichtspielen haben wir die Mannschaft von Marco Rose bereits in einem 4-2-2-2 gesehen - so auch heute. Eine bittere Pille musste Stürmer André Silva schlucken, der im Training eine Muskelverletzung erlitt und somit das Wiedersehen mit seinem alten Arbeitgeber verpassen wird. Außerdem fehlt Innenverteidiger Josko Gvardiol rot-gesperrt.
Das ist die Mannschaftsaufstellung von RB Leipzig: Janis Blaswich - Benjamin Henrichs, Lukas Klostermann, Willi Orban, Marcel Halstenberg - Konrad Laimer, Amadou Haïdara - Dominik Szoboszlai, Dani Olmo - Timo Werner, Christopher Nkunku
Über 40 000 Eintracht-Fans sind im Stadion. Die Frankfurter Fans sind eindeutig in der Überzahl.
Auch Abseits des Endspiels in Berlin sorgten die beiden Vereine in dieser Woche für reichlich Gesprächsstoff in der deutschen Medienlandschaft. Dani Olmo verlängerte nach langem Hin und Her seinen Vertrag bei RB bis 2027. Einen Tag vor dem Finalspiel in Berlin gab Eintracht Frankfurt die Vertragsverlängerung mit Mario Götze bis Sommer 2026 bekannt. Außerdem soll die Eintracht ein Transferangebot der Leipziger für den dänischen Offensivmann Jesper Lindstrøm abgelehnt haben. Natürlich mischte aber auch der FC Bayern in den Schlagzeilen mit: Auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand sollen die Namen Max Eberl und Markus Krösche gehandelt werden. Die beiden Funktionäre äußerten sich unabhängig voneinander zu den Gerüchten, richteten aber den vollen Fokus auf das Endspiel in Berlin - und damit blicken wir auf die Aufstellungen der Mannschaften.
Für Eintracht Frankfurt spielt dieses Pokalfinale auch in Hinblick auf die kommende Saison eine bedeutsame Rolle. Die Bundesliga wurde auf dem siebten Platz abgeschlossen, der zur Teilnahme an den Playoffs der UEFA Conference League berechtigen würde, sofern Leipzig dieses Pokalfinale gewinnt. Dann würde nämlich das Startrecht in der UEFA Europa League an den Bundesliga-Sechsten aus Leverkusen gehen. Genau in diesem Wettbewerb will aber die Eintracht 2023/24 antreten und der Weg führt nur über Leipzig, Berlin und den Sieg des DFB-Pokals.
Für den Europa-League-Sieger des vergangenen Jahres bietet sich nun der dritte Titel in fünf Jahren an. Im Endspiel des DFB-Pokals 2018 durften die Adlerträger den Pott zuletzt in den Händen halten, damals gewann der Klub unter Niko Kovač 3:1 gegen den FC Bayern. Von der damaligen Frankfurter Mannschaft finden wir heute genau drei Akteure im Kader wieder: Makoto Hasebe, Timothy Chandler und Daichi Kamada.
Der Weg der Eintracht zu diesem Endspiel sieht auf den ersten Blick etwas einfacher aus. Die SGE bezwang zunächst den 1. FC Magdeburg und die Stuttgarter Kickers, siegte im Anschluss gegen den SV Darmstadt und Union Berlin. Im Halbfinale setzten sich die Hessen gegen den VfB Stuttgart mit 3:2 durch.
Nun steht für RB Leipzig, das sich in der abgelaufenen Bundesliga-Saison den dritten Tabellenplatz und damit die Champions-League-Qualifikation sicherte, nicht weniger als die Titelverteidigung auf dem Spiel. Vor rund einem Jahr feierten die Sachsen einen 4:2-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Freiburg und folglich den Sieg des DFB-Pokals. Die roten Bullen stehen zum vierten Mal in den vergangenen fünf Spielzeiten im Finale um den Pott.
Im weiteren Verlauf setzten sich die Leipziger, die im Saisonverlauf ihren Cheftrainer Domenico Tedesco schassten und Marco Rose installierten, gegen den Hamburger SV, Hoffenheim und Borussia Dortmund durch, ehe im Semifinale die Neuauflage des Endspiels 2022 mit dem SC Freiburg 5:1 für sich entschieden wurde.
Die Leipziger Pokal-Reise startete mit einem Nebenschauplatz von der Größe eines Fußball-Feldes. In Runde eins trat RB Leipzig gegen Teutonia Ottensen an. Weil die Spielstätte des Hamburger Regionalligisten allerdings nicht die technischen Voraussetzungen für den DFB-Pokal mitbringt, wurde im Vorfeld der Partie nach einer Alternative gesucht. Diese Suche gestaltete sich allerdings mehr als schwierig, so verweigerte beispielsweise Ottensens Nachbar, der FC St. Pauli, die Bereitstellung des Millerntor-Stadions, weil man offensichtlich RB Leipzig keine Unterkunft bieten wollte. In der Folge sollte sollte die Parte in Dessau ausgetragen werden. Eine Woche vor der Ansetzung folgte die nächste kalte Dusche. Geduscht wurde nämlich auch die Grünfläche, auf der in Dessau gespielt werden sollte, mit einer Substanz, die den Rasen in Strafraum und Mittelkreis unbespielbar machte. Das Ende vom Lied: Das Spiel fand in der Leipziger RB Arena statt, der Bundesligist gewann 8:0.
Herzlich willkommen zum DFB-Pokal-Finale 2023! RB Leipzig trifft im Berliner Olympiastadion auf Eintracht Frankfurt.