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Hannover 96
2. Spieltag
19.10.2022
Borussia Dortmund
Vereinslogo von Hannover 96
0:2
Vereinslogo von Borussia Dortmund
90.
Das war es von unserer Seite aus, wir danken herzlich für Ihr Interesse - und verweisen auf die vier verbleibenden Abendspiele. Dabei kommt es ab 20.45 Uhr unter anderem zum bayrischen Duell zwischen dem FC Augsburg und Deutschlands Rekordmeister aus München. Wir freuen uns, wenn Sie auch dann wieder mit dabei sind, machen Sie's gut!
90.
Dortmund kämpft sich eine Runde weiter, Keeper Kobel ebnet den Weg. Am Ende setzt sich der Bundesligist auf dem Papier klar mit 2:0 an der Leine durch. Doch in den vorangegangenen 90 Minuten verlangte das zweitklassige 96 der Borussia alles ab, Schlussmann Gregor Kobel musste gleich mehrfach für seine geschlagenen Vordermänner retten. In die Druckphase der Roten aus Niedersachsen fiel das vorentscheidende 0:2 per Strafstoß durch den eingewechselten Jude Bellingham. Der BVB präsentierte sich über weite Strecken abgezockt und effizient, kam per Eigentor und vom Elferpunkt zu seinen Treffern. Trotzdem gaben sich tapfere Hannoveraner niemals auf. Auch nach dem Platzverweis gegen Karim Adeyemi konnten die Hausherren aber keine ihrer zahlreichen Einschussgelegenheiten für sich nutzen. So sammelt die Leitl-Truppe viel Lob - zahlt allerdings auch reichlich Lehrgeld. Foto: Swen Pförtner, dpa
90.
Die Restspielzeit läuft ohne nennenswerte Ereignisse ab. Schluss! Der BVB ringt Hannover 96 mit 2:0 nieder.

Tore: 0:1 Bright Arrey-Mbi (11./Eigentor), 0:2 Jude Bellingham (71./Elfmeter)  
90.
Fünf Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, Hannover packt endgültig die fußballerische Brechstange aus. Mit hohen und unplatzierten Halbfeld-Flanken ist die Dortmunder Defensive jedoch nur schwerlich zu knacken.
90.
Der Joker sticht beinahe mit seiner ersten Aktion! Von Reyna mustergültig eingesetzt kann sich Passlack die Ecke aussuchen, vom Elfmeterpunkt zieht er ab, scheitert allerdings am Fußreflex von Weinkauf mit rechts.
90.
Terzic dreht nochmal branchenüblich an der Uhr: Felix Passlack übernimmt die finalen Meter dieses Matches für Youssoufa Moukoko.
89.
Kaufen können sich die Niedersachsen von derlei Komplimenten natürlich trotzdem nichts. Ein unglückliches Aus droht.
88.
Wir konstatieren: Der Europa-League-Teilnehmer von 2012 und 2013, der nur drei Jahre später aus der 1. Liga abstieg, 2017 wieder hochging und nun seit 2019 ununterbrochen in Deutschlands Fußball-Unterhaus weilt, nutzt die prominente Bühne und weiß trotz 0:2 mit viel Einsatz und Wille zu überzeugen.
87.
Der Gefoulte sorgt für Gefahr, drischt einen Abpraller nach dem geblockten Freistoß durch Kerk gen rechtes Toreck. Doch wieder macht Kobel ihm einen Strich durch die Rechnung und fischt die Kugel aus dem Eck.
85.
Plötzlich sieht Karim Adeyemi glatt Rot! Diesmal hatte er es übertrieben mit einem Schubser gegen den enteilenden Köhn unmittelbar am Strafraum. Mit einer Notbremse stoppt er regelwidrig diesen Spielzug.
83.
Der Neue bringt sich gleich ein, schaufelt den nächsten Eckball der Roten von rechts aber exakt in die Fäuste des aufmerksamen Kobel. Wieder nichts.
82.
Jetzt der vierte Personaltausch von Hannover 96: Sebastian Kerk rein, Håvard Nielsen raus.
81.
Hoppala, Hummels wird als letzter Mann in ein Laufduell mit Beier gezwungen. Schließlich setzt der BVB-Routinier seine Arme ein und bleibt gerade so in Ballbesitz. Diskutabel allemal - doch einen VAR gibt es erst ab dem Achtelfinale.
80.
Das selbe Schicksal droht ihnen auch an diesem Abend. Dortmund verwaltet die Partie inzwischen mit viel kontrolliertem Ballbesitz. Süle wird es dann zu bunt, der Abwehrhüne rennt in guter alter Lucio-Manier nach vorne. Am Sechzehner wird jedoch Reyna gesucht, der anschließend mit robustem Körpereinsatz von der Kugel getrennt wird.
79.
Zwei Seiten ein und derselben Medaille: Zwar erwarben sich die Hannoveraner in elf der zurückliegenden zwölf Pokal-Spielzeiten Teilnehmerurkunden an der 2. Runde - was im deutschen Profifußball nur die Bayern und der BVB toppen können! Allerdings war dort für 96 in sieben von zehn Fällen auch Schluss.
77.
Trotz des klaren Zwischenstands werkeln die 96 unaufhörlich am Anschlusstreffer. Auch wenn der Weg zurück inzwischen sehr weit und steinig wirkt, stimmt die Moral bei der Leitl-Truppe.
75.
... und Enzo Leopold vertritt den mit Gelb vorbelasteten Fabian Kunze.
75.
... Sebastian Stolze klatscht sich mit Jannik Dehm ab ...
75.
Mit dem Rücken zur Wand meldet Leitl nun einen Dreifachwechsel an: Hendrik Weydandt weicht Derrick Köhn, ...
75.
Dortmunds Emre Can greift zum taktischen Foulspiel gegen Besuschkow, um einen Umschaltmoment der Hausherren von der Leine zunichte zu machen. Erfolgreich, was auch ihm eine Verwarnung einbringt.
74.
Wenig später hat Moukoko sogar die endgültige Vorentscheidung auf dem Fuß, bleibt im Privatduell mit dem 96-Schlussmann allerdings an Weinkauf hängen. Dickes Ding!
72.
Doppelt bitter aus Sicht der Norddeutschen, dass das 0:2 exakt in einer Drangphase der 96er fällt - und so den Spielverlauf auf den Kopf stellt. Zuvor hatte Nielsen noch Kobel mit einem Drehschuss alles abverlangt. Doch das ist nun Makulatur.
71.
Der Gefoulte übernimmt höchstpersönlich die Verantwortung und bringt den Ball sicher im Netz unter. Weinkauf fliegt zwar in die richtige Richtung, kann den Einschlag dennoch nicht verhindern.
71.
Toooor! Jude Bellingham verwandelt, 2:0 für Dortmund!
70.
Elfmeter für den BVB: Am Ende eines Konters zieht der ausgeruhte Bellingham in den Strafraum der Roten ein. Neumann tut ihm den Gefallen und packt das Hochrisiko-Tackling aus, das nutzt der Engländer um sich die Kugel minimal vorzulegen. So führt an diesem Strafstoß kein Weg vorbei!
68.
Genauso verabschiedet Gio Reyna den blassen Thorgan Hazard in den vorzeitigen Feierabend.
68.
Borussia Dortmund bringt abermals frische Kräfte: Karim Adeyemi darf fortan für Donyell Malen mitwirken.
67.
Damit Terzic' Serie Bestand hat, müssen seine Schützlinge Schwerstarbeit verrichten. Max Besuschkow kommt nahe des Mittelkreises zu spät in einen Zweikampf und bewirbt sich so ebenfalls erfolgreich um die nächste Verwarnung.
67.
BVB-Übungsleiter Edin Terzic gewann im Übrigen jedes seiner ersten sechs DFB-Pokal-Partien, das gelang letztmals Pep Guardiola (der sogar die ersten neun Matches für sich entschied). Als BVB-Coach siegte nur Horst Köppel zwischen 1988 und 1989 im Pokal in seinen ersten sieben Einsätzen, er ist überhaupt der einzige Dortmunder Trainer, der sieben Pokalspiele in Serie gewann (nach 90 oder 120 Minuten, also ohne Elfmeterschießen).
65.
Aktuell geht es munter hin und her. Weil Malen links am gegnerischen Strafraum keinen Gegnerdruck bekommt, visiert er das lange Eck an. Aus 17 Metern will der Niederländer das Kunstleder in den rechten Torgiebel hängen, verwachst seinen Schlenzer jedoch deutlich. Abstoß 96.
64.
Die Hannoveraner Zweitligisten stört das nicht, sie bleiben mit dem Fuß auf dem sprichwörtlichen Gaspedal. Weydandt setzt sich rechts im Strafraum ab, Beier verwertet das nachfolgende Zuspiel an den Fünfer jedoch nur leidlich unsauber und vergibt!
62.
... und auch Jude Bellingham kommt in die Partie, Julian Brandt muss für ihn vorzeitig weichen.
62.
Nun haben wir Gewissheit: Für Thomas Meunier geht es nicht mehr weiter, Mats Hummels ersetzt ihn ...
61.
Als Nächstes will Beier am Dortmunder Sechzehner listig und vertikal Weydandt einsetzen. Aber ein Abwehrbein des Ballspielvereins ist im entscheidenden Moment dazwischen.
59.
Eine Station vor besagter Aktion hatte Thomas Meunier den Ellenbogen von Börner im Luftkampf gegen den Schädel bekommen, die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Der Belgier muss von den Klub-Physios behandelt werden.
58.
Die Gastgeber aus Niedersachsen mühen sich nach wie vor nach Kräften. Immer wieder dringen sie in vielversprechende Zonen ein. In diesem Fall springt Nielsen die Pille an der Strafraumgrenze allerdings an den Arm, Freistoß für Schwarz-Gelb.
56.
Die Torausbeute von 96 hat sich auf der anderen Seite im Vergleich zur vergangenen Saison mehr als verdoppelt (von neun auf jetzt 21 Treffer). Letztmals torlos blieben die Niedersachsen im April dieses Jahres. Auch an diesem Abend nähern sie sich immer weiter an.
55.
Gleich zwei Hannoveraner ließ der BVB soeben sträflich frei. Auch im 200. Pokalauftritt der Vereinsgeschichte schaffen es die Westfalen nicht, in der Abwehr alles abzudichten.
53.
Da liegt das 1:1 in der Luft: Eine simple Seitenverlagerung seziert die Hintermannschaft des BVB. Am langen Pfosten darf Dehm ungedeckt den Ball nochmal quer legen. Kollege Weydandt steht ebenso alleine, bringt das Spielgerät mit seiner Volleyabnahme aus sechs Metern aber nicht im Dortmunder Kasten unter. Stattdessen produziert er ein Luftloch, bitter für die Roten!
52.
Beide Mannschaften haben indes nach Wiederbeginn im Handumdrehen Betriebstemperatur erreicht, giftig beharken sie sich. Nachdem zwei 96-Flanken nur ungenügend geklärt werden vom BVB, drischt Besuschkow die Kugel aus dem Hinterhalt daneben.
50.
17 Mal in Serie hat sich der Europapokalsieger der Pokalsieger von 1966 bis in die 2. Runde des DFB-Pokalwettbewerbs vorgekämpft - laufender Vereinsrekord! Doch zweimal gelang dort das Weiterkommen nicht: gegen Offenbach 2010 und eben gegen Hannover 96 im Jahre 2006. Die Kicker aus dem Ruhrpott sollten also gewarnt sein.
49.
Am gegenüberliegenden Ende der Wiese kombiniert sich Dortmund bis an den Sechzehner durch. Dort ist gegen die massierte Defensive Hannovers allerdings kein Durchkommen. Hazard probiert es dann aus der Distanz, verzieht von halbrechts aus 19 Metern jedoch merklich. Keine Gefahr.
47.
Hannover 96 profitierte übrigens beim 3:0-Erstrundensieg über Schott Mainz gleich von zwei gegnerischen Eigentoren - es war erst das zweite Mal in diesem Jahrtausend, dass ein Team in einem Pokalspiel zweimal ins eigene Netz traf (zuvor Hoffenheim gegen Kiel im Oktober 2021). Für 96 war es allgemein ein Pokal-Novum! Heute lief es andersherum und die Niedersachsen servierten dem Kontrahenten aus Dortmund das 1:0 auf dem Silbertablett. Noch ist das letzte Wort aber nicht gesprochen.
46.
Unten auf dem Grün leitet Besuschkow flugs einen hohen Ball punktgenau in den Lauf von Weydandt weiter. Der bringt ihn flach von rechts draußen zurück vors Borussen-Gehäuse. Can schreitet ein - und stolpert das Kunstleder nur knapp am eigenen Pfosten vorbei ins Aus. Um ein Haar bringt ein Eigentor den Ausgleich!
46.
Beide Cheftrainer haben noch auf personelle Änderungen verzichtet, ergo haben sich die selben 22 Spieler wie zu Matchbeginn wieder auf dem Rasen eingefunden.
46.
Der Wiederanpfiff ertönt, werfen wir uns direkt wieder rein ins Geschehen.
45.
Umkämpfte 45 Minuten an der Leine: Der BVB führt - aber wackelt. Vom Anpfiff weg suchten beide Teams den Weg in den Angriff. Der Außenseiter aus Niedersachsen konnte Dortmund dabei lange Paroli bieten und kam selber zur ersten Großchance der Partie. Die und zwei weitere im späteren Spielverlauf machte Borussen-Torhüter Kobel jedoch mit drei klasse Aktionen zunichte. Der Chancenwucher von 96 sollte sich rächen, bereits in der 11. Minute fabrizierte Bright Arrey-Mbi ein Eigentor. In der Folge wurden wir Zeuge eines ausgeglichenen Schlagabtauschs, was auch die Schussbilanz von bis dato 9:7 Torversuchen pro Ballspielverein beweist. Wir freuen uns daher auf einen spannenden zweiten Spielabschnitt, gleich geht's weiter! Foto: Swen Pförtner, dpa
45.
Halbzeit! Beim Stand von 0:1 entschwinden die Protagonisten in die Katakomben.
45.
Die will Muroya nutzen, treibt über links an. Am Strafraum bindet er Beier ein, der sich die Pille hübsch mit der Hacke selbst vorlegt. Sein Abschluss aus 18 Metern Torentfernung rauscht allerdings nur in die Werbebande.
45.
60 Sekunden Nachschlag sind für den ersten Durchgang annonciert.
44.
Dann führt Besuschkow einen Eckball von rechts aus. Über Umwege landet seine Hereingabe am langen Pfosten, wo Börner unter Bedrängnis nicht genug Druck hinter die Kugel bekommt. Aus drei Metern köpft er genau in die Arme des gut postierten Kobel.
43.
Wie auf Zuruf stoppt Süle umsichtig den nächsten Hannoveraner Gegenstoß auf Kosten einer Ecke. Die wird nicht gefährlich.
42.
Nach diesem nostalgischen Ausflug aber schnell zurück ins Hier und Jetzt: Vor dem Seitenwechsel haben die Dortmunder das Match besser unter Kontrolle. Nach vorne gelingen ab und an halbgare Durchbrüche, aber vor allem hinten stehen sie wieder sattelfester.
41.
Eine kurze Zeitreise als Mutmacher für die Hausherren: Beim bislang einzigen DFB-Pokalduell zwischen 96 und Borussia Dortmund in Hannover setzten sich die Roten im Achtelfinale 2004/2005 mit 1:0 durch. Silvio Schröter schenkte seinerzeit auf Vorlage von Daniel Stendel einer BVB-Defensive um Markus Brzenska, Guy Demel und Christian Wörns den entscheidenden Treffer ein. Namen aus vergangenen Zeiten.
40.
Es ist alles andere als ein Zuckerschlecken für den BVB in Niedersachsen. Thorgan Hazard (l) führt einen rassigen Zweikampf gegen Hannovers Julian Börner. Foto: Swen Pförtner, dpa
40.
Nach einer minimalen Phase unerklärlicher Lethargie schaltet der BVB einen Gang hoch und verlagert das Geschehen wieder vermehrt in die Hälfte der Norddeutschen. Doch auch zwei Eckstöße binnen kürzester Zeit kann Hannover entschärfen. Letztlich köpft der nachsetzende Can die Kugel deutlich über den Querbalken hinweg.
38.
Dann notiert sich Jablonski auch den Namen von Thorgan Hazard. Der foult im Anlaufen und wird ebenso verwarnt.
35.
Fabian Kunze übertreibt es jedoch mit seinem Einsatz. Im Mittelfeld setzt er zu spät zum Tackling an, erwischt Hazard - und wird von Referee Jablonski dafür mit Gelb bedacht.
33.
Bei seinem Comeback am Wochenende leistete sich der Schweizer Keeper in Diensten der Schwarz-Gelben noch einen derben Patzer zum 0:1. Heute tritt er bisher stark auf, mit drei Glanztaten bewahrt er seine Kollegen vor einem sicheren Gegentreffer.
32.
Nur Sekunden darauf wird Beier ansehnlich freigespielt. Ein Steckpass landet in seinen Füßen. Aus zehn Metern zieht er letztlich ab, bleibt allerdings wieder an den ausgestreckten Gräten von Kobel hängen. Da war mehr drin!
31.
Aha, so klappt's besser: Das Bällchen läuft flüssig durch die Reihen der 96er, am Strafraum reicht jeweils nur ein Kontakt. Am Ende der Stafette über Besuschkow und Weydandt wird Nielsen halblinks in Szene gesetzt, scheitert jedoch am starken Kobel im Eins-gegen-eins.
30.
Nun hat das Forechecking Hannovers kurzzeitig Erfolg. Nach einem Einwurf erobern sie im Mitteldrittel den Ball, einen überhasteten Pass in die Tiefe später sind sie ihn aber auch schon wieder los.
28.
Die individuelle Klasse im Kader erlaubt es den Dortmundern allerdings allzu oft, sich fußballerisch der Ballhatz der Roten zu entledigen. Entsprechend große Räume tun sich anschließend im Rücken der Roten auf, sobald deren erste Pressinglinie überspielt ist. Ein Balanceakt beim Stand von 0:1.
26.
Die 96er bestritten bisher die meisten Zweikämpfe in der gesamten 2. Bundesliga. Diesen Ansatz ziehen sie auch heute durch, mit einer intensiven Spielweise versuchen sie den favorisierten Ballspielverein von 1909 zu beschäftigen.
25.
Gönnen wir uns einen raschen Blick auf die Statistikbögen: 7:2 Torschussversuche belegen den Offensivgeist der Gäste aus dem Pott. Aber 53 Prozent Zweikampfquote und vor allem 63 Prozent Ballbesitz pro Hannover 96 zeigen auch, wie engagiert sich die Hausherren aus der 2. Liga zeigen.
23.
Kurz mussten die Roten das 0:1 verdauen, ehe sie selber wieder aktiver das eigene Angriffsspiel forcieren. Doch die Westfalen gehen im Mitteldrittel energisch zu Werke, wollen Hannover gar nicht erst zurück ins Spiel lassen. Özcan tut sich als Balldieb hervor, Besuschkow legt dann noch unfreiwillig mit einem Stockfehler für Moukoko auf. Der Jungstar kurvt aus der Mitte nach halblinks raus, sein Abschluss wird dann abgeblockt und so leichte Beute für Weinkauf.
21.
Momente später wagt Muroya einen Vorstoß über links. Am Strafraum wird sein Chipball zunächst abgefangen, den Nachschuss versucht der Japaner mit Wucht in den hinteren Torgiebel zu zimmern - verpasst aber deutlich.
20.
Nachdem Brandt im Mittelfeld weggerutscht ist, rollt der 96er Gegenstoß. Auf links startet Beier allerdings zu früh, weshalb korrekterweise auf Abseits entschieden wird.
19.
Den Akteuren in Schwarz und Gelb ist nach ihren Rückschlägen zuletzt anzumerken, dass sie heute mit Disziplin und Konzentration Wiedergutmachung betreiben wollen. Dementsprechend dominieren sie diese Anfangsphase, auch mit dem 1:0 im Rücken spielen sie ununterbrochen nach vorne.
17.
Wenig später tankt sich der fleißige Moukoko im Zentrum durch. Mit seinem Flachschuss aus 17 Metern kann er Weinkauf jedoch nicht mehr als ein müdes Lächeln abringen.
16.
Trotz des Rückstands bleiben die Hannoveraner bei ihrem hohen Forechecking, um den Spielaufbau der höherklassigen Auswärtself zu stressen. Wieder kann sich Dortmund befreien, Meunier schaltet sich am Strafraum ein, verliert das Spielgerät kurz darauf allerdings im Dribbling.
13.
Lediglich 13 erzielte BL-Tore aus zehn Einsätzen unterstreichen die Probleme in der Dortmunder Offensive. Der Abgang von Ausnahmespieler Haaland hat große Lücken hinterlassen, die die Zugänge Adeyemi und Modeste (nach dem Langzeit-Ausfall von Königstransfer Haller) bis dato nicht zu schließen wussten. Diesmal half ein Eigentor des Kontrahenten, den Borussen-Anhang dürfte das kaum stören.
11.
So schnell kann's gehen: Der Vizemeister der Vorsaison befreit sich aus der Umklammerung der Niedersachsen. Im Offensivdrittel leitet Brandt dann schick weiter auf Hazard. Der übergibt an Moukoko, der rechts von auf der Torlinie scharf nach innen passt. Unglücksrabe Arrey-Mbi will ihn abfangen, fälscht den Ball dabei aber unabsichtlich in die eigenen Maschen ab.
11.
Für Hannover ist es bitter, aber beim BVB ist der Treffer nach dem 0:2 gegen Union erstmal Balsam für die geschundene Ruhrpott-Seele.
11.
Eigentor Hannover! Bright Arrey-Mbi lenkt die Kugel ins Netz, 1:0 für den BVB!
10.
96 ficht das kaum an, sie praktizieren weiterhin ein Angriffspressing aus einer 4-4-2-Statik heraus.
9.
Da hatten die Borussen Glück, nicht früh in Rückstand zu geraten. Auf der Gegenseite versuchen sie direkt zu antworten - was mäßig gelingt. Malen bringt eine Ecke in die Mitte, findet im Dickicht allerdings keinen Abnehmer in seinen Farben. Im Zuge der zweiten Welle prügelt Özcan die Pille schließlich aus 19 Metern Torentfernung deutlich drüber.
6.
Hui, den ersten Hochkaräter unseres Matches kreiert 96: Besuschkow zwirbelt eine Ecke von links in die Gefahrenzone. Am zweiten Pfosten taucht Nielsen ungedeckt auf, aber seine Volleyabnahme aus sechs Metern kratzt Kobel mit einem Reflex noch raus.
5.
Doch auch die heimischen Roten verstecken sich keineswegs, suchen in Ballbesitz den geradlinigen Weg nach vorne. In der Arbeit gegen das Kunstleder schieben sie ebenfalls durchaus mutig nach vorne.
4.
Guerreiro und Malen preschen nun das erste Mal über ihren linken Flügel nach vorne. Auf Höhe des Sechzehners wird die Kugel an Can übergeben. Der donnert sie jedoch aus dem Stand und 19 Metern klar über sein Ziel hinweg. 
3.
Der BVB hält im gewohnten 4-2-3-1 dagegen. Moukoko gibt den zentralen Stoßstürmer, die Stammkräfte Bellingham und Hummels werden hingegen vorerst geschont.
2.
Zwölf Grad Celsius zeigt das Quecksilber in Niedersachsens Landeshauptstadt noch. Die Hausherren postieren sich zunächst in Ballbesitz in einem 3-4-3, Weydandt, Beier und Nielsen stürmen darin an vorderster Front.
1.
Und da erfolgt auch schon der Anstoß, unsere Begegnung läuft.
Unterdessen begrüßt Schiedsrichter Sven Jablonski bereits beide Spielführer zur Seitenwahl. Lange müssen wir uns nun also nicht mehr gedulden!
Die Stimmung ist prächtig im weiten Rund, eine riesige Blockfahne in den Vereinsfarben ziert beim Einlauf der Protagonisten die Nordkurve in Hannover. 
Der Außenseiter aus Hannover schickt seinerseits diese Akteure von Beginn an auf den Platz: Leo Weinkauf - Phil Neumann, Julian Börner, Bright Arrey-Mbi - Jannik Dehm, Fabian Kunze, Max Besuschkow, Sei Muroya - Håvard Nielsen, Maximilian Beier - Hendrik Weydandt
Heute wollen die Schwarz-Gelben, die sich in der 1. Pokalrunde Ende Juli mühelos bei 1860 München (3:0) durchgesetzt hatten, nach drei sieglosen Pflichtspielauftritten mit folgender Anfangself wieder in die Erfolgsspur zurück: Gregor Kobel - Thomas Meunier, Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Raphaël Guerreiro - Emre Can, Salih Özcan - Julian Brandt, Thorgan Hazard, Donyell Malen - Youssoufa Moukoko
Beim jüngsten 0:2 gegen Tabellenführer Union Berlin traten die Schützlinge von Edin Terzic gleichermaßen planlos wie fehlerhaft auf. Bereits vier Liga-Niederlagen aus zehn Spielen ließen den Ballverein auf Rang acht ins graue Mittelmaß des Klassements abrutschen, im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison steht man acht Punkte und 14 Treffer schlechter da. "Die Alarmglocken müssen bei uns schrillen. Wir können so nicht weitermachen und müssen das knallhart analysieren", kündigte Verteidiger Niklas Süle dann auch am Sonntag selbstkritisch nach Abpfiff an. Chefcoach Terzic hofft auf eine positive Wirkung der erfolgten Aussprache mit seinen Profis. "Es war sehr laut, sehr deutlich und sehr offen. Wir hoffen, dass wir es schnellstmöglich besser machen können!", verriet er.
Gregor Kobel gab zwar schon am Wochenende sein Comeback für die Borussia. Mit seinem Fehler gegen Tabellenführer Union Berlin wird er damit aber wohl alles andere als zufrieden sein.
Ganz anders die Lage bei den Dortmundern: Personell vergrößert kurzfristig Marius Wolf (Infekt) das Verletztenlazarett beim Champions-League-Sieger von 1997, bei dem ohnehin schon Mateu Morey, Mahmoud Dahoud, Jamie Bynoe-Gittens und Angreifer Sébastien Haller längerfristig ausfallen. Vor allem sportlich herrscht momentan aber eher Trübsal denn Aufbruchsstimmung bei den Westfalen: Anfang Oktober hatte das 4:1 in der Champions League beim FC Sevilla hoffen lassen, die ernüchternden 2:3-Ligapleiten gegen Werder Bremen und auswärts gegen den 1. FC Köln vergessen zu machen. Doch auf das kämpferische 2:2 gegen den Branchenprimus vom FC Bayern folgte im Anschluss ein maues 1:1 im zweiten Duell mit Sevilla.
Wie bereits in der Auftaktrunde beim souveränen 3:0 gegen den Oberligisten Schott Mainz wird auch diesmal der etatmäßige Ersatztorwart Leo Weinkauf bei den Norddeutschen zwischen den Pfosten stehen. Als Belohnung für seine anhaltend guten Trainingsleistungen darf er im DFB-Pokal Kapitän Ron-Robert Zieler vertreten, wie Leitl vorab bestätigte. Unfreiwillig verzichten müssen die Hannoveraner jedoch auf den formstarken Teuchert, der sich nach seinem Führungstor vor vier Tagen im weiteren Spielverlauf gegen die Arminia eine Muskelverletzung zuzog.
Dankbares Los? Von wegen! Hannover 96 hat sich schon öfter für den BVB als Wolfs im Schafspelz entpuppt.
Exemplarisch für die gute Gesamtstimmung im 96-Lager legte Leitl bei der Pressekonferenz am Dienstag einen betont lockeren Auftritt hin. Von Medienvertretern angesprochen auf die lobenden Worte seines Sturmroutiniers Nielsen über den BVB witzelte der 45-Jährige: "Der macht kein Spiel mehr, das geht gar nicht. Ich als Münchner kann keinen Dortmund-Fan hier in der Mannschaft haben!" Dennoch mahnte er auch rasch zu Seriosität und sagte: "Es gibt wenige Aufgaben, die in Deutschland schwerer sind als Borussia Dortmund. Trotzdem wollen wir natürlich unsere Chance suchen."
Als Tabellen-Fünfte liegen die ambitionierten Niedersachsen derzeit im Unterhaus sieben Punkte hinter Tabellenführer Darmstadt sowie deren fünf hinter dem SC Paderborn und dem HSV, entsprechend wächst die Erwartungshaltung rund um den Maschsee wieder. Zumal eine kleine Schwächephase zuletzt mit zwei Pleiten hintereinander (jeweils 1:2 gegen besagten Spitzenreiter aus Hamburg und beim 1. FC Heidenheim) am vergangenen Samstag ad acta gelegt wurde. Dank eines frühen und eines späten Tores wurde der Bundesliga-Absteiger aus Bielefeld mit 2:0 bezwungen, das Top-Duo Cedric Teuchert (fünf Zweitliga-Tore diese Saison) und Håvard Nielsen (sechs) steuerte die Treffer in der 4. und 86. Minute bei.
Am gestrigen Dienstag hat der SV Darmstadt bei seinem 2:1 über Mönchengladbach vorgemacht, wie man als Zweitligist einen klassenhöheren Rivalen aus dem Wettbewerb kegelt. Heute wollen es ihm die Gastgeber von der Leine gleichtun - und haben durchaus berechtigten Anlass zum Optimismus. Denn die Roten sind mit 20 Zählern nach zwölf Partien vielversprechend in die neue Liga-Spielzeit gestartet. Nach einer vollkommen verkorksten Vorsaison konnte Neu-Trainer Stefan Leitl die sportliche Kehrtwende einleiten, sechs Siege, zwei Remis und vier Niederlagen fuhr man unter dem ehemaligen Fürther Aufstiegscoach bislang ein.
Hallo und herzlich willkommen: In der 2. Runde des DFB-Pokals 2022/2023 empfängt Hannover 96 die Mannschaft von Borussia Dortmund!