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RB Leipzig
2. Spieltag
18.10.2022
Hamburger SV
Vereinslogo von RB Leipzig
4:0
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90.
Mit diesen Worten verabschieden wir uns von Ihnen. Vielen Dank, dass Sie mit dabei waren. Wir wünschen noch einen schönen Dienstagabend. In Kürze geht's an gleicher Stelle mit den vier verbleibenden Partien dieses Tages weite, unter anderem mit einem waschechten Bundesligaduell zwischen der TSG Hoffenheim und dem kriselnden FC Schalke 04. Wir sehen uns beim nächsten Mal. Bis bald!
90.
Hamburger Befreiungsschlag bleibt aus - Leipzig klar weiter. Das war nichts aus Sicht der Norddeutschen. Dabei hat man über sehr weite Strecken der Partie gut mitgespielt, den Ball sicher laufen lassen und war auch in den Zweikämpfen giftig. Die letzte Konsequenz mit Zug zum Tor fehlte dem Underdog dann aber und so wurde es nur selten wirklich gefährlich für Janis Blaswich zwischen den Pfosten bei RB. Leipzig verteidigte diszipliniert und wenig spektakulär und schaltete dann in den richtigen Momenten eiskalt um. Poulsen macht vor der Pause in der 33. und der 36. Minuten mit einem Doppelschlag den leisen Hamburger Hoffnungen, dieser Partie ihren Stempel aufzudrücken, den Garaus. Nach dem Seitenwechsel wurde Leipzig dann auch für eine Weile selbst aktiver im gegnerischen Drittel, überließ schließlich aber wieder dem HSV den Ball. Ein Standard und ein weiterer Konter zu den Toren drei und vier entschieden diese Partie vorzeitig. In der Höhe ist dieser Sieg auf keinen Fall verdient, gefährdet war er allerdings auch zu so gut wie keinem Zeitpunkt. Lediglich Muheims Latten- und Pfostenkracher beim Stand von 0:0 hätten diese Partie in eine andere Richtung laufen lassen können, doch das nötige Glück fehlte dem HSV heute. Leipzig steht somit im Achtelfinale und der Traum von der Titelverteidigung lebt. Der HSV kann und muss sich nun auf den Ligabetrieb konzentrieren. Foto: Jan Woitas, dpa
90.
Im Hause Cortus wird zeitig zu Abend gegessen. Ohne Nachspielzeit geht das Spiel zu Ende. Leipzig gewinnt mit 4:0 gegen den HSV.

Tore: 1:0 Yussuf Poulsen (33.), 2:0 Yussuf Poulsen (36.), 3:0 Mohamed Simakan (68.), 4:0 Benjamin Henrichs (81.)  
88.
Amaechi probiert es nochmal aus der Distanz und verfehlt das Tor nur knapp. Für die Moral wäre der Anschlusstreffer sicher nicht verkehrt gewesen, am Ende wird das am Ausgang der Partie wohl nichts mehr ändern.
88.
Auswärts bei einem Rückstand von 0:4 hört man die HSV-Fans noch immer lautstark singen, das muss man dem Zweitligisten lassen. Das Leipziger Lager hält sich hingegen eher bedeckt.
85.
Filip Bilbija reißt Xaver Schlager an der Hüfte um und sieht dafür Gelb.

82.
Und Leipzig wechselt noch einmal. Sanoussy Ba kommt für Emil Forsberg ins Spiel.
81.
Jetzt wird es deutlich. Wieder ist es ein Konter. Ausgangspunkt ist ein versuchter Tunnler von Kittel gegen Poulsen, der die Beine zu macht und den Gegenangriff einleitet. Schlager läuft mit Ball am Fuß durchs Zentrum, Henrichs geht links das Tempo mit und wird dafür mit einem Steilpass auf die Strafraumkante belohnt. Sein direkter Abschluss ist gut platziert und scharf geschossen. Der Ball zappelt im Netz nahe des rechten Pfostens. 4:0.
81.
Tooooor! Benjamin Henrichs macht das 4:0 für Leipzig.
78.
Suhonen probiert es rechts im Strafraum mit dem nach Jay-Jay Okocha benannten Trick. Schlager überspielt er damit, an den Ball kommt er danach aber nicht mehr. Kann man beim 0:3-Rückstand zwar machen, beliebt macht man sich damit in der eigenen Mannschaft aber vermutlich nicht.
76.
Eine Viertelstunde bleibt noch. Das reicht dem HSV allerdings vermutlich bestenfalls für Ergebniskosmetik. Der erhoffte Befreiungsschlag nach zwei bitteren Niederlagen bleibt vorerst aus. Noch sind die Nordlichter zwar bemüht, doch der letzte Nachdruck fehlt und so kann Leipzig den Zweitligisten erfolgreich vom Tor fernhalten.
74.
... und Filip Bilbija macht den Dreierwechsel komplett. Für ihn muss Moritz Heyer das Feld räumen.
74.
... William Mikelbrencis ersetzt Ransford Königsdörffer ...
74.
Wechselfestival beim HSV. Elijah Krahn kommt für Ludovit Reis ...
72.
Wenig später wird Heyer abgeräumt und muss eine Weile behandelt werden. Es staubt schon den ganzen Abend mächtig in den Zweikämpfen dieser Partie.
71.
David Raum kommt gegen Ludovit Reis zu spät, steigt ihm auf den Schlappen und sieht dafür Gelb.
70.
Ein Tor vorbereitet, eins selbst gemacht und dann noch früher Feierabend. Ein Dienstagabend nach Maß für Mohamed Simakan. Xaver Schlager füllt die vakante Planstelle, die er hinterlässt.
68.
Diesmal ist es kein Konter, sondern ein Standard. Forsberg tritt eine Ecke von links mit viel Zug auf den ersten Pfosten. Simakan steigt hoch und drückt seine 1,87 Meter hinter diesen Ball. Heuer Fernandes hat gegen diesen wuchtigen, wenngleich nicht optimal platzierten Kopfball nichts auszurichten. Das mag gut und gerne die Vorentscheidung gewesen sein.
68.
Toooor! Mohamed Simakan erhöht für Leipzig auf 3:0.
68.
Der nächste Rückschlag für den Hamburger SV. Bakery Jatta scheint es bei einem Zweikampf mit Gvardiol am Kopf getroffen zu haben und er muss runter. Xavier Amaechi übernimmt für ihn.
65.
Weltklasse-Parade von Heuer Fernandes! Ein missglückter Abschluss von Novoa von rechts fällt Poulsen am linken Pfosten vor die Füße. Der Däne reagiert schnell und richtig und hält den Fuß rein. Heuer Fernandes reißt die Arme hoch und lenkt den Ball über das Tor. Poulsen stand beim unfreiwilligen Abspiel wohl ohnehin leicht im Abseits. Das wäre wohl die Vorentscheidung gewesen.
63.
Noch ist eine gute halbe Stunde zu spielen und das Tempo der Partie bleibt weiterhin enorm hoch. Hier treffen zwei Teams aufeinander, die an einem ansehnlichen Fußballspiel interessiert sind. Lediglich klare Torraumszenen fehlen dem Spiel noch einige. Der HSV könnte noch mindestens zwei davon gut gebrauchen. Aktuell lässt sich noch überhaupt nicht sagen, in welche Richtung sich die Schlussphase entwickelt.
60.
Bei RB Leipzig kommt der junge Hugo Novoa neu ins Spiel. Dominik Szoboszlai hat vorzeitig Feierabend.
60.
Beide Teams wechseln das Personal durch. Sonny Kittel ersetzt beim HSV Jean-Luc Dompé.
60.
Der HSV legt jetzt nochmal eine Schippe nach und belagert das Tor von Blaswich. In den Zweikämpfen wirken die Gäste viel gieriger als RB und nach einer Flanke von Dompé wird es diesmal auch gefährlich. Königsdörffer kommt per Kopf dran. Blaswich entschärft im langen Eck.
58.
Forsberg verschafft sich links im Strafraum mit einer guten Bewegung genügend Platz für einen guten Abschluss, scheitert im langen Eck aber an Heuer Fernandes. Henrichs nimmt sich den Nachschuss, aber verfehlt sein Ziel.
55.
Reis macht eine bärenstarke Partie, gewinnt viele Zweikämpfe im Mittelfeld und ist auch in dieser Szene der Antreiber. Rechts bedient er Heyer, der mit einem feinen Doppelpass mit Jatta fast bis zur Grundlinie durchkommt. Seine Flanke wird geblockt. Ecke.
52.
Die Auswärtsfans lassen sich vom Spielstand nicht unterkriegen und singen weiter munter ihre Lieder. Der HSV kommt getragen von der Euphorie zum ersten guten Angriff dieser zweiten Halbzeit, doch Jatta verstolpert rechts im Sechzehner. Mit geschlossenen Augen und ohne Vorwissen würde man dieses Spiel eher im Volkspark als in der Red Bull Arena verorten.
50.
Nach dem Seitenwechsel ist die Partie in den ersten Minuten ausgeglichen. Leipzig spielt mehr nach vorne als in der ersten Hälfte zu Beginn. Der HSV ist in der Bringschuld, kommt aber kaum mal nachhaltig in die gegnerische Hälfte oder gar ins letzte Drittel.
46.
In der Pause kommt Joško Gvardiol bei RB Leipzig für Willi Orban neu ins Spiel.
46.
Wiederanpfiff in Leipzig.
45.
Vermeintlich klare Führung nach knapper erster Halbzeit. Ein extrem bitterer Spielverlauf aus Sicht der Gäste. Über so gut wie die komplette erste Halbzeit war der HSV spielbestimmend, hatte 60 Prozent Ballbesitz, die besseren Angriffe und mehr Ecken als Leipzig. Bis auf einen Lattenkracher von Muheim und einige Querpässe durch den Fünfer wurde es allerdings auch nie so wirklich gefährlich. Leipzig tat, was es am besten kann, und konterte die hoch stehenden Hamburger eiskalt aus. In der 33. und der 36. Minute kam der Doppelschlag durch Poulsen, der zwei Mal nach einem Konter ins leere Tor einschob als herber Nackenschlag für den HSV. Leipzig muss es jetzt schaffen, hinten weiter nichts anbrennen zu lassen, der HSV darf den Mut nicht verlieren. Foto: Jan Woitas, dpa
45.
Mit dem Pausenpfiff kommt die Rudelbildung. Mohamed Simakan hat sich offensichtlich nicht im Griff, ist Ausgangspunkt dieser Aktion und sieht dafür vor dem Gang in die Kabine die Gelbe Karte.
45.
Nach der Ecke pfeift Benjamin Cortus zur Pause. Leipzig führt zur Halbzeit mit 2:0.

  
45.
Und vor der Pause beinahe noch das dritte Tor für Leipzig. Forsberg hebt das Leder von halblinks an den zweiten Pfosten, wo Szoboszlai hochsteigt und links aufs Tor köpft. Heuer Fernandes macht sich lang und klärt zur Ecke. Hier ist der HSV in beiden Situationen zu weit weg vom Gegenspieler.
45.
Zwei Minuten werden nachgespielt.
45.
Zwei Mal innerhalb kürzester Zeit spielt der HSV einen guten Angriff über halbrechts mit anschließender flacher, scharfer Flanke vors Tor. Erst gibt es eine Ecke, den zweiten Versuch klärt Orban in die andere Richtung.
43.
Der HSV steckt nach dem herben Rückschlag nicht auf und spielt weiter mutig nach vorne. Brandgefährlich wird es allerdings noch immer nicht. Früher oder später braucht es ein Erfolgserlebnis für die Hamburger, um nicht den Anschluss zu verlieren.
40.
Jonas Meffert sieht Gelb für ein knackiges Einsteigen gegen Henrichs 25 Meter vor dem eigenen Tor.
39.
Benjamin Henrichs unterbindet einen Konter des HSV mit einem taktischen Foul an Ludovit Reis. Klar Gelb.
36.
Jetzt kommt's knüppeldick für den HSV. Wieder ist Szoboszlai Ausgangspunkt dieses Treffers. In der eigenen Hälfte gewinnt er den Ball, verschafft sich mit einem Tunnler Platz und schickt André Silva schließlich mit einem feinen Steilpass über rechts. Der Portugiese läuft auf Heuer Fernandes zu und legt im aller letzten Moment quer. Wieder steht Poulsen goldrichtig und braucht nur noch den Fuß hinzuhalten. 2:0.
36.
Doppelschlag! Yussuf Poulsen erhöht auf 2:0 für RB.
33.
Ist das bitter für den HSV. Über fast die komplette Länge der Partie bisher ist der Gast spielbestimmend und hat die besseren Chancen. Mitten rein in eine Druckphase der Hamburger nach guter Gelegenheit für Jatta kontert Leipzig über rechts. Szoboszlai geht Meter bis in die Box, verzögert clever und legt raus auf den hinterlaufenen Simakan. Der hat viel Raum und legt flach vor dem Tor quer. Poulsen braucht nur noch einzuschieben. Konter wie aus dem Lehrbuch.
33.
Toooor! Yussuf Poulsen macht das 1:0.
32.
Henrichs verliert den Ball als letzter Mann vor dem Strafraum, aber Jatta legt sich darauffolgend den Ball ein wenig zu weit vor. So kann Orban noch im letzten Moment Schlimmeres verhindern. Foto: Jan Woitas, dpa
28.
Fast 28 Minuten hat es gedauert, dann schießt auch Leipzig aufs Tor - und das gleich mit Nachdruck. Forsberg bedient den eingerückten Henrichs, der parallel zum Sechzehner in die Mitte zieht und aus der zweiten Reihe abdrückt. Der Schuss ist scharf, aber unplatziert. Heuer Fernandes pariert im Nachfassen.
24.
Dompé wird links auf die Reise geschickt und zieht in den Sechzehner, hat dort mit Diallo und Simakan aber gleich zwei Verteidiger direkt vor sich. Schließlich dribbelt er sich fest und kann sich nur mit einem Offensivfoul befreien. Leipzig steht sicher.
21.
Auch wenn der HSV spielbestimmend ist, hängt beim Spielstand von 0:0 immer das Damoklesschwert eines schnellen Konters der Gastgeber über den Köpfen der Hanseaten. Noch ist das Torschusskonto Leipzigs allerdings leer.
19.
Latte! Was war das für ein Abschluss von Muheim? Der HSV gewinnt den Ball hoch, schaltet sofort um und Heyer legt links zurück auf Muheim. Der Linksverteidiger zieht direkt ab und trifft den Ball perfekt. Von der Latte springt die Kugel im höchsten Tempo an den langen Pfosten und von dort zurück ins Feld. Da wäre Blaswich ohne jede Abwehrchance gewesen. 
17.
Auch die erste Ecke gibt's für den HSV. Leipzig gerät selbst zwar nicht wirklich in Gefahr, erzeugt aber auch keinen Druck aufs Tor von Heuer Fernandes. 
15.
Cortus lässt vorerst weiterlaufen und gibt erst zur nächsten Unterbrechung die Gelbe Karte für Miro Muheim.
13.
Suhonen verliert den Ball. Muheim räumt Henrichs ab, doch dessen Pass auf Silva kommt noch an. Die anschließende Flanke findet schließlich aber keinen Abnehmer.
12.
Der direkte Versuch von Forsberg fliegt mit aller Wucht ins Gesicht von Jatta, der erstmal liegen bleibt. Der HSV entschärft nachhaltig, Cortus unterbricht die Partie. Kurz darauf steht er allerdings wieder und kann weitermachen. 
11.
Szoboszlai bleibt an Heyer hängen, Cortus entscheidet zurecht auf Freistoß. Eine gute Position halblinks 22 Meter vor dem Tor.
8.
Leipzig befreit sich bisher gekonnt aus dem hohen Druck der Hamburger. Über 90 Minuten wird der Gast dieses Tempo nicht gehen können, bisher ist er aber das bessere Team an diesem frühen Abend.
5.
Und der erste Abschluss des Spiels geht aufs Konto der komplett in dunkelblau gekleideten Gäste. Reis erkämpft sich einen Ball vor der Abwehrreihe RBs, wird nicht angegriffen und zieht aus 18 Metern ab. Der Ball fliegt knapp links am Tor vorbei.
3.
In der Angangsphase spielt der HSV den für ihn so typischen Fußball, lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen und macht dem Gegner früh Druck. Auch RB ist darauf bedacht, dieses Spiel schnell zu machen. Es verspricht, unterhaltsam zu werden.
1.
Der Ball rollt.
Schiedsrichter der Partie ist Benjamin Cortus.
Die Aufstellung des HSV: Daniel Heuer Fernandes - Moritz Heyer, Mario Vušković, Jonas David, Miro Muheim - Ludovit Reis, Jonas Meffert, Anssi Suhonen - Bakery Jatta, Jean-Luc Dompé, Ransford Königsdörffer
Die erste Elf des heutigen Gastgebers liest sich in der Folge so: Janis Blaswich - Benjamin Henrichs, Abdou Diallo, Mohamed Simakan, Willi Orban - Kevin Kampl, Emil Forsberg - Dominik Szoboszlai, David Raum - Yussuf Poulsen, André Silva
Bei RB Leipzig fehlen die beiden Offensivspieler Timo Werner (erkrankt) und Christopher Nkunku (Hand-Operation). Im Pokal ist zudem Außenverteidiger Marcel Halstenberg noch rotgesperrt. Dani Olmo und Torwart Péter Gulácsi sind zudem ebenso wenig auf dem Spielberichtsbogen zu finden wie Langzeitabstinenten Klostermann und Laimer.
HSV-Kapitän Schonlau ist nach der Derbyniederlage zwar nur für den Ligabetrieb gesperrt (zwei Spiele), Walter setzt dennoch auf Youngster Jonas David - vermutlich um ihm Spielpraxis für die beiden bevorstehenden Ligapartien zu geben. Tim Leibold fällt weiterhin aufgrund eines Muskelfaserrisses aus.
"Wir sind der absolute Underdog. RB Leipzig spielt in der Champions League und ist amtierender Pokalsieger. Wir wissen um die Qualität, die diese Mannschaft hat", stapelte der HSV-Coach Tim Walter vor der Partie tief. Aber von der aktuellen Situation zeigte er sich unbeeindruckt. "Es gibt im Fußball immer ein Auf und Ab. Wir gehen unseren Weg weiter, lassen uns jetzt nicht von zwei Spielen und deren Beurteilung von außen beeinträchtigen. Wir bleiben bei uns", sagte er gewohnt kämpferisch. "Wir lassen uns von einer Niederlage jetzt nicht umwerfen und malen deshalb nicht alles schwarz. Widrigkeiten gehören im Fußball einfach dazu."
Für die Fans des HSV wäre ein Sieg gegen den Champions-League-Teilnehmer sicher ein kleines, aber dringend benötigtes Trostpflaster in diesen Zeiten. Die bittere 0:3 Derby-Niederlage gegen den Stadtrivalen von St. Pauli steckt noch in den Knochen und das damit einhergehende Abrutschen von der Tabellenspitze auf den verhassten Relegationsplatz hat die Lage sicher nicht verbessert. Die Mannschaft von Tim Walter ist auf Wiedergutmachung aus.
Für RB Leipzig sieht's in dieser Saison ohnehin noch nicht so rosig aus. Am Ende der letzten Spielzeit stand für den noch jungen Verein Platz vier und damit die direkte Qualifikation für die Königsklasse. Heute stehen die Sachsen nach zehn Spieltagen mit 15 Punkten und Platz zehn deutlich schlechter da. In der Champions League sieht es derzeit hingegen nach einem Weiterkommen aus. Platz zwei hinter Real Madrid und ein Punkt mehr als der Tabellendritte aus Donezk steht hier zu Buche.
Nun geht's in dieser Saison für mindestens eine der beiden Mannschaften mit Sicherheit nicht bis ins Halbfinale des Wettbewerbs, den Leipzig in der letzten Saison - logischerweise - erstmals gewann. Auch im letzten Jahr kam der HSV bis ins Semifinale, dort war gegen den SC Freiburg Endstation.
Leipzig und der HSV im Pokal? Da klingeln doch bei einigen sofort die Glocken. In der Saison 2018/19 hat es diese Begegnung zuletzt gegeben. Damals trafen die heutigen Kontrahenten allerdings erst deutlich später, nämlich im Halbfinale aufeinander. Drei Toren der Roten Bullen konnten die Hanseaten nur einen eigenen Treffer entgegensetzen und somit war der Traum vom Finale kurz vor knapp doch noch aus. Im Finale gewann schließlich der FC Bayern, der das Halbfinale gegen Werder Bremen, den ewigen Kontrahenten des HSV, knapp mit 3:2 gewann.
Wir begrüßen Sie herzlich zur zweiten Runde des DFB-Pokals. RB Leipzig empfängt heute den Hamburger SV.