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Kein Blick für all die Spekulationen um ihn herum.
Kein Blick für all die Spekulationen um ihn herum. Bild: Scott Barbour/AP/dpa
Formel 1
Verstappen belustigt über Wechsel-Spekulationen

Nein. Er wisse nicht, warum Helmut Marko sich Sorgen mache. Max Verstappen denkt nicht an einen Weggang von Red Bull, betont er. Und legt auch noch einen Scherz hinterher.

Dschidda.

Angesprochen auf die Sorgen von Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko wegen eines möglichen Weggangs nach dieser Saison, hat sich Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ahnungslos gegeben. Als er vor den Großen Preis von Saudi-Arabien dann auch noch gefragt wurde, warum nicht auch mit einem Wechsel zu Ferrari spekuliert würde, musste Verstappen endgültig schmunzeln. 

"Viele Leute reden darüber, außer mir", kommentierte der 27 Jahre alte Niederländer amüsiert die Dauerspekulationen, die zuletzt noch mal zugenommen hatten: "Ich bin sehr entspannt."

Das Rätsel um Markos Sorgen

Grund für die jüngste Zunahme an Spekulationen waren die Probleme mit dem formschwachen Red Bull am vergangenen Wochenende in Bahrain. Bekannt ist, dass es Klauseln in seinem langfristigen Vertrag gibt, die ihm einen vorzeitigen Ausstieg ermöglichen könnten. "Die Sorge ist groß", hatte Marko auch noch nach Verstappens sechstem Platz am vergangenen Sonntag gesagt. 

"Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht", antwortete Verstappen auf die Frage, warum Marko das gesagt habe: "Ich arbeite einfach weiter, ich versuche, das Auto zu verbessern". So würden seine Woche vergehen. 

Er wirkte dabei nicht angespannt, sondern eher belustigt ob der dauerhaften Mutmaßungen über seine Zukunft. Er denke also nicht daran, Red Bull zu verlassen? "Nein, ich fokussiere mich nur darauf, es zu kommentieren, ich fokussiere mich aufs Fahren. Dann brauche ich auch nicht an andere Szenarien zu denken", sagte Verstappen.

Beim Rennen am Sonntag (19.00 Uhr MESZ/Sky) auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Dschidda hofft er mit dem Red Bull zwischen der Bahrain-Enttäuschung und der Japan-Überraschung mit dem Sieg in Suzuka zu liegen. Zweimal konnte er auf dem Kurs schon gewinnen.

Mit welchen Teams vor allem spekuliert wird

Genannt werden bei einem zumindest möglichen Weggang des Niederländers vor allem Mercedes und Aston Martin, wo der ehemalige Red-Bull-Designer und Erfolgsgarant Adrian Newey den Wagen fürs kommende Jahr entwirft. Passenderweise saß der aktuelle Aston-Martin-Star, Fernando Alonso, auch auf dem Sofa bei der Pressekonferenz im Fahrerlager von Dschidda. 

"Die Gerüchte sind doch gut für das Team. Das zeigt, welche Zukunft es hat", sagte der 43 Jahre alte zweimalige Weltmeister, dessen Vertrag auch fürs kommende Jahr noch gültig ist. Dass er zusammen mit Verstappen fahren könnte, sei "sehr unwahrscheinlich", sagte der Spanier. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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