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Fußball
Vogelwildes Halbfinale: DFB-Junioren verpassen EM-Endspiel

Die deutschen Fußball-Junioren trotzen bei der EM personellen Problemen. In einem turbulenten Halbfinale reicht es gegen den Titelverteidiger trotz fünf eigener Treffer nicht fürs Endspiel.

Bukarest.

Die deutschen U19-Fußballer haben trotz dreimaliger Führung den Einzug ins Finale der Europameisterschaft in Rumänien verspielt. Ohne den gelb-gesperrten Trainer Hanno Balitsch an der Seitenlinie verlor die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes das turbulente Halbfinale in Bukarest gegen Titelverteidiger Spanien unglücklich mit 5:6 (3:3, 1:0) nach Verlängerung. 

Allein in der Nachspielzeit fielen dabei drei Tore. Vierfach-Torschütze Pablo Garcia zerstörte mit seinem Treffer in der 119. Minute den deutschen Traum vom vierten EM-Titel nach 1981, 2008 und 2014.

Max Moerstedt (28. Minute) hatte das DFB-Team mit 1:0 in Führung gebracht. Garcia (61.) glich für Spanien mit einem Traumtor aus. In der 35. Minute hatte Konstantin Heide einen Foulelfmeter des Titelverteidigers gehalten. Die erneute Führung erzielte Said El Mala (78.) mit seinem vierten Turniertor, ehe erneut Garcia (90.+1, 90.+5) das Spiel für Spanien drehte. Ein Eigentor von Andres Cuenca (90.+9) rettete die DFB-Auswahl in die Verlängerung. In der Extrazeit trafen neben Garcia für Spanien Tomas Marques (97.) und Jan Virgili (113.) sowie noch zweimal Moerstedt (104., 107.).

Auch die Niederländer im Finale

Die Spanier treffen im Endspiel am Donnerstag (20.00 Uhr) in Bukarest auf die Niederländer, die das zweite Halbfinale mit 3:1 (2:0) gegen Gastgeber Rumänien gewannen. 

Trainer Balitsch sah die Partie im Arcul de Triumf Stadion wegen einer Gelb-Sperre nur von der Tribüne aus. Neben dem Ex-Profi fehlten dem deutschen Team auch die verletzten Elias Decker, Charles Herrmann und Kapitän Noah Darvich sowie der ebenfalls gelb-gesperrte Kjell Wätjen. Trotzdem bot die Junioren-Auswahl nicht nur eine engagierte, sondern auch hochkonzentrierte Leistung und ließ die spielstarken Spanier phasenweise wenig zur Entfaltung kommen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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